Veränderte Schwerpunkte für Straßensozialarbeit in Toitenwinkel
Pressemitteilung vom
Erfolgreiche Jugendsozialarbeit in Toitenwinkel ist auch ab kommendem Jahr gesichert. Darüber informiert Senator Steffen Bockhahn. „Die Fachabteilungen des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl haben ein den aktuellen Anforderungen entsprechendes Konzept für die pädagogische Ausrichtung dieser Arbeit vorgelegt. Schwerpunkt dabei ist die Entwicklung mobiler, so genannter aufsuchender pädagogischer Arbeit in der Verknüpfung mit bestehenden Angeboten der Stadtteil- und Begegnungszentren und Jugendclubs. Darüber hinaus soll es jungen Menschen möglich sein, unter Nutzung von jugendgerechten Räumlichkeiten Elemente der Selbstorganisation und -verwaltung auszuprobieren", erläutert der Senator. Für die Umsetzung sind derzeit zwei Stellen und Räumlichkeiten in der Größe von etwa 80 Quadratmetern geplant. „Wir wollen einen nahtlosen Übergang der Betreuung gewährleisten und die Angebote perspektivisch auch auf die beiden benachbarten Stadtteile Dierkow und Gehlsdorf ausdehnen."
Der Vorstand des Vereins Alte Schmiede e.V., der seit vielen Jahren diese Aufgabe im Auftrag der Stadt übernommen und entsprechende Leistungen erbracht hat, signalisierte der Verwaltung Ende vergangenen Jahres, dass dem Verein eine Weiterführung der Aufgaben ab 2020 nicht mehr möglich sei. Dennoch möchte er die Jugend- und Jugendsozialarbeit im Stadtteil weiterhin unterstützen und auf ehrenamtlicher Basis Angebote wie Stadtteilfeste und Bürgerkino organisieren. Der Verein unterstützt diese veränderten Ansätze und ist bereit, einem neuen Träger entsprechende Räumlichkeiten in der „Alten Schmiede" anzubieten. Ein Interessenbekundungsverfahren für freie Träger der Jugendhilfe wird die Basis für eine mögliche Beschlussfassung durch den Jugendhilfeausschuss im Oktober sein.