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Pflicht­um­tausch der al­ten Pa­pier­füh­rer­schei­ne: Ge­burts­jahr­gän­ge 1953 bis 1958 ha­ben Prio­ri­tät

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.01.2022 - Rat­haus / Wirt­schaft und Ver­kehr

Auf­grund zahl­rei­cher Nach­fra­gen möch­te die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock er­neut auf die wich­tigs­ten Re­ge­lun­gen zum Pflicht­um­tausch von Füh­rer­schei­nen hin­wei­sen:

  • Der Pflicht­um­tausch be­trifft der­zeit nur die Pa­pier­füh­rer­schei­ne. Die seit 1999 aus­ge­ge­be­nen Kar­ten­füh­rer­schei­ne wer­den erst in den Jah­ren 2026 bis 2033 um­ge­tauscht.
  • Wer vor 1953 ge­bo­ren wur­de und noch ei­nen Pa­pier­füh­rer­schein hat, muss die­sen eben­falls erst zum Jahr 2033 um­tau­schen.
  • Der Stich­tag 19. Ja­nu­ar 2022 gilt nur für In­ha­be­rin­nen und In­ha­ber von Pa­pier­füh­rer­schei­nen, die in den Jah­ren 1953 bis 1958 ge­bo­ren wur­den. Per­so­nen aus die­ser Al­ters­grup­pe, die ih­ren Pa­pier­füh­rer­schein noch um­tau­schen müs­sen, soll­ten dies um­ge­hend be­an­tra­gen. Die­se An­trä­ge wer­den der­zeit be­vor­zugt be­ar­bei­tet. Ter­mi­ne hier­für kön­nen aus­schlie­ß­lich un­ter www.​rostock.​de/​onl​inet​ermi​n ge­bucht wer­den.
  • An­trä­ge an­de­rer Al­ters­grup­pen wer­den der­zeit nach­ran­gig be­ar­bei­tet. Al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, die vor 1953 oder nach 1958 ge­bo­ren sind und noch ei­nen al­ten Pa­pier­füh­rer­schein be­sit­zen, wer­den da­her drin­gend ge­be­ten, die Be­an­tra­gung des Um­tauschs auf ei­nen spä­te­ren Zeit­punkt zu ver­schie­ben und den Ter­min­ka­len­der der Füh­rer­schein­stel­le für an­de­re Kun­den frei­zu­hal­ten.
  • Der Pflicht­um­tausch führt der­zeit bun­des­weit zu ei­ner ex­tre­men Be­las­tung der Füh­rer­schein­stel­len. Bund und Län­der pla­nen da­her, den be­tref­fen­den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ei­ne zu­sätz­li­che halb­jäh­ri­ge Frist zum Nach­rei­chen ei­nes neu­en Kar­ten­füh­rer­scheins ein­zu­räu­men. Wer sei­nen Pa­pier­füh­rer­schein ei­gent­lich bis 19. Ja­nu­ar 2022 hät­te um­tau­schen müs­sen, kann dann noch ein hal­bes Jahr län­ger mit ab­ge­lau­fe­nen Füh­rer­schein un­ter­wegs sein, oh­ne ei­ne Geld­bu­ße zu ris­kie­ren.

Par­al­lel ar­bei­tet die Stadt­ver­wal­tung der­zeit dar­an, ei­ne schrift­li­che Be­an­tra­gung des Pflicht­um­tauschs der Füh­rer­schei­ne auf dem Post­weg zu er­mög­li­chen. In­for­ma­tio­nen da­zu er­fol­gen in Kür­ze, wir bit­ten um ent­spre­chen­de Ge­duld. Für drin­gen­de Füh­rer­schein­an­ge­le­gen­hei­ten wird ab nächs­ter Wo­che zu­sätz­lich ei­ne Hot­line ein­ge­rich­tet.

Se­na­tor Dr. von Wry­cz Re­kow­ski: "Über­all in Deutsch­land sind die Füh­rer­schein­stel­len der­zeit ex­trem ge­for­dert. Noch im­mer gibt es ei­nen An­trags­stau durch Co­ro­na. Hin­zu kommt die ho­he Be­las­tung durch den lau­fen­den Pflicht­um­tausch der al­ten Pa­pier­füh­rer­schei­ne. Wir wer­den des­halb wei­te­res Per­so­nal zu­füh­ren und die Ab­läu­fe ver­ein­fa­chen. Un­se­re Leu­te tun ihr Bes­tes, al­le Ter­min­wün­sche zeit­nah zu er­fül­len. Da­bei muss die Prio­ri­tät aber na­tür­lich auf den drin­gen­den Fäl­len lie­gen. Des­halb mein herz­li­cher Auf­ruf an al­le, die vor 1953 oder nach 1959 ge­bo­ren sind: bit­te war­ten Sie noch mit dem Um­tausch ih­res al­ten Füh­rer­scheins und über­las­sen Sie die frei­en Ter­mi­ne den Al­ters­jahr­gän­gen, die ak­tu­ell an der Rei­he sind - vie­len Dank."