Home
Na­vi­ga­ti­on

Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz

Die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock rich­tet sich an die rund 16.000 Schü­ler*in­nen der Han­se­stadt und un­ter­stützt sie bei der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on. Mit di­rek­tem Schul­be­such wer­den The­men wie Sucht­prä­ven­ti­on, see­li­sche Ge­sund­heit und ge­sund­heits­för­der­li­che Ent­schei­dun­gen pra­xis­nah ver­mit­telt. Die Pro­gram­me för­dern Wis­sen und Stra­te­gi­en, die Kin­der und Ju­gend­li­che in ih­rer Ent­wick­lung un­ter­stüt­zen.

The­men­schwer­punk­te der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz

  • Prä­ven­ti­on & Sucht­prä­ven­ti­on: Früh­zei­ti­ge Auf­klä­rung und Vor­beu­gung von Sucht­ver­hal­ten.
  • See­li­sche Ge­sund­heit: För­de­rung der emo­tio­na­len Sta­bi­li­tät und psy­chi­schen Wi­der­stands­kraft.
  • Ge­sund­heits­för­de­rung: Un­ter­stüt­zung zu ge­sun­den Ent­schei­dun­gen für ein nach­hal­ti­ges Wohl­be­fin­den.

Die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz ar­bei­tet aus­schlie­ß­lich in der Pri­mär­prä­ven­ti­on. 

In­di­vi­du­el­le Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te

Ne­ben stan­dar­di­sier­ten Pro­gram­men bie­tet die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz nach Ab­spra­che auch in­di­vi­du­el­le Maß­nah­men, die auf be­son­de­re Be­dürf­nis­se zu­ge­schnit­ten sind.

Ver­net­zung & Star­ke Netz­wer­ke

Die Ar­beit ba­siert auf ei­nem brei­ten Netz­werk. In Ko­ope­ra­ti­on mit Be­ra­tungs­stel­len, Schul­so­zi­al­ar­beit, der LA­KOST, dem LA­GuS, Kran­ken­kas­sen, dem Kom­mu­na­len Prä­ven­ti­ons­rat der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und wei­te­ren Ak­teu­ren ge­stal­tet die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz ei­ne ganz­heit­li­che Prä­ven­ti­ons­ar­beit, die um­fas­send auf die Be­dürf­nis­se von Kin­dern und Ju­gend­li­chen ein­geht.

Me­dia­to­ren-Aus­bil­dung

Ein wich­ti­ger Be­stand­teil ist die Aus­bil­dung von Me­dia­torin­nen, dar­un­ter Leh­rerin­nen und Schul­so­zi­al­ar­bei­terin­nen. Sie agie­ren als Mul­ti­pli­ka­torin­nen und sind in ver­schie­de­nen Prä­ven­ti­ons­pro­gram­men ge­schult, um Qua­li­tät und Wis­sens­trans­fer an Schu­len si­cher­zu­stel­len.

Fi­nan­zie­rung und wis­sen­schaft­li­che Be­glei­tung

Die Ar­beit der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz wird durch den ÖGD-Pakt des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern fi­nan­ziert und ist bis 31.12.2026 ge­si­chert. Wis­sen­schaft­lich be­glei­tet wird die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz von der Hoch­schu­le Neu­bran­den­burg durch Prof. Dr. Da­ni­el Rott­ke, In­ha­ber der Pro­fes­sur für Me­di­zin/Ge­sund­heits­wis­sen­schaf­ten mit dem Schwer­punkt So­zi­al­me­di­zin, Er­näh­rungs- und Um­welt­me­di­zin, Psy­cho­so­ma­tik, Me­di­cal Hu­ma­nities.

Das Team der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock

Das en­ga­gier­te Team bringt viel­fäl­ti­ge Er­fah­run­gen aus der so­zia­len Ar­beit mit. Ge­mein­sam setzt sich die­ses für die Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung von Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen in Ros­tock ein.

Ma­xi Hinz – Ba­che­lor of Arts: So­zia­le Ar­beit

Ma­xi Hinz nutzt ih­re Er­fah­run­gen ins­be­son­de­re in der För­de­rung so­zia­ler und emo­tio­na­ler Kom­pe­ten­zen. Ih­re Stär­ken lie­gen in der Un­ter­stüt­zung von Ent­wick­lungs­pro­zes­sen und der Prä­ven­ti­on von Ri­si­ko­ver­hal­ten bei Ju­gend­li­chen.

Mar­tin Bütt­ner – Ba­che­lor of Arts: So­zi­al­päd­ago­gik und Ma­nage­ment

Mar­tin Bütt­ner bringt sei­ne Er­fah­rung in die Ar­beit mit Ju­gend­li­chen ein. Er legt be­son­de­ren Wert auf die För­de­rung von Selbst­stän­dig­keit, so­zia­ler Ver­ant­wor­tung und die Prä­ven­ti­on von Sucht­ver­hal­ten.

An­na-Mar­le­ne Rich­ter – Ba­che­lor of Arts: So­zia­le Ar­beit

Mit ih­rem Hin­ter­grund in der Be­treu­ung von Men­schen mit Dop­pel­dia­gno­sen bringt An­na-Mar­le­ne Rich­ter wert­vol­le Ex­per­ti­se in der psy­chi­schen Ge­sund­heits­prä­ven­ti­on ein. Sie un­ter­stützt Ju­gend­li­che, die sich in her­aus­for­dern­den Le­bens­si­tua­tio­nen be­fin­den.

Bi­an­ca Rie­mer-Pres­tin – Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te

Bi­an­ca Rie­mer-Pres­tin sorgt für den rei­bungs­lo­sen Ab­lauf der Ver­wal­tung und ist die or­ga­ni­sa­to­ri­sche Stüt­ze des Teams, da­mit wir un­se­re Prä­ven­ti­ons­ar­beit ef­fek­tiv um­set­zen kön­nen.

Pro­gram­me zur Sucht­prä­ven­ti­on

„Tom & Li­sa“ ist ein in­ter­ak­ti­ves Al­ko­hol­prä­ven­ti­ons­pro­gramm der Vil­la Schöpf­lin, das von der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock für Schü­ler*in­nen der 7. und 8. Klas­sen an­ge­bo­ten wird. Ziel ist es, Ju­gend­li­chen ei­nen ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit Al­ko­hol zu ver­mit­teln, be­vor sie selbst mit dem Kon­sum in Be­rüh­rung kom­men.

Was ist „Tom & Li­sa“?

Im Mit­tel­punkt des Pro­gramms steht ein Plan­spiel, in dem die Teil­neh­me­rin­nen die Ge­burts­tags­par­ty der fik­ti­ven Fi­gu­ren Tom und Li­sa or­ga­ni­sie­ren. Hier­bei wer­den ty­pi­sche Si­tua­tio­nen si­mu­liert, in de­nen Al­ko­hol­kon­sum ei­ne Rol­le spielt. Die Schü­le­rin­nen dis­ku­tie­ren, wie sie Ri­si­ken er­ken­nen und ver­ant­wor­tungs­voll han­deln kön­nen.

Ab­lauf des Pro­gramms

  • Dau­er: Zwei Mo­du­le à zwei Schul­stun­den, mit ei­ner Wo­che Ab­stand.
  • Me­tho­de: In­ter­ak­ti­ve Re­fle­xio­nen und Rol­len­spie­le hel­fen den Ju­gend­li­chen, so­zia­le und ge­sund­heit­li­che Ri­si­ken von Al­ko­hol­kon­sum zu ver­ste­hen.

Zie­le des Pro­gramms

  • Ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Um­gang mit Al­ko­hol: För­de­rung von Ri­si­ko­kom­pe­tenz und kri­ti­schem Den­ken.
  • My­then auf­klä­ren: Vor­ur­tei­le über Al­ko­hol­kon­sum wer­den kor­ri­giert.
  • Stär­kung von Nicht-Kon­su­men­ten: Ju­gend­li­che, die kei­nen Al­ko­hol trin­ken, wer­den in ih­rer Ent­schei­dung un­ter­stützt.
  • För­de­rung des Aus­tauschs: Das Pro­gramm regt Ge­sprä­che über Al­ko­hol auch im fa­mi­liä­ren Um­feld an.

„Tom & Li­sa“ bie­tet ei­ne si­che­re Um­ge­bung, um über Al­ko­hol zu spre­chen und ver­ant­wor­tungs­vol­le Ent­schei­dun­gen zu üben. Es un­ter­stützt Ju­gend­li­che da­bei, selbst­be­wusst mit dem The­ma Al­ko­hol um­zu­ge­hen und lang­fris­tig ge­sun­de Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Der „Klar­Sicht- Kof­fer“ ist ein Mit­mach­Par­cours zur Al­ko­hol- und Ta­bak­prä­ven­ti­on, der von der BZ­gA ent­wi­ckelt wur­de. Ziel­grup­pe des Prä­ven­ti­ons­an­ge­bots sind Schü­ler*in­nen zwi­schen 12- und 17 Jah­ren. Ne­ben der Ver­mitt­lung von In­for­ma­tio­nen zu den Sub­stan­zen Ta­bak und Al­ko­hol, wer­den die Ju­gend­li­chen da­bei un­ter­stützt, ihr Kon­sum­ver­hal­ten zu re­flek­tie­ren.

Was ist „Der Klar­Sicht-Kof­fer“?

Der „Klar­Sicht-Kof­fer“ ist ein in­ter­ak­ti­ver Par­cours, der aus 5 ver­schie­de­nen Sta­tio­nen be­steht, die nach­ein­an­der für je­weils 15 Mi­nu­ten von den Teil­neh­mer*in­nen be­ar­bei­tet wer­den. Da­bei set­zen sie sich mit ver­schie­de­nen Schwer­punk­ten der The­men Ta­bak und Al­ko­hol aus­ein­an­der. Die Sta­tio­nen wer­den durch je­weils 2 ge­schul­te Er­wach­se­ne und/ oder Peers mo­de­riert. Bis zu 8 Teil­neh­mer*in­nen kön­nen gleich­zei­tig ei­ne Sta­ti­on be­ar­bei­ten.

Ab­lauf des Pro­gramms

  • Dau­er: 90 Mi­nu­ten für ei­nen Durch­lauf
  • Me­tho­de: Mit­mach-Sta­tio­nen und in­ter­ak­ti­ve Lern­in­hal­te, die die Teil­neh­men­den emo­tio­nal, ko­gni­tiv und ver­hal­tens­be­zo­gen an­spre­chen

Zie­le des Pro­gramms

  • In­for­ma­tio­nen zu den re­le­van­ten As­pek­ten von Ta­bak und Al­ko­hol­kon­sum ver­mit­teln
  • über Wir­kung und Sucht­po­ten­tia­le auf­klä­ren
  • Nicht­kon­su­men­ten in ih­rer Hal­tung stär­ken
  • sich des ei­ge­nen Kon­sum­ver­hal­tens be­wusst wer­den
  • ei­gen­stän­di­gen und ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit le­ga­len Sucht­mit­teln för­dern
  • Schutz­me­cha­nis­men auf­zei­gen und die­se stär­ken
  • mög­li­che Pro­ble­me und Ri­si­ken im Um­gang mit Al­ko­hol und Ta­bak zu er­ar­bei­ten und Lö­sungs­mög­lich­kei­ten zu dis­ku­tie­ren

Der Klar­Sicht-Kof­fer er­mög­licht Ju­gend­li­chen sich in ei­nem ge­schütz­ten Raum mit der The­ma­tik Ta­bak- und Al­ko­hol­kon­sum aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die ver­schie­de­nen Me­tho­den des Kof­fers ge­ben den Ju­gend­li­chen die Mög­lich­keit sich auf ver­schie­de­nen Ebe­nen den The­men zur nä­he­ren und die er­lang­ten In­for­ma­tio­nen zu re­flek­tie­ren.

Die Mock­tail­bar der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock ist ein An­ge­bot, das al­le Bür­ger*in­nen der Han­se­stadt Ros­tock an­spricht. Be­son­ders bei öf­fent­li­chen Fes­ten und Ak­ti­ons­ta­gen bie­tet die al­ko­hol­freie Cock­tail­bar ei­ne at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ve zu al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken.

Was ist die Mock­tail­bar?

Die Mock­tail­bar der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock ist ei­ne mo­bi­le, al­ko­hol­freie Cock­tail­sta­ti­on, die Ju­gend­li­che und Er­wach­se­ne zum Aus­pro­bie­ren und Zu­be­rei­ten al­ko­hol­frei­er Cock­tails ein­lädt. Der Be­griff „Mock­tail“ ist ein Kof­fer­wort aus „Cock­tail“ und dem eng­li­schen Verb „to mock“ (be­deu­tet „nach­ah­men“ oder „vor­täu­schen“). Es be­schreibt al­ko­hol­freie Ge­trän­ke, die ech­te Cock­tails imi­tie­ren, aber oh­ne Al­ko­hol aus­kom­men.

In ent­spann­ter At­mo­sphä­re kön­nen hier­bei die Be­su­cher*in­nen le­cke­re Mock­tails ge­nie­ßen und da­bei er­le­ben, dass Ge­nuss und Ge­sel­lig­keit auch oh­ne Al­ko­hol mög­lich sind.

Zie­le des An­ge­bots

  • Al­ko­hol­prä­ven­ti­on: Die Mock­tail­bar ist ein nie­der­schwel­li­ges An­ge­bot, das auf krea­ti­ve Wei­se auf­zeigt, dass Ge­nuss und Ge­sel­lig­keit auch oh­ne Al­ko­hol mög­lich sind.
  • Prak­ti­sches Er­le­ben: Un­ter An­lei­tung kön­nen Ju­gend­li­che selbst Hand an­le­gen und ver­schie­de­ne al­ko­hol­freie Cock­tails mi­xen – ei­ne spie­le­ri­sche, aber wir­kungs­vol­le Me­tho­de, um ge­sun­de Al­ter­na­ti­ven zu al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken ken­nen­zu­ler­nen.
  • Ge­mein­schaft för­dern: Die Bar lädt zum ge­mein­sa­men Ver­wei­len ein und bie­tet Raum für Aus­tausch über das The­ma Al­ko­hol­kon­sum – oh­ne er­ho­be­nen Zei­ge­fin­ger, son­dern durch po­si­ti­ve Er­fah­run­gen.

Mit der Mock­tail­bar schafft die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz Ros­tock ein leicht zu­gäng­li­ches An­ge­bot, das so­wohl in­for­miert als auch Spaß macht und da­bei hilft, das Be­wusst­sein für ei­nen ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit Al­ko­hol zu för­dern.

Der grü­ne Kof­fer ist ein Pro­gramm der Gin­kostif­tung über Can­na­bis­prä­ven­ti­on, wel­ches von der Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz an­ge­bo­ten und durch­ge­führt wird. Ziel­grup­pe des Kof­fers sind Ju­gend­li­che ab 14 Jah­ren. Al­ters- und ent­wick­lungs­ge­mäß wer­den In­for­ma­tio­nen über Can­na­bis ver­mit­telt und selbst er­ar­bei­tet. Zu­dem un­ter­stützt der Ein­satz des Pro­gramms ei­ne Ent­wick­lung und För­de­rung ei­ner kri­ti­schen Kon­sum­hal­tung und Kon­sum­kom­pe­tenz.

Was ist der grü­ne Kof­fer?

Der grü­ne Kof­fer ist mit sei­nen neun Me­tho­den und Ma­te­ria­li­en mo­du­lar auf­ge­baut. Je nach zeit­li­chen Um­fang und Schwer­punkt kön­nen ei­ni­ge In­hal­te her­aus­ge­grif­fen wer­den. Op­ti­mal ist ei­ne Schu­lungs­ein­heit von min­des­tens 180 Mi­nu­ten so­wie die Ein­bet­tung des The­mas in ein Ge­samt­kon­zept Bsp. ne­ben der Un­ter­richts­ein­heit fin­det ein be­glei­te­ter El­tern­abend statt. Die Ju­gend­li­chen set­zen sich in­ten­siv mit dem The­ma Can­na­bis, der Sucht­ent­ste­hung und ef­fek­ti­ven Schutz­me­cha­nis­men, aus­ein­an­der.

Zie­le des An­ge­bots

  • spie­le­ri­sche In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung um Halb­wis­sen und Heil­ver­spre­chen zu Selbst­me­di­ka­ti­on ent­ge­gen­zu­tre­ten
  • Aus­ein­an­der­set­zung mit Sucht und Sub­stanz­kon­sum
  • kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit dem ei­ge­nen Kon­sum
  • Er­ar­bei­tung von Safer use und Ver­hal­tens­re­geln
  • Er­ar­bei­tung von Schutz­stra­te­gi­en bzw. Al­ter­na­ti­ven zum Kon­sum von Can­na­bis

Der grü­ne Kof­fer er­mög­licht in ei­nem ge­schütz­ten Raum auf spie­le­ri­sche Wei­se sich mit dem The­ma Can­na­bis aus­ein­an­der­zu­set­zen. Auch er­mög­licht der Kof­fer ei­ne Ei­gen­re­fle­xi­on so­wie ei­nen Zu­gang für die kom­mu­na­len An­ge­bo­te der Dro­gen- und Sucht­be­ra­tung in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Durch das ein­bet­ten ei­nes El­tern­abends wer­den die El­tern durch Auf­klä­rung von Can­na­bis und Ver­mitt­lung der An­ge­bo­te in Ros­tock eben­falls mit ins Boot ge­holt.

Ist ein eva­lu­ier­tes Pro­gramm über Can­na­bis­prä­ven­ti­on wel­ches für Ju­gend­li­che von 13- ca. 18 Jah­ren von der Vil­la Schöpf­lin ent­wi­ckelt wur­de. Aber auch Er­wach­se­ne oder so­gar ei­ne Mi­schung aus Er­wach­se­nen und Ju­gend­li­chen sind bei die­sem Par­cours ger­ne Will­kom­men.


Was ist Can­na­bis Quo Va­dis??

Haupt­säch­li­ches In­stru­ment von Can­na­bis –Quo Va­dis? ist ein in­ter­ak­ti­ver Par­cours mit 6 Sta­tio­nen. Der Par­cours um­fasst ei­nen zeit­li­chen Rah­men von ca. 2 Stun­den und kann op­ti­mal bei ei­ner Grup­pen­grö­ße von 15-25 Ju­gend­li­chen ein­ge­setzt wer­den.


Zie­le des Pro­gramms

  • Ver­mitt­lung ein­heit­li­cher und da­mit glaub­wür­di­ger In­for­ma­tio­nen und Prä­ven­ti­ons­bot­schaf­ten
  • Ei­nen of­fe­nen Dia­log so­wohl un­ter den Ju­gend­li­chen als auch zwi­schen den Ju­gend­li­chen und Er­wach­se­nen för­dern
  • Stär­kung der Nicht­kon­su­ment*in­nen und För­de­rung ei­ner kri­ti­schen Hal­tung zum Can­na­bis­kon­sum
  • Schaf­fung von Trans­pa­renz und Klar­heit be­züg­lich ju­ris­ti­scher Grund­la­gen und Um­gangs­wei­sen mit Can­na­bis­kon­sum
  • In­for­ma­tio­nen über per­sön­li­che An­sprech­part­ner*in­nen an Schu­len und Hilfs­an­ge­bo­te von Be­ra­tungs­stel­len in der Re­gi­on

Was bei Can­na­bis-Quo Va­dis? zählt, sind der Aus­tausch und die Aus­ein­an­der­set­zung der Ju­gend­li­chen in Be­zug auf ih­re Le­bens­welt und das, was sie in ih­rem All­tag be­schäf­tigt. Aus die­sem Grund ent­schie­den sich die Fach­kräf­te für ein Prä­ven­ti­ons­in­stru­ment, das durch sei­ne Mach­art die In­ter­ak­ti­vi­tät un­ter den Ju­gend­li­chen för­dert.

Das Me­di­en­pro­gramm „Max & Min@“ für Klas­se 5 und 6 al­ler Schul­for­men wur­de 2016 bis 2017 von ei­nem Team der Vil­la Schöpf­lin im Auf­trag der KKH Kauf­män­ni­sche Kran­ken­kas­se ent­wi­ckelt.

Was ist Max&Min@?

„Max & Min@“ ist ein Pro­gramm zur Prä­ven­ti­on pro­ble­ma­ti­scher Me­di­en­nut­zung im Set­ting Schu­le. Herz­stück des Pro­gram­mes ist der in­ter­ak­ti­ve Schul­klas­sen­work­shop. Die­ser be­ginnt mit der Ge­schich­te von Max und sei­ner Zwil­lings­schwes­ter Mi­na. Am En­de des Schul­klas­sen­work­shops be­rei­ten die Schü­ler*in­nen ei­ne Prä­sen­ta­ti­on für ih­re El­tern und Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten vor.

Ab­lauf des Pro­gramms

  • be­steht aus drei Mo­du­len, Mo­dul 1+2 je 3 Schul­stun­den mit ca. ei­ner Wo­che Pau­se da­zwi­schen (Be­ar­bei­tung des Me­di­en­ta­ges­buchs), Mo­dul 3 Ver­an­stal­tung für El­tern/Er­zie­hungs­be­rech­tig­te – Schü­ler*in­nen ge­stal­ten selbst den Abend und prä­sen­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se, Op­tio­nal: Mo­dul 4 Fort­bil­dung für Lehr­kräf­te

Zie­le des Pro­gramms

  • Re­flek­ti­on ih­res ei­ge­nen Me­di­en­han­deln, es wird ge­lernt, ab wann ei­ne (ex­zes­si­ve) Me­di­en­nut­zung pro­ble­ma­tisch wer­den kann und wo sie bei Be­darf Un­ter­stüt­zung fin­den. Da­durch er­wer­ben bzw. er­wei­tern die Schü­ler*in­nen ih­re Me­di­en­kom­pe­tenz (Ver­hal­ten­s­prä­ven­ti­on)
  • Die El­tern und Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten wer­den mo­ti­viert, Me­di­en­er­zie­hung um­zu­set­zen. Durch den Ein­be­zug die­ser Ziel­grup­pe wird ei­ne Brü­cke zwi­schen der Me­di­en­bil­dung in der Schu­le und der Me­di­en­er­zie­hung im El­tern­haus ge­schaf­fen.

(Ver­hält­nis­prä­ven­ti­on).

  • Lehr­kräf­te er­hal­ten Tipps zur Prä­ven­ti­on von bzw. In­ter­ven­ti­on bei ex­zes­si­ver Me­di­en­nut­zung, In­ter­net­nut­zungs­stö­rung, Com­pu­ter­spiel­stö­rung so­wie

(Cy­ber- )Mob­bing.

„Ab­ge­zockt!“ ist ein in­ter­ak­ti­ver Par­cours zur Glücks­spiel­prä­ven­ti­on für Ju­gend­li­che ab 14 Jah­ren. An ver­schie­de­nen Sta­tio­nen wer­den die Teil­neh­mer*in­nen für die Ri­si­ken des Glücks­spiels sen­si­bi­li­siert und set­zen sich ei­gen­stän­dig mit ei­ner Viel­zahl von The­men aus­ein­an­der. So wer­den bei­spiels­wei­se Sport­wet­ten, On­line-Glück­spiel oder auch Glücks­spiel­wer­bung be­han­delt. Durch den Par­cours wird den Ju­gend­li­chen an­schau­lich Wis­sen ver­mit­telt und regt sie zu ei­nem kri­ti­schen Hin­ter­fra­gen des ei­ge­nen Um­gangs mit Glücks­spiel an.

Was ist der „Ab­ge­zockt! Par­cours“?

„Ab­ge­zockt!“ ist ein Par­cours der aus 10 ver­schie­de­nen Sta­tio­nen be­steht, die nach­ein­an­der in Klein­grup­pen von den Teil­neh­mer*in­nen durch­ge­spielt wer­den. Der Ein- und Aus­stieg fin­det je­weils im Ple­num statt. Wäh­rend der Sta­ti­ons­ar­beit set­zen sich die Ju­gend­li­chen in­ten­siv mit dem The­ma Glücks­spiel aus­ein­an­der.  „Ab­ge­zockt!“ ver­folgt das Ziel,  ei­ne kri­ti­sche Ein­stel­lung ge­gen­über Glücks­spiel zu för­dern und ne­ga­ti­ve Ent­wick­lun­gen vor­zu­beu­gen. Da­bei spie­len ins­be­son­de­re die Aus­ein­an­der­set­zung mit Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren ei­ne be­deu­ten­de Rol­le. 

Ab­lauf des Pro­gramms

  • Dau­er: ab 3,5 Stun­den
  • Me­tho­de: Mit­mach-Sta­tio­nen in Klein­grup­pen und in­ter­ak­ti­ve Lern­in­hal­te, die die Teil­neh­men­den emo­tio­nal, ko­gni­tiv und ver­hal­tens­be­zo­gen an­spre­chen

Zie­le des Pro­gramms

  • In­for­ma­tio­nen über das The­ma Glücks­spiel ver­mit­teln
  • För­de­rung ei­nes be­wuss­ten Um­gangs mit dem ei­ge­nen Glücks­spiel­ver­hal­ten
  • Un­ter­stüt­zung bei der Ent­wick­lung ei­ner Hal­tung zu Glücks­spie­len
  • För­de­rung der Fä­hig­keit An­rei­ze und Ver­füh­run­gen von Glück­spiel zu er­ken­nen
  • Ge­fah­ren und Ri­si­ken von Glücks­spiel zu er­ken­nen
  • För­de­rung und Ent­wick­lung von Pro­blem­lö­sestra­te­gi­en im Um­gang mit Stress und her­aus­for­dern­den Ge­füh­len

Schu­lun­gen für Mul­ti­pli­ka­tor*in­nen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

12.09.2025, 09:30- ca. 16:30 Uhr

Me­di­en­prä­ven­ti­on – Max&Min@

max. Teil­neh­me­r­an­zahl: 24 Men­schen

Max&Min@ ist ein Pro­gramm zur uni­ver­sel­len Prä­ven­ti­on schäd­li­cher Me­di­en­nut­zung mit 3 Mo­du­len bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen im Set­ting Schu­le für die Klas­sen­stu­fen 5 und 6 AL­LER Schul­for­men.

23.10.-24.10.25, 09:00-16:30 Uhr

Can­na­bis­prä­ven­ti­on – Der grü­ne Kof­fer

max. Teil­neh­me­r­an­zahl: 20 Men­schen

Ist ei­ne Schu­lung für den grü­nen Me­tho­den­kof­fer mit 9 un­ter­schied­li­chen Me­tho­den für den Ein­satz in Schu­len oder Grup­pen­ar­beit mit Ju­gend­li­chen ab der Al­ters­stu­fe von 14 Jah­ren

13.11.-14.11.25, 09:30-16:30 Uhr

Can­na­bis­prä­ven­ti­on – Can­na­bis – Quo Va­dis?

max. Teil­neh­me­r­an­zahl: 25 Men­schen

Can­na­bis – Quo Va­dis? ist ein in­ter­ak­ti­ver Work­shop, mit sechs Etap­pen, wel­cher für Ju­gend­grup­pen ab 14 Jah­ren und ei­ner Grup­pen­grö­ße von 10-35 Per­so­nen ge­eig­net ist.

11.12.-12.12.25, 09:00 – 16:30 Uhr

Al­ko­hol­prä­ven­ti­on – Tom&Li­sa

max. Teil­neh­me­r­an­zahl: 25 Men­schen

Tom&Li­sa ist ein Schul­klas­sen­work­shop be­stehend aus zwei Mo­du­len zur Al­ko­hol­prä­ven­ti­on und ist ent­wi­ckelt wor­den für die Klas­sen­stu­fen 7 und 8 AL­LER Schul­ty­pen.

An­mel­de­ver­fah­ren der Schu­lun­gen

Bis ein­schlie­ß­lich 2026 kön­nen al­le Schu­lun­gen Kos­ten­frei an­ge­bo­ten wer­den.

Bit­te mel­den Sie sich bis spä­tes­tens 14 Ta­ge vor der Schu­lung ver­bind­lich un­ter der Mail: prae­ven­ti­ons­am­bu­lanz@​rostock.​de an.

Um ei­ne Pla­nungs­si­cher­heit ga­ran­tie­ren zu kön­nen, bit­ten wir Sie sich bei Aus­fall un­ter fol­gen­den Kon­takt­da­ten zu in­for­mie­ren:

Mail: prae­ven­ti­ons­am­bu­lanz@​rostock.​de

Tel.: 0381 – 381 5375

Al­le Schu­lun­gen fin­den im RIGZ, Joa­chim-Jun­gius-Stra­ße 9, 18059 Ros­tock in Prä­senz statt.

Falls Sie sich als Grup­pe für ei­ne Schu­lung in­ter­es­sie­ren kön­nen Sie uns eben­falls un­ter den an­ge­ge­be­nen Kon­takt­da­ten kon­tak­tie­ren. Ei­ne Schu­lung vor Ort ist da­bei mög­lich.

In den Schu­lun­gen wer­den so­wohl weg­wei­sen­de Er­kennt­nis­se aus der Theo­rie und Pra­xis als auch be­rei­chern­de Er­fah­run­gen ver­mit­telt, auf­ge­frischt und durch in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Dia­log ver­tieft. Be­son­ders in be­weg­ten Zei­ten braucht es Or­te, an de­nen Men­schen – fern des be­ruf­li­chen All­tags – in den Aus­tausch tre­ten und sich nach­hal­tig ver­net­zen kön­nen. Die Prä­ven­ti­ons­am­bu­lanz bie­tet die­sen ver­trau­ens­vol­len Be­geg­nungs­raum.

+++ Ak­tu­el­le Pro­jek­te und Fach­ta­ge fin­den Sie hier. +++

Den Sach­stands­be­richt für die dies­jäh­ri­ge Ak­ti­ons­wo­che Sucht und Prä­ven­ti­on in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, vom 16. bis 20. Sep­tem­ber 2024, kön­nen Sie hier 1.1 MB ein­se­hen.