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Na­vi­ga­ti­on

An­mel­dung von Ver­samm­lun­gen

Grund­sätz­li­ches:

  • Wenn Sie ei­ne Ver­samm­lung ver­an­stal­ten möch­ten, müs­sen Sie dies spä­tes­tens 48 Stun­den vor Be­kannt­ga­be der Ver­an­stal­tung bei der zu­stän­di­gen Ver­samm­lungs­be­hör­de an­mel­den.
  • Nach Ein­gang Ih­rer An­mel­dung bei der zu­stän­di­gen Ver­samm­lungs­be­hör­de, wird die­se im Rah­men des Be­ar­bei­tungs­ver­fah­rens an die für den Ver­samm­lungs­ort zu­stän­di­ge ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de, an die Po­li­zei und ge­ge­be­nen­falls auch an wei­te­re zu be­tei­li­gen­de Be­hör­den (bspw. Feu­er­wehr, Ge­sund­heits­amt) wei­ter­ge­lei­tet.
  • Die­se be­tei­lig­ten Be­hör­den kön­nen dann Stel­lung zu der von Ih­nen ge­plan­ten Ver­samm­lung be­zie­hen, ins­be­son­de­re Rück­mel­dung über Ge­fah­ren für die öf­fent­li­che Si­cher­heit ge­ben wel­che be­schrän­ken­de Ver­fü­gun­gen oder ein Ver­bot der Ver­samm­lung recht­fer­ti­gen kön­nen.
  • Ge­ge­ben­falls wer­den mit den be­tei­lig­ten Be­hör­den (Po­li­zei, Ord­nungs­äm­ter) so­wie Ih­nen als Ver­an­stal­ter im Vor­feld Ko­ope­ra­ti­ons­ge­sprä­che hin­sicht­lich des Ab­laufs und der Durch­füh­rung der Ver­samm­lung durch­ge­führt.
  • Die An­mel­dung wird be­stä­tigt oder es wird ein Be­scheid mit ein­schrän­ken­den Ver­fü­gun­gen oder ein Ver­bot aus­ge­spro­chen.
  • Ei­ne kurz­fris­ti­ge Be­nach­rich­ti­gung bis zu 1 Stun­de vor Be­ginn der Ver­samm­lung ist mög­lich.
  • We­sent­li­che nach­träg­li­che Än­de­run­gen ih­rer An­ga­ben zur Ver­samm­lung sind der zu­stän­di­gen Be­hör­de da­bei im­mer un­ver­züg­lich mit­zu­tei­len.
  • Die ver­ant­wort­li­che Ver­an­stal­tungs­lei­tung muss für die Be­stä­ti­gung der An­zei­ge oder den Auf­la­gen­be­scheid im­mer be­kannt sein.

Bit­te be­ach­ten Sie die fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen:

  • Für je­de Ver­samm­lung ist ei­ne Per­son zu be­nen­nen, die die Ver­samm­lung an­ge­mel­det hat, so­wie ei­ne Ver­samm­lungs­lei­tung.
  • Die an­mel­den­de Per­son kann ei­ne Ein­zel­per­son, ei­ne Or­ga­ni­sa­ti­on oder ei­ne Ver­ei­ni­gung sein.
  • Die Lei­tung der Ver­samm­lung ob­liegt ei­ner Ein­zel­per­son.
  • Die Ver­samm­lungs­lei­tung ist für ei­nen ge­ord­ne­ten Ab­lauf der Ver­samm­lung ver­ant­wort­lich und fun­giert wäh­rend der Ver­samm­lung als An­sprech­per­son für die Po­li­zei und die Ver­samm­lungs­be­hör­de.
  • Die Ver­samm­lungs­lei­tung muss wäh­rend der ge­sam­ten Dau­er der Ver­samm­lung an­we­send sein. Es be­steht die Mög­lich­keit, ei­ne Stell­ver­tre­tung für die Ver­samm­lungs­lei­tung zu be­nen­nen.
  • Die Ver­samm­lungs­an­mel­dung ist kos­ten­frei.

Wich­ti­ge ver­samm­lungs­ge­setz­li­che Ver­bo­te:

  • Es ist un­ter­sagt Ord­ner zu ver­wen­den, die Waf­fen oder sons­ti­ge Ge­gen­stän­de, die ih­rer Art nach zur Ver­let­zung von Per­so­nen oder Be­schä­di­gung von Sa­chen ge­eig­net und be­stimmt sind, mit sich füh­ren.
  • Es ist un­ter­sagt die Ver­samm­lung oder den Auf­zug we­sent­lich an­ders durch­zu­füh­ren, als die Ver­an­stal­ter bei der An­mel­dung an­ge­ge­ben ha­ben, oder be­schrän­ken­de Auf­la­gen zum Schutz der öf­fent­li­chen Si­cher­heit und Ord­nung nicht nach­zu­kom­men.
  • Es ist un­ter­sagt öf­fent­lich, in ei­ner Ver­samm­lung oder durch Ver­brei­ten ei­nes In­halts zur Teil­nah­me an ei­ner öf­fent­li­chen Ver­samm­lung oder ei­nem Auf­zug auf­zu­for­dern, nach­dem die Durch­füh­rung durch ein voll­zieh­ba­res Ver­bot un­ter­sagt oder die Auf­lö­sung an­ge­ord­net wor­den ist.
  • Es ist un­ter­sagt ei­ne öf­fent­li­che Ver­samm­lung trotz voll­zieh­ba­ren Ver­bots durch­zu­füh­ren oder trotz Auf­lö­sung oder Un­ter­bre­chung durch die Po­li­zei fort­zu­set­zen oder ei­ne öf­fent­li­che Ver­samm­lung un­ter frei­em Him­mel oh­ne An­mel­dung durch­zu­füh­ren.

Hand­lungs­grund­la­ge: