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Na­vi­ga­ti­on

An­ge­bot an Leih- Elek­tro-Tret­rol­lern in Ros­tock wächst

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.07.2021 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

E-TretrollerE-Tret­rol­ler ge­hö­ren seit zwei Jah­ren zum Ros­to­cker Stadt­bild. Ne­ben ei­ni­gen pri­va­ten Rol­lern fal­len ins­be­son­de­re die von den An­bie­tern BIRD und MOIN be­trie­be­nen Leih-Tret­rol­ler ins Au­ge.

Da zu­sätz­li­che An­bie­ter nach Ros­tock kom­men wer­den und sich die An­zahl der Rol­ler er­hö­hen wird, hat das Amt für Mo­bi­li­tät ei­ne neue Stra­te­gie ent­wi­ckelt. Mit die­ser Stra­te­gie ver­folgt die Stadt­ver­wal­tung das Ziel, trotz ei­ner Zu­nah­me der An­bie­ter und der Tret­rol­ler ei­nen ord­nungs­ge­mä­ßen Be­trieb der Leih-Tret­rol­ler bei fai­ren Markt­be­din­gun­gen in Ros­tock ab­zu­si­chern.

So soll das ma­xi­ma­le Kon­tin­gent für die In­nen­stadt und War­ne­mün­de auf 500 bzw. 120 Tret­rol­ler an­bie­ter­über­grei­fend fest­ge­legt wer­den. Die­ses Kon­tin­gent wird ent­spre­chend dem Gleich­be­hand­lungs­grund­satz durch die An­zahl der in Ros­tock ak­ti­ven E-Tret­rol­ler–An­bie­ter ge­teilt. Das Kon­tin­gent je An­bie­ter ist dem­entspre­chend dy­na­misch.

Je An­bie­ten­dem dür­fen ma­xi­mal 600 Rol­ler in der Ge­samt­stadt in Ver­kehr ge­bracht wer­den. Ein Drit­tel der Flot­te muss je­weils au­ßer­halb von In­nen­stadt und War­ne­mün­de in Ver­kehr ge­bracht wer­den. Es dür­fen nicht mehr als fünf Rol­ler je An­bie­ter an ei­nem Ort bzw. ei­ner Kreu­zung auf­ge­stellt wer­den. zwi­schen den Auf­stell­or­ten muss ein Ab­stand von min­des­tens 50 Me­tern ein­ge­hal­ten wer­den. Aus­nah­men sind so ge­nann­te „Hubs“, an de­nen bis zu zehn Rol­lern er­laubt sind.

Es er­fol­gen re­gel­mä­ßi­ge Kon­trol­len durch den Kom­mu­na­len Ord­nungs­dienst und die Po­li­zei. Ein per­ma­nen­tes Mo­ni­to­ring und Nut­zer­be­fra­gun­gen sol­len den Aus­bau der Leih-E-Tret­rol­ler be­glei­ten. Bei Be­darf kön­nen ge­son­der­te Park­mög­lich­kei­ten und Ab­stell­or­te am Ran­de der Ab­stell­ver­bots­zo­nen ge­schaf­fen wer­den.

Die frei­wil­li­gen Ver­ein­ba­run­gen mit den An­bie­tern wer­den ent­spre­chend an­ge­passt.
Ne­ben die­sen Kri­te­ri­en be­inhal­tet die Ver­ein­ba­rung bei­spiels­wei­se Qua­li­täts- und Um­welt­stan­dards für den Be­trieb des Ver­leih­sys­tems. Eben­so wur­den so ge­nann­te Park­ver­bots­zo­nen de­fi­niert, Stan­dards für die Kon­trol­le, Über­wa­chung, zur Ver­kehrs­si­cher­heit so­wie zum Da­ten­aus­tausch.

We­sent­li­ches Ziel der Ver­ein­ba­rung ist die Ge­währ­leis­tung der Ver­kehrs­si­cher­heit al­ler Ver­kehrs­teil­neh­men­den. Soll­ten die zur Mie­te zur Ver­fü­gung ge­stell­ten E-Tret­rol­ler zum Bei­spiel Geh­we­ge oder Zu­gän­ge der­art blo­ckie­ren, dass die Si­cher­heit von an­de­ren Ver­kehrs­teil­neh­men­den be­ein­träch­tigt wird, müs­sen die­se um­ge­hend von den An­bie­tern ent­fernt wer­den. An­dern­falls wer­den die­se kos­ten­pflich­tig im Auf­trag der Stadt­ver­wal­tung ent­fernt. Durch die Ver­ein­ba­rung ha­ben sich die An­bie­ter ver­pflich­tet, in den Park­ver­bots­zo­nen tech­nisch ein Be­en­den des kos­ten­pflich­ti­gen Leih­vor­gangs zu ver­hin­dern. Ver­bots­zo­nen in Ros­tock um­fas­sen bei­spiels­wei­se Grün- und Park­an­la­gen, die Ufer­be­rei­che der War­now und die Fu­ß­gän­ger­zo­nen.