180 neue Bäume in Parks und an Straßen – Stadt investiert 380.000 Euro
Pressemitteilung vom
180 neue Bäume werden derzeit an 57 Standorten in Parks und entlang von Straßen gepflanzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit. Bis Ende Februar kommen sie in diesem Jahr vorwiegend in der Südstadt, in der Stadtmitte, in Brinckmansdorf, Biestow und Warnemünde in den Boden. Insgesamt 380.000 Euro investiert die Hanse- und Universitätsstadt in die Pflanzungen, die die Fachfirma Grünanlagen-Bau-GmbH-Nord GmbH Stäbelow ausführt. Größtenteils werden gefällte oder abgestorbene Straßen- und Alleebäume nachgepflanzt, teilweise auch einzelne Bäume in Park- und Grünanlagen neu gepflanzt.
Besonderes Augenmerk liegt bei der Artenwahl auf den Standortbedingungen und der Pflanzqualität. In diesem Jahr sind Baumarten wie Linde, Eiche, Robinie, Japanischer Schnurbaum, Ahorn, Rot-Esche, Zieräpfel, Weißdorn, Mehlbeere, Amberbaum, Blumenesche, Hartriegel, Weiß-Esche, Gleditschie, Ulme, Walnuss, Buche, Kastanie, Weide, Tulpenbaum, Birke, Felsenbirne, Kirsche, Platane, Erle, Hainbuche und Schwarzkiefer vorgesehen. Bei Ergänzungspflanzungen in Alleen und Baumreihen wird vorzugsweise die bereits angesiedelte Baumart verwendet. Auf den Friedhöfen kommen Blaue Atlaszeder, Riesenmammutbäume und Zieräpfel in den Boden.
Damit die Wurzelballen ungestört anwachsen können, werden die Bäume oberirdisch mit Dreibockverankerungen versehen. Ein Stammanstrich des Baumes schützt vor Verdunstung und Sonneneinstrahlung. Zur Anpassung an die Klimaveränderungen mit zunehmend trockenen Sommern werden die Bäume mit Gießringen bewässert. Diese können über einen längeren Zeitraum das Wasser halten und verzögerter an den Baum abgeben als ein üblicher Gießrand. In der Nähe von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Fußwegen werden in der Baumgrube unterirdisch Wurzelschutzfolien eingebaut.
Die Baumpflanzungen finanziert die Hanse- und Universitätsstadt aus Haushaltsmitteln, so die pflichtigen Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen einerseits aus dem „Städtischen Baumersatz“ sowie andererseits mit Mitteln des „Baumfonds“. Darüber hinaus kommen auch Bäume aus Baumspenden von Einwohnerinnen und Einwohnern in den Boden.
Die Ersatzbaumpflanzungen gleichen wesentlich den Verlust an wertvoller Baumsubstanz aus, die die Hanse- und Universitätsstadt Rostock alljährlich durch notwendige Fällungen aufgrund von Krankheiten und Schädlingsbefall, mangelnder Verkehrssicherheit oder baurechtlichen Aspekten zu verzeichnen hat. Darüber hinaus tragen sie zur attraktiven Gestaltung des Grünraums und klimafreundlichen Stadtgestaltung bei.
Informationen zu den Pflanzungen mit Standort und Baumarten können in den jeweiligen Ortsämtern eingesehen werden.