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Na­vi­ga­ti­on

Rad­ver­kehr in Ros­tock nimmt zu

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.02.2020 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Er­geb­nis­se der Mo­bi­li­täts­be­fra­gung 2018 lie­gen vor

Der Rad­ver­kehrs­an­teil in Ros­tock ist in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren um vier Pro­zent (von 14,1 auf 18,3 %) ge­stie­gen. Das ist ein Er­geb­nis der Mo­bi­li­täts­er­he­bung 2018, die nun von Bau- und Um­welt­se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us vor­ge­legt wur­de. Ver­lie­rer sind da­nach der Pkw (Rück­gang um 2 % auf 34,4%) und die Fuß­we­ge (Rück­gang von 2 % auf 30,3 %). Die Nut­zung von Bus und Bahn (17 %) ist un­ver­än­dert ge­blie­ben.

Im Rah­men der al­le fünf Jah­re von der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den durch­ge­führ­ten Be­fra­gung im „Sys­tem re­prä­sen­ta­ti­ver Ver­kehrs­be­fra­gun­gen" (SrV) wur­den über 3.000 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker nach ih­rem Mo­bi­li­täts­ver­hal­ten im Lau­fe des Jah­res 2018 be­fragt.

Ein zen­tra­les Er­geb­nis der Mo­bi­li­täts­er­he­bung ist der so ge­nann­te Mo­dal-Split. Über die­sen Kenn­wert wird die Be­nut­zung der ver­schie­de­nen Ver­kehrs­mit­tel durch die Be­völ­ke­rung in pro­zen­tua­len An­tei­len wie­der­ge­ge­ben.

Die An­zahl der pro Tag zu­rück­ge­leg­ten We­ge hat ge­gen­über 2013 um 0,4 auf 3,4 ab­ge­nom­men. Ur­sa­che könn­ten der de­mo­gra­phi­sche Wan­del und ein nicht mehr zu über­se­hen­der Wer­te­wan­del in­ner­halb der Be­völ­ke­rung sein - ei­ner­seits mehr Kli­ma­be­wusst­sein, an­de­rer­seits ver­stärk­te Nut­zung von On­line-Ein­käu­fen und ein ge­än­der­tes Frei­zeit­ver­hal­ten.

Leicht zu­ge­nom­men ha­ben so­wohl der Fahr­rad­be­sitz (920) als auch der pri­va­te Pkw-Be­sitz (442) pro 1.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner (2013: 911 Rä­der, 439 Pkw). Der Wert für die An­zahl der Elek­tro­fahr­rä­der hat sich zwi­schen 2013 und 2018 von 0,02 auf 0,06 pro Haus­halt ver­drei­facht. Und im­mer­hin ein Drit­tel der Ros­to­cker Haus­hal­te be­sit­zen gar kein Au­to.

Ros­tocks Bau- und Um­welt­se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us zu die neu­en Da­ten: „Die Zu­nah­me beim Rad­ver­kehr ist sehr er­freu­lich und gleich­zei­tig An­sporn für un­se­re Be­mü­hun­gen zum spür­ba­ren Aus­bau ei­ner si­che­ren at­trak­ti­ven Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur in Ros­tock."