Kommunale Sucht- und Psychiatriekoordination
Psychiatriekoordination
Im Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für Menschen mit psychischen Krankheiten Mecklenburg-Vorpommern 2016 (Psychischkrankengesetz–PsychKG M-V) ist geregelt, dass die Landkreise und kreisfreien Städte eine Stelle Psychiatriekoordination einzurichten haben.
Die Sucht- und Psychiatriekoordination ist für die Planung, Weiterentwicklung und Koordination unterschiedlicher Hilfen für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock verantwortlich.
Die koordinierende Tätigkeit richtet sich sowohl auf den Ausbau der Allgemeinpsychiatrie, als auch auf Förderung und Weiterentwicklung spezifischer Versorgungsstrukturen für zum Beispiel:
- psychisch kranke Kinder und Jugendliche
- psychisch kranke alte Menschen
- abhängigkeitskranke Menschen
- den Gesamtkomplex der Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.
Wir kooperieren mit der kommunalen Gesundheitsplanung, der Sozial- und Pflegeplanung sowie den jeweiligen Partnern von an der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung beteiligten Trägern. Darin eingeschlossen sind die Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe der Versorgungsregion der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
Wir sind Ansprechpartner/in für alle Fragen der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung sowie der Suchtkrankenhilfe in der Versorgungsregion Rostock sowie für betroffene Menschen, deren Angehörige und Mitarbeiter verschiedener Dienste und Einrichtungen.
In unserer Präventionsambulanz setzen wir auf primäre Prävention, um das Risiko von Suchtproblemen frühzeitig zu verringern. Erfahren Sie mehr über unsere Angebote zur Förderung eines gesunden Umgangs mit Suchtgefahren. Besuchen Sie die Seite der Präventionsambulanz für weitere Informationen.
Berichtswesen
Den aktuellen Suchtbericht der LAKOST MV e.V. (Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV) finden Sie hier.589.0 KB
Den Sachstandsbericht für die diesjährige Aktionswoche Sucht und Prävention in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, vom 16. bis 20. September 2024, können Sie hier 1.1 MB einsehen.
Leitlinien und Handlungsempfehlungen
Nummer gegen Kummer e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern, Jugendlichen und Eltern ein kompetenter Ansprechpartner zu sein bei kleinen und großen Sorgen, Problemen und Ängsten. Längst hat sich das Kinder- und Jugendtelefon zu einer Anlaufstelle entwickelt, bei der täglich rund 1500 Anrufe eingehen. Dabei geht es um Liebeskummer genauso wie um Schulprobleme, aber auch ganz schwerwiegende Situationen wie sexueller Missbrauch oder Suizidgedanken werden hier thematisiert.
Die Beratenden der „Nummer gegen Kummer“ dienen dabei in erster Linie als Gesprächspartner, der die Anonymität der bzw. des Ratsuchenden einhält und Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Das gilt genauso für die Angebote Jugendliche beraten Jugendliche, die Online-Beratung und das Elterntelefon.
https://www.nummergegenkummer.de/
Die TelefonSeelsorge ist ein Seelsorge- und Beratungsangebot der Kirchen. Sie bietet Menschen vertrauliche Gespräche an, die bei der Bewältigung von persönlichen Problemen, Nöten und Krisen helfen oder auf weitere Hilfsangebote verweisen
Sind Sie Angehörige:r eines psychisch erkrankten Menschen und wissen im Moment nicht, was Sie noch für ihn tun können? Dann kann das "SeeleFon" der Familien-Selbsthilfe Psychiatrie Ihnen eine Hilfe sein.
Denn Frauen und Männer aus der psychiatrischen Selbsthilfe, die selber Angehörige sind, können aus eigener Erfahrung nicht nur viele nützliche Hilfestellungen geben - sie wissen auch, wie wichtig Mitgefühl und Menschen, die verständnisvoll zuhören, sind.
Das Angebot kann anonym in Anspruch genommen werden und die Berater:innen behandeln alle Informationen selbstverständlich absolut vertraulich.
Depression ist eine weltweit verbreitete Erkrankung, von der über 300 Millionen Menschen betroffen sind. Eine Depression unterscheidet sich von gewöhnlichen Stimmungsschwankungen und kurzlebigen emotionalen Reaktionen auf alltägliche Probleme. Die Depression entsteht durch eine komplexe Interaktion von sozialen, psychologischen und biologischen Faktoren (Weltgesundheitsorganisation, WHO, 2017).
Depression ist eine Erkrankung, die nicht nur die Psyche oder das Gehirn, sondern den gesamten Körper, Essverhalten, Schlafgewohnheiten, Gefühle gegenüber sich selbst und anderen Personen, sowie Gedanken beeinflusst. Es ist kein vergänglicher, normaler Gemütszustand und weder ein Zeichen persönlicher Schwäche, noch ein Zustand, dem man sich "entreißen" kann.
Allgemein gesprochen kann jeder an einer Depression erkranken: Männer und Frauen jeden Hintergrunds, aller Berufsgruppen und in jeder Lebensphase. Selbst Menschen, die augenscheinlich ein sorgenfreies und glückliches Leben führen, können von der Erkrankung Depression betroffen sein.
Depression ist behandelbar. Wenn Sie glauben, an einer Depression erkrankt zu sein, suchen Sie sich Hilfe.
Selfapys Online-Kurse bieten dir effektive Hilfe bei psychischen Störungen und sind kostenfrei auf Rezept erhältlich. Die Kosten werden auf Rezept von allen gesetzlichen Krankenkassen zu 100% übernommen.
Projekte
Suchtwoche 2025
Vom 9. bis 12. September 2025 findet die Suchtwoche statt – eine Veranstaltungsreihe mit Fachtagen und einem vielfältigen Rahmenprogramm.
Fachtage
9. September 2025 – Drogenkonsum und frühkindliche Entwicklung
In Kooperation mit dem Netzwerk Frühe Hilfen
10. September 2025 – Welttag der Suizidprävention
Thema: Suizid zwischen Ohnmacht und Akzeptanz
11. September 2025 – Suchtsymposium der Universitätsmedizin Rostock
Schwerpunkt: Aktuelle Therapieansätze in der Suchtkrankenhilfe
12. September 2025 – Illegale Drogen und Cannabis
- Erfahrungsbericht zum Modellprojekt Drug Checking
- Erste Auswertung zur Cannabis-Regulierun
Rahmenprogramm
Begleitend zu den Fachtagen bietet die Suchtwoche eine Reihe von Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit.
Wanderausstellung – Illegale Drogen
Filmabende – Tägliche thematische Filmvorführungen
Virtual Reality-Erfahrung - Robert-Enke-Stiftung (Impression-Depression)
Markt der Möglichkeiten – "Prävention zeigt ihre Vielfalt" im Klostergarten
Kunstausstellungen – Kunstwerke zur seelischen Gesundheit im Rostocker Hof und in der Stadtbibliothek
Veranstaltungsorte: Klostergarten und Barocksaal, Rostock

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Beratungsstellen
FASD Beratungsstelle für Rostock und MV
www.rostocker-stadtmission.de
Bergstraße 10, 18057 Rostock
Mobil +49 151 22420953
E-Mail: fasd@rostocker-stadtmission.de
Diakonie Rostocker Stadtmission e.V Integrierte Psychologische Beratungsstelle für Erziehungsberatung, Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Partnerschafts- und Lebensberatung und Allgemeine Soziale Beratung
www.rostocker-stadtmission.de
Bergstraße 10, 18057 Rostock
Tel. +49 381 27757
E-Mail: psychberatung.fw@rostocker-stadtmission.de
Außenstelle: Stockholmer Straße 1, 18107 Rostock
Tel. +49 381 713008
E-Mail: psychberatung.lk@rostocker-stadtmission.de
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. Region Rostock
Beratungszentrum Dierkow
Hannes-Meyer-Platz 27, 18146 Rostock
Tel. +49 381 6009110
Regionalstelle Rostock
Augustenstraße 85, 18055 Rostock
Tel. +49 381 454720
E-Mail: erziehungshilfen-hro@caritas-im-norden.de
Erzbistum Hamburg Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen
www.ehe-familien-lebensberatung.info
Strandstraße 92, 18055 Rostock
Tel. +49 381 4904085
E-Mail: sekretariat@efl-rostock.de
Autismus-Ambulanz Region Rostock
Volkssolidarität Kreisverband-Stadt e.V.
Goethestraße 15, 18055 Rostock
Tel. +49 381 8099528
E-Mail: Autismusambulanz-Rostock@vs-hro.de
Stark machen e.V
www.stark-machen.de
Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt
Ernst-Haeckel-Straße 1, 18059 Rostock
Tel. +49 381 4403290
E-Mail: fachberatungsstelle@stark-machen.de
Mediationsstelle Rostock
Hinter der Mauer 2 (Kuhtor), 18055 Rostock
Termine nach Vereinbarung, auch abends
Tel. +49 381 20389906
EUTB Rostock und Landkreis Rostock
Persönliche Assistenz, Hilfsmittelversorgung, Bildung, Arbeit und Beschäftigung, Umgang mit eigener Behinderung
www.inklusion-rostock.de
www.eutb.inklusion-rostock.de
Gemeinsames Haus e.V.
Hauptstandort:
Henrik-Ibsen-Straße 20, 18106 Rostock, Raum 1.33
Tel. +49 381 68693765 · Fax: +49 381 68693767
E-Mail: info@inklusion-rostock.de
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Fr 9 – 12 Uhr
Di, Do 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung
EUTB® PRO RETINA
www.pro-retina.de/eutb
Beratungsschwerpunkte: unter anderem Sinnesbehinderungen, Peer Beratung, Assistenzleistungen, Beantragung
von Hilfsmitteln, Pflegeleistungen, Schwerbehindertenausweis und Nachteilsausgleichen
Parkstraße 11, EG, 18057 Rostock
E-Mail: rostock.eutb@pro-retina.de
Mi 9 - 14 Uhr
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung eibe e.V
Doberaner Straße 43c, 18057 Rostock
Tel. +49 381 2019377
E-Mail: info@eibe-ev.de
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V
Soziale Beratung
Augustenstraße 85, 18055 Rostock
Tel. +49 381 4547230
E-Mail: rostock@caritas-im-norden.de
Allgemeine soziale Beratung
Augustenstraße 85, 18055 Rostock
Tel. +49 381 454720
E-Mail: rostock@caritas-im-norden.de
Hannes-Meyer-Platz 27, 18146 Rostock
Tel. +49 381 6009110
E-Mail: rostock@caritas-im-norden.de
Thomas-Morus-Straße 4, 18106 Rostock
Tel. +49 381 37559989
E-Mail: rostock@caritas-im-norden.de
Beratung von Menschen mit Behinderung
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V.
Lange Straße 9 (An der Oberkante), 18055 Rostock
Tel. +49 381 38314191
E-Mail: rostock@caritas-im-norden.de