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Sys­tem­wech­sel bei der Pa­pier­korb­be­wirt­schaf­tung - Ein Licht­blick für ei­ne sau­be­re Stadt - So­lar­pa­pier­kör­be und Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke er­set­zen Un­ter­flur­pa­pier­kör­be

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.05.2021 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Ge­mein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH

Im Jahr 2004 wur­den in der Ros­to­cker In­nen­stadt 28 Un­ter­flur­pa­pier­kör­be in­stal­liert. Bei der Be­wirt­schaf­tung die­ser Un­ter­flur­be­häl­ter ha­ben sich im Zeit­ver­lauf Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le her­aus­ge­stellt, die durch den Ein­satz an­de­rer mo­der­ner und in­tel­li­gen­ter Ab­fall­sam­mel­sys­te­me rea­li­siert wer­den kön­nen. Nach ei­nem über den Zeit­raum von sechs Mo­na­ten durch­ge­führ­ten er­folg­rei­chen Pra­xis­test von selbst­pres­sen­den So­lar­pa­pier­kör­ben wur­de ent­schie­den, ei­nen Sys­tem­wech­sel bei der Pa­pier­korb­be­wirt­schaf­tung in der Ros­to­cker In­nen­stadt um­zu­set­zen.

„Mit der Auf­stel­lung von 21 So­lar­pa­pier­kör­ben und sie­ben Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ken im Ros­to­cker Stadt­zen­trum wur­de die­ser Sys­tem­wech­sel nun voll­zo­gen“, so Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau. „Gleich­zei­tig er­folg­te ein Ver­schluss der vor­han­de­nen Un­ter­flur­be­häl­ter, die dann suk­zes­si­ve zu­rück­ge­baut wer­den. In War­ne­mün­de wur­de zu­dem an aus­ge­wähl­ten Stand­or­ten ein Aus­tausch von äl­te­ren Pa­pier­kör­ben durch 13 neue Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke durch­ge­führt.“

„Die mit Son­nen­licht be­trie­be­nen So­l­ar­be­häl­ter sind un­ab­hän­gig von Strom­ver­bin­dun­gen und ver­dich­ten den ge­sam­mel­ten Ab­fall um mehr als das Fünf­fa­che des ur­sprüng­li­chen Vo­lu­mens. Ei­ne da­durch er­reich­te Er­hö­hung der er­fass­ten Men­ge an Ab­fäl­len pro Pa­pier­korb führt zu län­ge­ren Ent­lee­rungs­in­ter­val­len“, er­klärt Hen­ning Mö­bi­us, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock. Im In­ne­ren der Pa­pier­kör­be ist ein Stan­dard-Ab­fall­sam­mel­be­häl­ter in­te­griert. Dar­über hin­aus ver­fü­gen die Pa­pier­kör­be über in­te­grier­te Aschen­be­cher und ein Fu­ß­pe­dal. Die Ent­lee­rung der Be­häl­ter kann in Zu­kunft über ei­ne in­ter­net­ba­sier­te Füll­stand­mel­dung be­darfs­ge­recht er­fol­gen.

Ei­ne äs­the­ti­sche Ge­stal­tung in Ver­bin­dung mit ei­ner so­li­den und sta­bi­len Bau­wei­se, die Be­schä­di­gun­gen und Van­da­lis­mus weit­ge­hend stand­hält, das si­che­re Ver­schlie­ßen des Be­häl­ters so­wie ein Schutz ge­gen den Be­fall durch Wild­vö­gel sind wei­te­re Vor­tei­le der So­lar­pa­pier­kör­be.

Die Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke bzw. Ab­fall­be­häl­ter­ga­ra­gen bil­den ei­nen Ma­ß­an­zug für han­dels­üb­li­che 240 Li­ter Ab­fall­be­häl­ter und las­sen sich an­spre­chend in das Um­feld in­te­grie­ren. Ro­nald Lan­ge, zu­stän­di­ger Sach­be­ar­bei­ter im Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz und ma­ß­geb­lich im Pro­jekt Sys­tem­wech­sel in der Pa­pier­korb­be­wirt­schaf­tung in­vol­viert, er­läu­tert: „Die Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke sind ein wich­ti­ger Bau­stein in­ner­halb un­se­res Kon­zep­tes zur Pa­pier­korb­be­wirt­schaf­tung. Stark fre­quen­tier­te Be­rei­che in der In­nen­stadt pro­fi­tie­ren zu­sätz­lich zum De­sign auch von der Si­cher­heit, der Funk­tio­na­li­tät und dem ro­bus­ten Ge­häu­se der Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke.“
Ei­nig­keit herrscht un­ter den Ver­ant­wort­li­chen dar­über: Die An­schaf­fung und Auf­stel­lung der neu­en So­lar­pa­pier­kör­be und Ab­fall­be­häl­ter­schrän­ke sind über den Nut­zungs­zeit­raum be­trach­tet auch wirt­schaft­lich vor­teil­haft. Ei­ne op­ti­mier­te Ent­sor­gungs­lo­gis­tik wird zu­dem das Er­schei­nungs­bild in den in­ner­städ­ti­schen Be­rei­chen po­si­tiv be­ein­flus­sen.