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Na­vi­ga­ti­on

Brun­nen und Was­ser­läu­fe

Was­ser übt seit al­ters her ei­ne be­son­de­re Fas­zi­na­ti­on auf die Men­schen aus. Was­ser ist er­leb­bar. Sei­en es nun sei­ne op­ti­sche Schön­heit, sei­ne un­ge­zähm­te Kraft, die feuch­te Küh­le, die ei­nen um­fängt oder auch der Wi­der­streit von in­ne­rer Ru­he und macht­vol­lem Rau­schen, al­le un­se­re Sin­ne wer­den beim Ver­wei­len an­ge­regt.

Die­ses Phä­no­men in­spi­rier­te Künst­ler al­ler Epo­chen, ar­chi­tek­to­ni­sche und gar­ten­künst­le­ri­sche Wer­ke mit dem Ele­ment Was­ser zu ver­bin­den. Ent­stan­den sind Brun­nen - zu­nächst aber nur für ei­ne klei­ne Eli­te.

Mit Be­ginn des 20. Jahr­hun­derts wa­ren Brun­nen nicht mehr nur Sym­bol für Reich­tum und Macht ei­ni­ger We­ni­ger, son­dern wur­den un­ver­zicht­ba­res städ­ti­sches Ge­stal­tungs­in­stru­ment.

In Ros­tock ent­stan­den die ers­ten Brun­nen kurz vor dem 1. Welt­krieg ("Mu­schel­hor­cher­brun­nen", "Fritz- Reu­ter- Brun­nen"). Ein­zig der Kan­de­la­ber­brun­nen auf dem Neu­en Markt wur­de vor der Jahr­hun­dert­wen­de er­baut. Zwi­schen den Welt­krie­gen ent­stan­den u.a. der "Fisch­brun­nen" und die "Trin­ken­de". In den 60er und 70er Jah­ren des vor­an­ge­gan­ge­nen Jahr­hun­derts wur­den Brun­nen zu­meist im Zu­ge des plan­mä­ßi­gen Auf­baus der Sa­tel­li­ten­städ­te ein­ge­weiht ("Bau­ern­brun­nen", "Kos­mos- Brun­nen"). In den 80er Jah­ren wie­der­um ori­en­tier­ten sich die Stadt­pla­ner auf die In­nen­stadt ("Brun­nen der Le­bens­freu­de", "Quel­le" und "Quel­le-Was­ser-Ufer"). Ein er­neu­ter Auf­bruch be­gann nach der Wen­de. Im Zu­ge von städ­te­bau­li­chen Sa­nie­rungs­maß­nah­men und Auf­wer­tun­gen ein­zel­ner Wohn­quar­tie­re ent­stan­den ei­ne Viel­zahl neu­er Brun­nen­an­la­gen ("Was­ser­lauf Gru­ben­stra­ße", "Mö­wen­brun­nen","Warn­min­ner Üm­gang"...).

Ros­tock ist die brun­nen­reichs­te Stadt des Lan­des. 45 Brun­nen kön­nen im öf­fent­li­chen Be­reich be­wun­dert wer­den. 29 da­von be­fin­den sich in Be­wirt­schaf­tung des Am­tes für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Fried­hofs­we­sen. Oft­mals sind die Brun­nen Be­stand­teil ei­ner Grün- oder Park­an­la­ge oder wer­den durch Blu­men oder Bäu­me um­rahmt. Des­halb ist es fol­ge­rich­tig, dass die Gärt­ner des Am­tes für Stadt­grün die Pfle­ge und Un­ter­hal­tung der An­la­gen über­neh­men. Für die was­ser­tech­ni­sche In­stand­hal­tung zeich­net seit Jah­ren im Auf­tra­ge der Stadt die Was­ser­tech­nik Ros­tock GmbH & Co. KG ver­ant­wort­lich.

In Zei­ten knap­per Kas­sen macht das Spa­ren auch nicht vor der Be­wirt­schaf­tung der Brun­nen halt. Da­mit sich die Ros­to­cker und ih­re Gäs­te auch wei­ter­hin an den viel­fäl­ti­gen Brun­nen­an­la­gen er­freu­en kön­nen, bit­ten wir um Ihr bür­ger­schaft­li­ches En­ga­ge­ment:

"Wer­den Sie Brun­nen­pa­te"

Be­reits meh­re­re Ros­to­cker Un­ter­neh­men ha­ben ei­ne Brun­nen­pa­ten­schaft über­nom­men und er­brin­gen durch Geld- oder Sach­leis­tun­gen ih­ren Bei­trag, dass die Brun­nen auch wei­ter­hin spru­deln.

Un­ser Dank gilt:

  • der WIRO Woh­nungs­ge­sell­schaft mbH - "Brun­nen der Le­bens­freu­de" & "Men­schen am Meer"
  • der War­now­que­rung GmbH & Co.​KG - "Mö­wen­brun­nen" & "Warn­min­ner Üm­gang"
  • der Was­ser­tech­nik Ros­tock GmbH & Co. KG- "Quel­le" & "Quel­le-Was­ser-Ufer"
  • der Volks- und Raiff­ei­sen­bank eG - Die Trin­ken­de
  • der Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung mbH - Zie­gen­brun­nen
  • der "WEG Toi­ten­win­kel" mit der Im­mo­bi­li­en AD­LER GmbH - "Was­ser­lauf Toi­ten­win­kel"
  • der WEG "Am Vö­gen­teich 13-15" mit dem Ver­wal­tungs- und Ser­vice Bü­ro - Haus­ver­wal­tung Dipl.Ing. Rai­mund Stär­ke - "See­ster­ne"