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Na­vi­ga­ti­on

Jetzt Hin­wei­se ge­ben zum Lärm­ak­ti­ons­plan

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.05.2025 - Um­welt und Ge­sell­schaft

„Tag ge­gen Lärm“ am 30. April 2025: „Ru­he rockt!“

Noch bis zum 19. Mai 2025 läuft die Be­tei­li­gung der Öf­fent­lich­keit am Lärm­ak­ti­ons­plan, der für die kom­men­den fünf Jah­re Maß­nah­men­emp­feh­lun­gen be­inhal­tet. Der Be­richt ist on­line ver­füg­bar und kann beim Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz im Haus des Bau­ens und der Um­welt (Hol­bein­platz 14, 18069 Ros­tock, Raum 120) mon­tags und mitt­wochs von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr, diens­tags von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr, don­ners­tags von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr so­wie frei­tags von 9 bis 13 Uhr ein­ge­se­hen wer­den. An­re­gun­gen und Hin­wei­se wer­den per E-Mail an die Adres­se um­welt­amt@​rostock.​de oder per Post an das Amt für Um­welt- und Kli­ma­schutz, Hol­bein­platz 14, 18069 Ros­tock, er­be­ten.

Der Stra­ßen­ver­kehr ist die ent­schei­den­de Lärm­quel­le in Ros­tock, der al­le mehr oder we­ni­ger im All­tag aus­ge­setzt sind. Die­sem ge­sund­heits­re­le­van­ten Pro­blem wid­met sich die Lärm­min­de­rungs­pla­nung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Die Stadt hat sich mit dem Lärm­ak­ti­ons­plan ver­pflich­tet, ins­be­son­de­re den Stra­ßen­ver­kehrs­lärm in sehr lau­ten Be­rei­chen zu re­du­zie­ren und ru­hi­ge Ge­bie­te zu schüt­zen.

„Ru­he rockt!“ lau­te­te auch das Mot­to des 28. „Tag ge­gen Lärm“ (In­ter­na­tio­nal Noi­se Awa­re­ness Day) am 30. April. Der Ak­ti­ons­tag rück­te die­ses Jahr lärm­be­wuss­tes Ver­hal­ten in den Fo­kus. So setz­te sich das Um­welt­bun­des­amt in Ko­ope­ra­ti­on mit der Deut­schen Ge­sell­schaft für Akus­tik (DE­GA) mit der Fra­ge – „Muss das so laut sein?“ – aus­ein­an­der. Da­bei wur­den Stra­te­gi­en zur Lärm­min­de­rung mit in­no­va­ti­ven Tech­no­lo­gi­en vor­ge­stellt so­wie An­re­gun­gen zu lärm­be­wuss­tem Ver­hal­ten ge­ge­ben.

Lärm, der durch mensch­li­ches Ver­hal­ten ver­ur­sacht wird, ent­steht schnell und be­son­ders häu­fig in Wohn­ge­bie­ten und öf­fent­li­chen Räu­men – über­all dort, wo Men­schen auf en­gem Raum zu­sam­men­tref­fen. Ty­pi­sche Bei­spie­le für ver­hal­tens­be­ding­ten Lärm sind lau­te Ge­sprä­che, Grö­len, Schrei­en, Tü­ren­schla­gen oder pri­va­te Fei­er­lich­kei­ten. Ein lärm­be­wuss­tes Ver­hal­ten könn­te da­her in vie­len All­tags­si­tua­tio­nen hel­fen, Lärm­kon­flik­te zu ver­mei­den.

Be­son­de­re Be­ach­tung ver­die­nen die Ru­he­zei­ten. In Deutsch­land gilt im All­ge­mei­nen von 22 bis 6 Uhr die Nacht­ru­he, in der Ge­räu­sche auf Zim­mer­laut­stär­ke re­du­ziert wer­den soll­ten. Auch das lärm­be­wuss­te Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr kann Lärm re­du­zie­ren, bei­spiels­wei­se durch ver­hal­te­ne Be­schleu­ni­gung – nicht nur bei Mo­tor­rä­dern. Die Ent­schei­dung, das ei­ge­ne Au­to ste­hen zu las­sen und den öf­fent­li­chen Ver­kehr oder das Fahr­rad zu be­nut­zen, trägt eben­falls zur Lärm­ent­las­tung bei.