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Ziel erreicht: Ausbau und Sanierung der Komplexhalle abgeschlossen

Pressemitteilung vom 24.04.2019 - Kultur, Freizeit, Sport

Gegen 6 Uhr in der Früh werden in der Komplexhalle die Lichter eingeschaltet. Um 7 Uhr startet die erste Trainingseinheit. Bis in die Abendstunden ist die Sportstätte in Dauerbetrieb. Hier trainieren unter anderem die Leichtathleten vom 1. LAV und vom TC Fiko, die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Schütz-Schule und des Christophorus-Gymnasiums, die Eishockey-Spieler der Piranhas und die Short Tracker vom ESV Turbine. In den kommenden Wochen wird sich die Auslastung noch einmal deutlich erhöhen. Denn die Komplexhalle ist größer geworden. Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und in enger Abstimmung mit dem Amt für Schule und Sport hat der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung“ die Erweiterung und Sanierung der Sportstätte umgesetzt.

Etwa 25 Prozent der Rostockerinnen und Rostock sind im organisierten Sport aktiv. „Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unterstützt die Sportförderung der Vereine seit vielen Jahren. Darüber hinaus sind die Planungen für Sanierungs- und Neubauvorhaben im Bereich Sportstätten und Sportfreianlagen angeschoben. Rostock ist auf einem guten Weg“, betont Oberbürgermeister Roland Methling.

Für die Arbeiten an der Komplexhalle, die neben der Laufhalle eine Sprung- und eine Regelsporthalle beherbergt, wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet. Die Modernisierungsmaßnahmen zielten im Wesentlichen auf die energetische Ertüchtigung, die Beseitigung von Altlasten sowie die Erweiterung der Trainingskapazitäten ab. „In einem ersten Bauabschnitt wurde 2002 die Gebäudehülle der Komplexhalle saniert, 2004 und 2005 folgten in einem zweiten Bauabschnitt die Innensanierung, inklusive der Umkleiden und Sanitäranlagen. 2006 wurde mit der Überdachung des Rundlaufkurses der dritte Bauabschnitt eingeleitet, der sich wiederum in fünf Teilbauabschnitte gliedert“, verdeutlicht Sigrid Hecht, Chefin vom Eigenbetrieb KOE Rostock. „Im Bereich der Hochsprunganlage wurden 2009 das Dach und die Rückwand erneuert, 2010 und 2011 wurde der Innenraum des Rundlaufkurses erschlossen, in dem sich heute unter anderem die Weitsprunganlage befindet. Mit dem letzten und größten Bauabschnitt haben wir 2017 begonnen. Wir freuen uns, dass wir das Projekt nun abschließen können“, fasst Sigrid Hecht zusammen. Rund 4,5 Millionen Euro wurden in die Umsetzung dieses letzten Teilbauabschnittes investiert, für den Mittel in Höhe von knapp 3,5 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm eingeworben werden konnten.

Mit der Umsetzung des fünften Teilbauabschnittes bekam der zweite Innenhof der Laufhalle eine Überdachung. Auf diese Weise konnte die Halle um knapp 1.100 Quadratmeter erweitert werden. Mit den neu gewonnenen Kapazitäten entstehen vor Ort ein Krafttrainingsraum sowie Flächen für die Speerwerfer und Kugelstoßer. Die haustechnischen Anlagen wurden im Zentrum der Halle in einem gesonderten Technikraum installiert. Neue, zusätzliche sanitäre Anlagen und Umkleiden sollen zu einer Entlastung der bereits bestehenden Ausstattung führen. Im Zuge des Projektes wurden zusätzlich die Büroräume des 1. LAV umgebaut und technisch aufgerüstet.

„Mit dem Ausbau können nun in der Halle Events mit bis zu 2.000 Besucherinnen und Besuchern veranstaltet werden. Dies hebt den Strandort im deutschlandweiten Vergleich auf ein neues Level“, sagt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. „Das Sportforum ist das Wohnzimmer der Topathletinnen und -athleten in Rostock. Wenn sie in nationalen und internationalen Wettkämpfen erfolgreich sind, gewinnen wir auch als Stadt.“