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Georginenplatz in Warnemünde wird am 18. Juni offiziell eingeweiht

Pressemitteilung vom 12.06.2024 - Umwelt und Gesellschaft / Rathaus

Der frisch sanierte Warnemünder Georginenplatz wird am 18. Juni 2024 um 10 Uhr offiziell von Rostocks Senatorin Dr. Ute Fischer-Gäde eingeweiht. Die Neugestaltung des denkmalgeschützten Areals hatte sich an dessen ursprünglicher Optik aus den 1920er-Jahren mit von Bäumen gerahmtem Rasen und zentraler Baumgruppe orientiert, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit. Betonplatten und -mauern wurden entfernt und stattdessen ein geschwungener, naturverträglicher Weg mit Bänken in Anlehnung an die ursprünglichen Planungen geschaffen. Eingefasste Schmuckbeete, deren Pflanzen im Frühjahr und Sommer wechseln, wurden angelegt und mit Tröpfchenbewässerung ausgestattet. Dabei prägen die namensgebenden Georginen - heute Dahlien genannt – den Sommerflor. Ziel war eine denkmalgerechte Sanierung einer jetzt offenen und lichten Oase zum Verweilen.

Der Charakter des Georginenplatzes wird von seiner Lage abseits vom Trubel und einer ruhigen, intimen Atmosphäre geprägt. Die großen Bäume spenden angenehmen Schatten und die Dahlien geben intensive Farbtupfer. Rund 1.500 Bodendecker und niedrige Strauchpflanzen sowie 65 Heckenpflanzen wurden gepflanzt. In den Schmuckbeeten haben bereits 70 Gräser und 1.600 Frühblüher im Wechselflor Wurzeln geschlagen. 1.750 Blumenzwiebeln wurden in die Rasen- und Bodendeckerflächen gesteckt. Im Juni wird der Frühjahrsflor gegen 600 Dahlien getauscht. 1.100 Quadratmeter Rollrasen wurden verlegt. Die Schmuckbeete durchziehen insgesamt 270 Meter lange Tropfschläuche. Die Kosten für die denkmalgerechte Sanierung des Georginenplatzes inklusive Pflege liegen bei rund 330.000 Euro.

Der Georginenplatz steht nach Denkmalschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern als Bestandteil des Denkmalbereichs „Historischer Ortskern Warnemünde“ und damit als Gartendenkmal unter Denkmalschutz. Dazu gehören alle Bestandteile und Bäume aus der Anlagezeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Umgestaltungsetappe im Zuge der Regulierung des südlichen Teils der Georginenstraße bis zum Ende der 1920er Jahre. Dies umfasst die fast 200 Jahre alten Bäume im westlichen und südlichen Abschnitt und in der Mitte sowie die fast 100 Jahre alten Bäume im nördlichen und östlichen Abschnitt. Der Platz wird von einer Bebauung mit ein- bis zweigeschossigen traufständigen Wohnhäusern eingefasst, die in den 1840er Jahren errichtet wurden.

Interessierte sind zur Einweihung des Platzes herzlich willkommen.