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Na­vi­ga­ti­on

„Geht auch oh­ne“ – Ak­ti­on für plas­tik­freie Stadt

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.08.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft

„Geht auch oh­ne“ - Mit die­sem Slo­gan wol­len die Stadt­ver­wal­tung und die In­itia­ti­ve „Plas­tik­freie Stadt“ mit ei­ner ge­mein­sa­men Ci­ty­Light-Pla­kat-Ak­ti­on auf die The­ma­tik der Ver­mei­dung von Ein­weg­plas­tik auf­merk­sam ma­chen.

Die Ros­to­cker Bür­ger­schaft hat­te den Ober­bür­ger­meis­ter mit Be­schluss vom 6. März 2019 be­auf­tragt, noch stär­ker auf die Ver­mei­dung von Müll und Ein­weg­plas­tik im öf­fent­li­chen Raum, bei öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen und in städ­ti­schen Lie­gen­schaf­ten hin­zu­wir­ken.

Durch die ge­mein­sa­me Ar­beit von Ver­wal­tung und Ver­an­stal­tern konn­te bis­her ge­si­chert wer­den, dass bei al­len Gro­ß­ver­an­stal­tun­gen in Ros­tock der Vor­rang von Mehr­weg­sys­te­men vor der Ver­wen­dung von Ein­weg­ge­trän­ke­be­chern durch­ge­setzt wur­de. Die Aus­ga­be von Spei­sen und Ge­trän­ken in Ein­weg­ge­schirr aus kon­ven­tio­nel­ler Plas­tik wur­de aus­ge­schlos­sen. In der Ros­to­cker Ab­fall­sat­zung wird aus­drück­lich auf die Vor­bild­wir­kung der städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen und Be­trie­be bei der Re­du­zie­rung von Ver­an­stal­tungs­ab­fäl­len und den Vor­rang von Mehr­weg­sys­te­men vor Ein­weg­ge­trän­ke­be­chern und -ge­schirr hin­ge­wie­sen.

Aber nicht nur die städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen sind in ih­rer Vor­bild­wir­kung ge­fragt. Sechs Ros­to­cker Pio­nier­un­ter­neh­men und der Ver­ein fint – Ge­mein­sam Wan­del ge­stal­ten – sind 2019 an­ge­tre­ten, um den ei­ge­nen Ein­weg­plas­tik­ver­brauch spür­bar zu re­du­zie­ren und durch ih­re Vor­bild­wir­kung wei­te­re en­ga­gier­te Un­ter­neh­men als Mit­strei­ter zu be­geis­tern. Sie grün­de­ten in Ros­tock die Un­ter­neh­mens­in­itia­ti­ve „Plas­tik­freie Stadt“. Leit­li­ni­en und Kon­zep­te wur­den er­ar­bei­tet, um den un­be­dach­ten Ver­brauch von Ein­weg-Plas­tik im un­ter­neh­me­ri­schen All­tag zu ver­mei­den. Die In­itia­ti­ve wird in den kom­men­den Wo­chen ein Pfand­be­cher­sys­tem für Cof­fee-to-go Mehr­weg­be­cher ge­mein­sam mit Ros­to­cker Un­ter­neh­men auf­bau­en. Die Stadt­ver­wal­tung leis­tet da­für 2020 fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung.

Ros­tocks Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau Hol­ger Mat­thä­us steht hin­ter der Idee. „In der Ver­gan­gen­heit hat die Stadt­ver­wal­tung be­reits zahl­rei­che Maß­nah­men und Ak­tio­nen durch­ge­führt, um das Ros­to­cker Müll­auf­kom­men zu re­du­zie­ren. Als Stadt­ver­wal­tung al­lein ist die­se Auf­ga­be aber nicht zu lö­sen“, be­tont Hol­ger Mat­thä­us. „Um­welt­be­wusst­sein muss sich ent­wi­ckeln und ge­lebt wer­den. Dar­um sind wir auf In­itia­ti­ven aus der Stadt­ge­sell­schaft an­ge­wie­sen und sehr dank­bar da­für. Ich ru­fe die Un­ter­neh­mer un­se­rer Stadt auf, sich an der Ak­ti­on zu be­tei­li­gen und ih­ren Bei­trag zur Ver­mei­dung von Ein­weg­plas­tik und für mehr Sau­ber­keit in der Stadt zu leis­ten“, so der Se­na­tor.