Sensibilisieren, aufklären und kontrollieren
Pressemitteilung vom
Jugendschutzkontrollen während der Hanse Sail
Wenn gefeiert wird, sind oft Alkohol und andere Drogen im Spiel. Dabei ist der Weg vom Genuss zur Sucht oft nur sehr kurz. Auch während der Hanse Sail 2023 wird daher der Jugendschutz besonders in den Blick genommen.
Kontrollen durch Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und der Polizei im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Jugendschutz sollen dazu beitragen, über Jugendschutz relevante Themen aufzuklären. Hierzu sind auf dem Hanse Sail-Gelände Gespräche mit jungen Menschen über Suchtgefahren geplant, die durch Alkohol- oder Nikotinkonsum entstehen können. Rechtliche Regelungen des Jugendschutzgesetzes stehen dabei ebenso im Fokus wie der Schutz der Jugendlichen bei Großveranstaltungen.
Unter 16-Jährige dürfen in der Öffentlichkeit keinen Alkohol zu sich nehmen (Ausnahme: in Begleitung ihrer Eltern). Auch der Ausschank von Wein, Sekt und Bier ist erst an Jugendliche im Alter ab 16 Jahren erlaubt. Der Kauf von Zigaretten und das Rauchen sind erst ab 18 Jahren legal. Der Umgang mit Tabakwaren und E-Zigaretten ist laut Jugendschutzgesetz in der Öffentlichkeit erst ab 18 Jahren gestattet.
In der AG Jugendschutz kooperieren Expert*innen der Polizei und aus den Bereichen Ordnungsdienst, Gewerbeabteilung, Jugendschutz und Suchtprävention. Die Mitglieder sehen die Schwerpunkte ihrer Arbeit nicht nur in der Sensibilisierung von jungen Menschen und ihren Eltern, sondern richten ihr Augenmerk auch auf die Gewerbetreibenden. Diese haben eine besondere Verantwortung, da sie die gesetzlichen Vorschriften des Jugendschutzgesetzes konsequent umsetzen müssen. Verstöße können zum Verlust der Schankerlaubnis oder sogar der Gewerbeerlaubnis führen. Insbesondere präventive Aufklärungsarbeit ermöglicht einen wirksamen und nachhaltigen Schutz vor Gefahren und eine positive gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.