StadtGartenlabor Rostock sucht Mitstreiter
Meldung vom
Das StadtGartenlabor Rostock in der Nobelstraße ist eine von 10 Schwerpunktmaßnahmen des Kleingartenentwicklungskonzeptes „Grüne Welle-Stadtgarten Rostock“.
Die Fläche in der Rostocker Südstadt wurde ursprünglich als Ersatz für überplante Kleingartenanlagen geschaffen, doch die Resonanz der Kleingärtner*innen blieb zunächst aus. Deshalb dachte die Stadt über ein alternatives Konzept nach, mit dem Ziel, die derzeit brachliegende „Reservefläche“ nicht ungenutzt zu lassen, sondern als Zwischennutzung verschiedenen Akteuren zeitlich befristet (mit der Option auf Verlängerung) zur projektgebundenen gärtnerischen Nutzung zu übergeben.
Bisher war die Nachfrage nur sehr gering. Und die wenigen Interessenten mussten aufgrund der schwierigen Zeiten während der Coronapandemie ihre geplanten Projekte aufgeben. Somit ist der Schulgarten der Don-Bosco-Schule auch weiterhin der einzige Bewirtschafter auf der Fläche.
Deshalb möchten wir nun einen neuen Versuch starten, unser StadtGartenlabor mit Leben zu füllen.
Für interessierte Urban-Gardening-Initiativen besteht die Möglichkeit, eine Gartenfläche nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, sich zu treffen und miteinander zu vernetzen. Wir wollen das StadtGartenlabor als einen Ort in Rostock entwickeln, wo unterschiedlichste Akteursgruppen neue Formen des Gärtnerns in der Stadt ausprobieren können.
Das Angebot richtet sich vor allem an Verbände, Vereine, Bildungs- und Sozialeinrichtungen oder sonstige Initiativen. Allen, die ihre Projektideen im Zusammenhang mit alternativen Gartenformen und Umweltbildung in die Tat umsetzen wollen, stellt unser Amt die entsprechende Fläche kostenlos zur Verfügung.
Wer Lust hat, sich mit seinen Ideen in das StadtGartenlabor einzubringen, ist hiermit herzlich eingeladen. Denkbar sind alle Formen des gemeinschaftlichen Gärtnerns. Interessierte können sich beim Amt für Stadtgtün, Naturschutz und Friedhofswesen melden.
Kontakt: Uta Bach, Tel. 0381/ 381 8507, uta.bach@rostock.de.
Die einzelnen Maßnahmen können finanziell unterstützt werden. Dafür stellt die Hanse- und Universitätsstadt mit der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur kommunalen Förderung des urbanen Gardening“ (GA 01/17) jährlich 50.000 € (nach Maßgabe des städtischen Haushalts) zur Verfügung.