Falsch entsorgt ist brandgefährlich – Plakatkampagne wirbt für korrektes Entsorgen von Lithium-Ionen-Batterien und –Akkus

Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus gehören seit Jahren zum modernen Alltag. Sie stecken unter anderem in Handys, Laptops, E-Bikes, Tendenz steigend. Viele Verbraucher:innen wissen jedoch nicht, dass jede dieser Batterien durch Beschädigung zum gefährlichen Brandauslöser werden kann. Ein Lithium-Ionen-Akku läuft - anders als etwa eine Alkali-Batterie - bei einer Beschädigung nicht einfach aus, sondern kann eine enorme Hitze verbreiten.

Mit einer City-Light-Plakat-Kampagne vom 17. bis 28. September 2021 möchte die Rostocker Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser-und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) diese Thematik in den Fokus rücken. Oftmals werden Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus aus Unachtsamkeit oder Unwissenheit in die haushaltsnahen schwarzen, blauen und gelben Abfalltonnen entsorgt, berichtet Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau. Diese unsachgemäße Entsorgung bringt die Mitarbeiter:innen in den Sortieranlagen und bei der Müllabfuhr in Gefahr, so geschehen beispielsweise am 25. Juli 2018 beim Großbrand in der Gewerbeabfallsortieranlage der Veolia Umweltservice Nord GmbH in Neu Hinrichsdorf. Außerdem wird verhindert, dass die in den Batterien enthaltenen Materialien recycelt werden können, informiert Holger Matthäus.

Der Senator appelliert an die Verbraucher:innen, Altgeräte, Batterien und Akkus ausschließlich in die gekennzeichneten Sammelbehälter im Handel oder auf den Rostocker Recyclinghöfen zu entsorgen. Dort werden diese gesondert gesammelt und anschließend speziell behandelt. Die Abgabe ist unentgeltlich.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.brennpunkt-batterie.de nachzulesen.