Home
Na­vi­ga­ti­on

180 neue Bäu­me in Parks und an Stra­ßen – Stadt in­ves­tiert 380.000 Eu­ro

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.02.2025 - Um­welt und Ge­sell­schaft

180 neue Bäu­me wer­den der­zeit an 57 Stand­or­ten in Parks und ent­lang von Stra­ßen ge­pflanzt, teilt das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Fried­hofs­we­sen mit. Bis En­de Fe­bru­ar kom­men sie in die­sem Jahr vor­wie­gend in der Süd­stadt, in der Stadt­mit­te, in Brinck­mans­dorf, Bies­tow und War­ne­mün­de in den Bo­den. Ins­ge­samt 380.000 Eu­ro in­ves­tiert die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt in die Pflan­zun­gen, die die Fach­fir­ma Grün­an­la­gen-Bau-GmbH-Nord GmbH Stä­be­low aus­führt. Grö­ß­ten­teils wer­den ge­fäll­te oder ab­ge­stor­be­ne Stra­ßen- und Al­lee­bäu­me nach­ge­pflanzt, teil­wei­se auch ein­zel­ne Bäu­me in Park- und Grün­an­la­gen neu ge­pflanzt.

Be­son­de­res Au­gen­merk liegt bei der Ar­ten­wahl auf den Stand­ort­be­din­gun­gen und der Pflanz­qua­li­tät. In die­sem Jahr sind Baum­ar­ten wie Lin­de, Ei­che, Ro­bi­nie, Ja­pa­ni­scher Schnur­baum, Ahorn, Rot-Esche, Zier­äp­fel, Wei­ß­dorn, Mehl­bee­re, Am­ber­baum, Blu­men­esche, Hart­rie­gel, Weiß-Esche, Gle­dit­schie, Ul­me, Wal­nuss, Bu­che, Kas­ta­nie, Wei­de, Tul­pen­baum, Bir­ke, Fel­sen­bir­ne, Kir­sche, Pla­ta­ne, Er­le, Hain­bu­che und Schwarz­kie­fer vor­ge­se­hen. Bei Er­gän­zungs­pflan­zun­gen in Al­le­en und Baum­rei­hen wird vor­zugs­wei­se die be­reits an­ge­sie­del­te Baum­art ver­wen­det. Auf den Fried­hö­fen kom­men Blaue At­las­ze­der, Rie­sen­mam­mut­bäu­me und Zier­äp­fel in den Bo­den.

Da­mit die Wur­zel­bal­len un­ge­stört an­wach­sen kön­nen, wer­den die Bäu­me ober­ir­disch mit Drei­bock­ver­an­ke­run­gen ver­se­hen. Ein Stamm­an­strich des Bau­mes schützt vor Ver­duns­tung und Son­nen­ein­strah­lung. Zur An­pas­sung an die Kli­ma­ver­än­de­run­gen mit zu­neh­mend tro­cke­nen Som­mern wer­den die Bäu­me mit Gie­ßrin­gen be­wäs­sert. Die­se kön­nen über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum das Was­ser hal­ten und ver­zö­ger­ter an den Baum ab­ge­ben als ein üb­li­cher Gie­ßrand. In der Nä­he von Ver- und Ent­sor­gungs­lei­tun­gen so­wie Fuß­we­gen wer­den in der Baum­gru­be un­ter­ir­disch Wur­zel­schutz­fo­li­en ein­ge­baut.

Die Baum­pflan­zun­gen fi­nan­ziert die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt aus Haus­halts­mit­teln, so die pflich­ti­gen Nach­pflan­zun­gen an Stra­ßen und in Parks bzw. Grün­an­la­gen ei­ner­seits aus dem „Städ­ti­schen Bau­mer­satz“ so­wie an­de­rer­seits mit Mit­teln des „Baum­fonds“. Dar­über hin­aus kom­men auch Bäu­me aus Baum­spen­den von Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern in den Bo­den.
Die Er­satz­baum­pflan­zun­gen glei­chen we­sent­lich den Ver­lust an wert­vol­ler Baum­sub­stanz aus, die die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock all­jähr­lich durch not­wen­di­ge Fäl­lun­gen auf­grund von Krank­hei­ten und Schäd­lings­be­fall, man­geln­der Ver­kehrs­si­cher­heit oder bau­recht­li­chen As­pek­ten zu ver­zeich­nen hat. Dar­über hin­aus tra­gen sie zur at­trak­ti­ven Ge­stal­tung des Grün­raums und kli­ma­freund­li­chen Stadt­ge­stal­tung bei.
In­for­ma­tio­nen zu den Pflan­zun­gen mit Stand­ort und Baum­ar­ten kön­nen in den je­wei­li­gen Orts­äm­tern ein­ge­se­hen wer­den.