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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Haus­halt 2022 von der Lan­des­re­gie­rung ge­neh­migt

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.08.2022

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock er­hielt jetzt die rechts­auf­sicht­li­che Ge­neh­mi­gung der Haus­halts­sat­zung 2022. Mit nur we­ni­gen Ein­schrän­kun­gen wur­den fast al­le be­an­trag­ten Kre­di­te und Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen des städ­ti­schen Haus­halts und der fünf Städ­te­bau­li­chen Son­der­ver­mö­gen für den Be­ginn oder die Fort­füh­rung von In­ves­ti­ti­ons­maß­nah­men er­teilt.

„Über die­se po­si­ti­ve Ent­schei­dung freu­en wir uns sehr. Es ist uns ge­lun­gen, im ge­mein­sa­men Aus­tausch mit der Rechts­auf­sichts­be­hör­de die noch of­fe­nen Fra­gen zu be­ant­wor­ten“, un­ter­streicht Se­na­tor und Ers­ter Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski. „Aus un­se­rer Sicht enorm wich­tig ist, dass wir da­mit nun neue In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben, zum Bei­spiel auch im Be­reich von Geh- und Rad­we­gen, um­set­zen kön­nen, und dass un­se­re Pla­nun­gen für die zu­kunfts­träch­ti­gen Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te der kom­men­den Jah­re be­stä­tigt wur­den. Das ist gut für die Ent­wick­lung und die Wirt­schaft un­se­rer Stadt. Ich dan­ke dem In­nen­mi­nis­te­ri­um und al­len Be­tei­lig­ten, die ei­ne so schnel­le Prü­fung und Ge­neh­mi­gung un­se­res Haus­halts­pla­nes er­mög­licht ha­ben."

Die Haus­halts­sat­zun­gen und der Haus­halts­plan wur­den von der Bür­ger­schaft am 11. Mai 2022 be­schlos­sen. Be­reits vor der Be­schluss­fas­sung ha­ben sich Ver­wal­tung und Kom­mu­nal­po­li­tik über Mo­na­te hin­weg mit dem Dop­pel­haus­halt 2022/2023 be­fasst. Dass die Haus­halts­plan­auf­stel­lung und der Haus­halts­aus­gleich auf­grund der ak­tu­el­len Kri­sen, Steu­er­min­der­ein­nah­men und an­ge­stie­ge­nen Auf­wen­dun­gen nicht leicht fal­len wür­den, war al­len Be­tei­lig­ten klar. Trotz der zu­sätz­li­chen fi­nan­zi­el­len Be­las­tun­gen war es der Bür­ger­schaft wich­tig, be­stehen­de Vor­ha­ben und neue Pro­jek­te wei­ter zu er­mög­li­chen. Hier­für wur­den 145 Mio. Eu­ro für In­ves­ti­ti­ons­maß­nah­men im Haus­halts­plan 2022 ver­an­schlagt. Fi­nan­ziert wer­den sol­len die­se aus För­der­mit­teln und Zu­wei­sun­gen Drit­ter so­wie aus Kre­dit­auf­nah­men.

Wäh­rend der Ge­neh­mi­gungs­pha­se muss­ten die Pla­nun­gen be­reits er­gänzt wer­den, um die an­ste­hen­de Neu­wahl ei­ner Ober­bür­ger­meis­te­rin oder ei­nes Ober­bür­ger­meis­ters im No­vem­ber 2022 fi­nan­zi­ell zu er­mög­li­chen. Am 6. Ju­li 2022 hat­te die Bür­ger­schaft da­zu ei­nen Er­gän­zungs­be­schluss ge­fasst

Die Haus­halts­sat­zung 2022 weist ei­nen ne­ga­ti­ven Sal­do der lau­fen­den Ein- und Aus­zah­lun­gen in Hö­he von 5,4 Mio. Eu­ro aus. Durch Über­schüs­se aus Vor­jah­ren kann die­ser Be­trag je­doch aus­ge­gli­chen wer­den.

Die förm­li­che Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung der Haus­halts­sat­zun­gen 2022 wird am 20. Au­gust 2022 im Städ­ti­schen An­zei­ger er­fol­gen. Da­mit en­det auch die haus­halts­lo­se Zeit und die Um­set­zung der ge­plan­ten Vor­ha­ben kann un­ein­ge­schränkt er­fol­gen.

Die Ge­neh­mi­gung der Haus­halts­sat­zung 2023 wur­de zu­nächst zu­rück­ge­stellt. Die Lan­des­re­gie­rung hat aber zu­ge­sagt, auch die Haus­halts­zah­len für das Jahr 2023 noch in die­sem Jahr zu prü­fen, wo­mit die Ver­wal­tung dann oh­ne die Be­schrän­kun­gen ei­ner haus­halts­lo­sen Zeit in das Jahr 2023 star­ten könn­te. So wird der­zeit ge­prüft, wie die bis­lang im Zu­sam­men­hang mit ei­ner BU­GA ge­plan­ten In­ves­ti­ti­ons­mit­tel im Haus­halt 2023 für die Stadt­ent­wick­lung am „Ros­to­cker Oval“ vor­ge­se­he­nen Mit­tel künf­tig ein­ge­ord­net wer­den kön­nen.