Home
Navigation

Hinweise zum Thema Lärm gefragt - Öffentlichkeit kann ab 1. Mai Hinweise geben – Amt für Umwelt- und Klimaschutz erwartet neue Impulse

Pressemitteilung vom 25.04.2023 - Umwelt und Gesellschaft

Zum Thema „Lärmminderung“ beginnt am 1. Mai 2023 für die Rostockerinnen und Rostocker eine einmonatige Öffentlichkeitsbeteiligung, teilt das Amt für Umwelt- und Klimaschutz mit. Die neuen Lärmkarten für den Umgebungslärm sind im Geoportal der Stadt über die Kartenthemen „Umwelt und Klima“ einsehbar. Vier Lärmkategorien sind jeweils getrennt für den 24-Stunden Zeitraum und den Nachtzeitraum graphisch dargestellt. In Rostock stehen die Verkehrsgeräusche ausgehend vom Straßen- und Schienenverkehr besonders im Fokus, aber auch Geräusche durch Industrie und Häfen werden betrachtet. Wichtiger Bestandteil sind auch die sogenannten Ruhigen Gebiete, zu denen mehrere ausgewiesene Stadtoasen und zwei Landschaftsräume zählen. Sie sind vor Lärmzunahme zu schützen.

Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz erhofft sich aus der Beteiligung der Öffentlichkeit neue Impulse. Bis zum 31. Mai 2023 können die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Anregungen einfließen lassen und ihre persönlichen Hotspots melden. Wo und durch welche Lärmkategorie fühlen sie sich besonders gestört? Spüren sie auf den Lärm zurückzuführende gesundheitliche Beeinträchtigungen? Welche Wünsche und Vorschläge haben sie, dem Lärm entgegen zu wirken? Für welche Bereiche wünschen sie sich Ruhezonen? Hinweise können per Post oder E-Mail an das Amt für Umwelt- und Klimaschutz, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock, E-Mail: immissionsschutz@rostock.de gerichtet werden.

Morgen (26. April 2023) jährt sich der Tag gegen Lärm und der Ballungsraum Rostock steigt mit dieser Öffentlichkeitsbeteiligung in die vierte Stufe seiner Lärmaktionsplanung ein. In diesem Jahr steht der Tag gegen Lärm unter dem Motto „Mach' mal leise". Die Deutsche Gesellschaft für Akustik macht damit auf Lärmprobleme im Alltag aufmerksam.

Hauptlärmquelle in Rostocks Alltag ist nach wie vor Straßenverkehrslärm und daher lädt das Amt für Umwelt- und Klimaschutz die Einwohnerinnen und Einwohner zur Mitwirkung an der Lärmminderungsplanung ein. Alle fünf Jahre wird die aktuelle Lärmsituation modelliert, die Betroffenheit der Bevölkerung wird ermittelt. Dies bildet die Grundlage für die Neuaufstellung des Lärmaktionsplanes, der einen Katalog von Maßnahmen zur Lärmminderung enthalten wird. Diese gilt es umzusetzen, um die stark von Lärm betroffenen Menschen zu entlasten und deren Gesundheit zu schützen. Dieser Prozess verläuft unter aktiver Mitwirkung der Öffentlichkeit. Im Sommer 2024 wird das Ergebnis der EU vorgelegt.