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Na­vi­ga­ti­on

OB Claus Ru­he Madsen will Lan­ge Stra­ße zur Fahr­rad­stra­ße ma­chen

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.06.2021 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Wirt­schaft und Ver­kehr

Dem Rad­ver­kehr in der Lan­gen Stra­ße soll künf­tig Prio­ri­tät ein­ge­räumt wer­den. „Rad­fah­ren­de sind Teil der Lö­sung bei der Mo­bi­li­täts­wen­de“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen. „Da­her prü­fen wir der­zeit in­ner­halb der Ver­wal­tung und mit den zu­stän­di­gen Gre­mi­en, ob die Lan­ge Stra­ße künf­tig als Fahr­rad­stra­ße aus­ge­wie­sen wer­den kann. Falls dies mög­lich ist, wer­den wir das auch sehr schnell um­set­zen.“

Fahr­rad­stra­ßen sind dem Fahr­rad­ver­kehr vor­be­hal­ten. Mit an­de­ren Fahr­zeu­gen dür­fen sie nur be­nutzt wer­den, wenn dies durch Zu­satz­zei­chen an­ge­zeigt ist. Dies ist auch in der Lan­gen Stra­ße ge­plant. Die Höchst­ge­schwin­dig­keit für al­le Fahr­zeu­ge be­trägt 30 km/h. Rad­fah­ren­de ha­ben das Recht, ne­ben­ein­an­der zu fah­ren. An­de­re Ver­kehrs­teil­neh­men­de müs­sen die Ge­schwin­dig­keit ver­rin­gern, um ei­ne Be­hin­de­rung oder Ge­fähr­dung von Rad­fah­ren­den zu ver­mei­den.

„Die Zie­le ei­ner Mo­bi­li­täts­wen­de müs­sen bei künf­ti­gen Ver­kehrs­pla­nun­gen an ers­ter Stel­le ste­hen. Um­welt­freund­li­che Mo­bi­li­tät muss Vor­fahrt ha­ben“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. „Wenn Pla­nun­gen an den Men­schen vor­bei er­fol­gen, dann sor­gen wir selbst für neue Kon­flik­te. Für mich ist das Mo­dell ei­ner Fahr­rad­stra­ße auch bei der Neu­ord­nung des Ver­kehrs in der Ul­men­stra­ße ei­ne mög­li­che Lö­sung.“

In der deut­schen Fahr­rad­haupt­stadt Müns­ter wur­de die Er­kennt­nis ge­won­nen, dass Fahr­rad­we­ge oft nicht mehr aus­rei­chen und Fahr­rad­stra­ßen Mo­bi­li­tät von Mor­gen er­mög­li­chen. Da­von hat­te sich Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen in der ver­gan­ge­nen Wo­che in Müns­ter bei ei­ner ge­mein­sa­men Rad­tour mit dem dor­ti­gen Ober­bür­ger­meis­ter Mar­kus Le­we selbst über­zeugt.

In der Lan­gen Stra­ße wur­de die Rad­ver­kehrs­füh­rung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren we­gen der ein- und aus­par­ken­den Fahr­zeu­ge und den Ver­kehrs­füh­run­gen an den Aus- und Ein­mün­dun­gen im­mer wie­der kri­ti­siert wor­den. Die seit 2018 ge­än­der­te Ver­kehrs­füh­rung oh­ne se­pa­ra­ten Rad­fahr­strei­fen war von Rad­fah­ren­den als höchst un­si­cher emp­fun­den wor­den.