Kooperative Gesamtschule in der Südstadt erneut für Förderung berücksichtigt
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Energieminister Christian Pegel überreicht Zuwendungsbescheid in Höhe von 681.00000 Euro für die Innensanierung des Schulgebäudes in der Mendelejewstraße
So kann das Jahr 2020 beginnen: Kaum hat der Unterricht wieder angefangen, hat sich in der Kooperativen Gesamtschule in der Südstadt (KGS) Besuch aus der Landespolitik angekündigt. Und dieser kommt nicht mit leeren Händen. Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hat heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 681.00000 Euro für die Innensanierung des Schulgebäudes in der Mendelejewstraße überreicht. Ganz zur Freude von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen:„Eine Stadt ist nur dann wirklich lebenswert, wenn sie über ein gutes Bildungssystem verfügt. In Rostock gibt es 47 kommunale Schulen. Wir stehen in der Verantwortung, die Schullandschaft positiv zu entwickeln und das beinhaltet auch, ein Lernumfeld anbieten zu können, das sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch dem Lehrerkollegium Freude bereitet – damit alle gerne zur Schule kommen."
Rund 800.000 Euro werden insgesamt für die Innensanierung des Schulgebäudes in der Mendelejewstraße aufgewendet. Die Unterstützung in Höhe vo681.00000 Euro stammt aus dem sogenannten „KInv-Programm" zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen im Bereich des Städtebaus. „Die heutige Kooperative Gesamtschule in der Südstadt war vor knapp 20 Jahren einer der ersten Schulen in Rostock, die saniert worden ist. Nachdem wir 2018 den Abschluss der Sanierung des ehemaligen Berufsschulgebäudes in der Erich-Schlesinger-Straße als Erweiterung der KGS feiern konnten, freuen wir uns, dass der Schulkomplex wieder für eine Förderung berücksichtigt wurde", sagt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. Für die Erweiterung erhielt die Stadt 2,83 Millionen Euro Städtebaufördermittel.
Das neue Vorhaben beinhaltet die malermäßige Instandsetzung des Hauptgebäudes in der Mendelejewstraße, den Austausch der Fußbodenbeläge sowie den Einbau von Akustikdecken. In der Schule wurden in der Vergangenheit bereits in verschiedenen Bauabschnitten partielle Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt, wie die Sanierung der Außenhülle inklusive Dach und Fassade. „Auch nach Abschluss der Innensanierung sind wird mit den Arbeiten an dem Standort noch nicht ganz fertig. Perspektivisch werden die Außenanlagen erneuert und der sich bis dato in Nutzung befindliche Klassenraum-Container auf dem Hof wird zurückgebaut", erklärt Sigrid Hecht vom zuständigen „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock". Die Innensanierung wird in drei Etappen bei laufendem Betrieb zwischen Februar und September dieses Jahres umgesetzt. Um den Schulbetrieb umfassend gewährleisten zu können, müssen zwei Drittel der Schule fortlaufend nutzbar bleiben.
An der KGS lernen mehr als 700 Schülerinnen und Schüler. Gemäß der Schulentwicklungsplanung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sollen an dem Campus in der Südstadt perspektivisch bis zu 950 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Mit dem Erweiterungsbau, der 2018 in Betrieb ging, sind die räumlichen Bedingungen hierfür gegeben. „Die Innensanierung im Hauptgebäude ist nun ein nächster konsequenter Schritt, um den Schulstandort für die Zukunft zu wappnen", so Bockhahn.