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Veranstaltungen im Gedenken an die Zerstörung Rostock vor 80 Jahren

Pressemitteilung vom 19.04.2022

In vier Weltkriegs-Nächten vom 24. bis 27. April 1942 wurde die Stadt Rostock von der britischen Luftwaffe bombardiert. In diesen Bombennächten starben mehr als 200 Menschen, Zehntausende wurden obdachlos. Kirchen, Stadttore, Schulen, Hafenanlagen, Geschäfte und Wohnhäuser wurden zerstört. Ihre Ursache haben die verheerenden Angriffe in dem von den Nationalsozialisten begonnenen Zweiten Weltkrieg.

Am Sonntag (24. April 2022) findet um 15.30 Uhr am Bombenopferfeld auf dem Neuen Friedhof eine Gedenkveranstaltung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock statt. Es sprechen die Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft Regine Lück sowie der Direktor des Rostocker Stadtarchivs Dr. Karsten Schröder. Die Schauspieler Lydia Wilke und Paul Lücke tragen aus Zeitzeugenberichten vor. Eine Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt.

Ebenfalls am 24. April findet um 10 Uhr der Gottesdienst in St. Marien im Gedenken an die Zerstörung Rostocks vor 80 Jahren statt. Geleitet wird der Gottesdienst von Pastor Willfrid Knees, musikalisch gestaltet von Benjamin Jäger (Orgel), Aukse Petroni (Gesang) und Shushan Kazaryan (Gitarre). Dabei wird auch an die vorhergehende Zerstörung von Rotterdam, Coventry und anderen Städten durch deutsche Bomber erinnert.

Weitere Veranstaltungen:

21. April, 16 Uhr
Rostocker Industriegeschichte: Heinkel. Bomben. Großmotoren
Referent: Volker Spiegelberg, Rostock
Schifffahrtsmuseum

26. April, 19 Uhr
In Trümmern. Versuch einer Annäherung
Referent: Dr. Steffen Stuth, Leiter Kulturhistorisches Museum
Kulturhistorisches Museum

15. Juni, 19 Uhr
Bomben auf Rostock und Warnemünde
Referent: Klaus Lass
(ausverkauft)
Heimatmuseum Warnemünde

30. Juni, 17 Uhr
Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Stadtarchiv“
Rostock im April 1942 – Erinnerungen an das Vier-Tage-Bombardement
Rathausfoyer,
Voranmeldung im Stadtarchiv:
Tel. 0381 381-1361 oder per E-Mail: stadtarchiv@rostock.de