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Na­vi­ga­ti­on

Obst­gar­ten in der Au­gust–Be­bel–Stra­ße

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.04.2019 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Die „Ess­ba­re Stadt“ war im ver­gan­ge­nen Jahr in al­ler Mun­de. Das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge er­fass­te da­zu Bäu­me und be­leb­te ei­ne Obst­wie­se in Kas­se­bohm wie­der neu. Dort er­hiel­ten al­te Obst­bäu­me ei­nen Si­che­rungs­schnitt, jun­ge Obst­bäu­me wur­den mit Un­ter­stüt­zung von Kin­dern aus der Na­tur­schutz­ju­gend nach­ge­pflanzt. Sol­che Ak­tio­nen sol­len auch an wei­te­ren be­reits vor­han­de­nen Stand­or­ten in Ros­tock fort­ge­führt wer­den.

In die­ser Wo­che führt ein Baum­ex­per­te Si­che­rungs­schnit­te an wei­te­ren al­ten Obst­bäu­men in der Au­gust–Be­bel–Stra­ße durch. Auf den Grün­flä­chen wach­sen Bäu­me aus den frü­he­ren rück­wär­ti­gen Haus­gär­ten der ehe­ma­li­gen Fried­rich-Franz–Stra­ße, die im Zwei­ten Welt­krieg zu ei­nem gro­ßen Teil zer­stört wur­de. Ei­ni­ge von ih­nen ste­hen ver­steckt in Rich­tung Heiz­lei­tung, an­de­re be­fin­den sich am Fla­nier­weg, der durch die Grün­an­la­ge führt. Der Si­che­rungs­schnitt nach der Me­tho­de Oesch­berg schützt die Bäu­me vor dem Aus­ein­an­der­bre­chen. Schlie­ß­lich wer­den mit den alt­ehr­wür­di­gen Obst­bäu­men auch Le­bens­räu­me für Klein­tie­re ge­ret­tet. Dar­über hin­aus re­prä­sen­tie­ren die Bäu­me his­to­ri­sche Sor­ten, wie bei­spiels­wei­se Ro­te Stern­re­net­te und Pas­to­ren­bir­ne.

Im Nach­gang wer­den in der Grün­an­la­ge auch noch Stub­ben­fräs- und Bo­den­re­gu­lie­rungs­ar­bei­ten durch­ge­führt, da­mit Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner so­wie Gäs­te die­se Flä­che auch wirk­lich er­le­ben kön­nen. „Da­mit ist wie­der ein Schritt in Rich­tung „Ess­ba­re und In­sek­ten­freund­li­che Stadt“ voll­zo­gen und ein wich­ti­ges Er­be er­hal­ten“, un­ter­streicht Ros­tocks Se­na­tor für Bau und Um­welt Hol­ger Mat­thä­us.