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Na­vi­ga­ti­on

Baum des Jah­res wur­de ge­pflanzt – Ech­te Mehl­bee­re un­ter­stützt Bio­di­ver­si­tät

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.04.2024 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Den Baum des Jah­res 2024, die Ech­te Mehl­bee­re, hat das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Fried­hofs­we­sen am 25. April 2024 auf der Grün­flä­che am ehe­ma­li­gen Fried­rich-Franz-Bahn­hof ge­pflanzt. Die­se Baum­art Sor­bus aria ge­hört zu den Ro­sen­ge­wäch­sen und kommt in West-, Mit­tel- und Süd­eu­ro­pa vor. Sie ge­deiht am bes­ten auf tro­cke­nen, kalk­rei­chen Bö­den und kann bis ma­xi­mal zehn Me­ter hoch wer­den. Ih­re Wur­zeln kön­nen gut in tie­fe­re Bo­den­schich­ten ein­drin­gen. Dank die­ser Merk­ma­le gilt die Mehl­bee­re als gu­ter Baum für Städ­te. Sie ist dar­über hin­aus als hei­mi­sche Baum­art auch für die Bio­di­ver­si­tät wich­tig, denn ih­re Blü­ten wer­den im Mai und Ju­ni von In­sek­ten be­sucht. Die un­schein­ba­ren braun­ro­ten Früch­te rei­fen ab Sep­tem­ber und die­nen Vö­geln als Nah­rung. Auf die­ser Pflanz­flä­che soll per­spek­ti­visch ei­ne Wie­se mit hei­mi­schen Blüh­stau­den ent­wi­ckelt wer­den, so dass in mehr­fa­cher Hin­sicht et­was für die hei­mi­sche Fau­na ge­tan wird.

Eben­falls zum Tag des Bau­mes am 25. April hat­te das Amt für Stadt­grün ei­ne gut be­such­te Baum­füh­rung durch den Krin­gel­gra­ben­park an­ge­bo­ten. Die zahl­rei­chen Teil­neh­mer*in­nen in­for­mier­ten sich über Kli­ma­bäu­me, be­son­de­re Ar­ten, ess­ba­re Bäu­me und Baum­krank­hei­ten. „Bei die­sen Ver­an­stal­tun­gen kom­men wir im­mer gut mit In­ter­es­sier­ten ins Ge­spräch“, sagt Stef­fie Sol­dan, Team­lei­te­rin im Team Stadt­bäu­me im Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Fried­hofs­we­sen. „Wir wer­den auch wei­ter­hin Ge­le­gen­hei­ten nut­zen, um un­se­re Ar­beit trans­pa­rent zu ma­chen. Mit­ein­an­der ins Ge­spräch kom­men, trägt im­mer Früch­te und das The­ma Bäu­me ist es uns wert. Schlie­ß­lich zei­gen sie uns die Jah­res­zei­ten in der Stadt an.“

Um sei­ne gro­ße Wohl­fahrts­wir­kung zu un­ter­strei­chen und auf sei­nen not­wen­di­gen Schutz auf­merk­sam zu ma­chen, war 1872 erst­mals in Ne­bras­ka (USA) ein Tag des Bau­mes be­gan­gen wor­den. In den zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehn­ten ge­wann dies ei­ne im­mer grö­ße­re Be­deu­tung, da be­son­ders Bäu­me in den Städ­ten den Men­schen die Kli­ma­ver­än­de­run­gen er­leich­tern. Sie spen­den wohl­tu­en­den Schat­ten in der über­hitz­ten Stadt. In­zwi­schen wird die­ser Tag mit Ak­ti­vi­tä­ten und Ak­tio­nen auf der gan­zen Welt ge­wür­digt, auch in Ros­tock.