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Bü­ro für Gleich­stel­lungs­fra­gen

   

Herz­lich Will­kom­men auf der Home­page des Bü­ros für Gleich­stel­lungs­fra­gen!

    

Gleich­stel­lung ist Ver­fas­sungs­auf­trag und muss als Quer­schnitts­auf­ga­be im­mer mit­ge­dacht wer­den. Und den­noch steht sie nur sel­ten im Mit­tel­punkt.

Gruppenfoto Teilnehmerinnen Frauenpolitisches Frühstückstreffen

Frau­en­po­li­ti­sches Früh­stücks­tref­fen 2025 bei den Ros­to­cker Stadt­wer­ken AG

Am 26. April 2025 hat­te die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, Ca­th­le­en Mend­le-An­nusch­ke­witz, zum tra­di­tio­nell statt­fin­den­den Frau­en­po­li­ti­schen Früh­stücks­tref­fen ein­ge­la­den. Gast­ge­be­rin war die­ses Mal die Ros­to­cker Stadt­wer­ke AG. mehr In­fos

Ausstellungseröffnung Gemeinsam sind wir unerträglich 2025

Equal-Pay-Day und Co: Ei­ne Wo­che im Zei­chen der Frau­en!

Equal-Pay-Day in Schwe­rin und Boi­zen­burg/El­be, De­mo zum In­ter­na­tio­na­len Frau­en­tag und Aus­stel­lungs­er­öff­nung „Ge­mein­sam sind wir un­er­träg­lich“. mehr In­fos

Aus ak­tu­el­lem An­lass tei­len wir hier ger­ne die Pres­se­mit­tei­lung des Lan­des­frau­en­rats M-V vom 14.01.2025:

Sprach­po­li­zei Ros­to­cker Bür­ger­schaft? Ver­bo­te aus Angst vor dem Gen­der­stern

An­läss­lich des Be­schlus­ses der Ros­to­cker Bür­ger­schaft, die ge­sam­te Au­ßen­kom­mu­ni­ka­ti­on der Stadt zu re­gle­men­tie­ren, er­klärt die Ge­schäfts­füh­re­rin des Lan­des­frau­en­ra­tes M-V Mo­ni­que Tann­häu­ser:

Mit den Kom­mu­nal­wah­len 2024 hat sich ein deut­lich kon­ser­va­ti­ver, teil­wei­se re­ak­tio­nä­rer Geist in vie­len Stadt­ver­tre­tun­gen und Kreis­ta­gen breit­ge­macht. Dies zeigt sich an ei­ner Viel­zahl von An­trä­gen, die das po­li­ti­sche Kli­ma prä­gen: von Ver­bo­ten für Re­gen­bo­gen­fah­nen über die Aus­höh­lung der Auf­ga­ben von Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten bis hin zur Ab­leh­nung ei­ner ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che.

Ein be­son­ders ab­sur­des Bei­spiel lie­fert der­zeit die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Dort be­schloss die Bür­ger­schaft im De­zem­ber, aus Furcht vor gen­der­ge­rech­ter Spra­che, die ge­sam­te Au­ßen­kom­mu­ni­ka­ti­on der Stadt zu be­schnei­den. Mehr noch: Ei­ne be­stehen­de Ver­wal­tungs­vor­schrift, die weit mehr als nur den Sprach­ge­brauch re­gelt, wur­de teil­wei­se au­ßer Kraft ge­setzt. So et­was nennt man, mit Ka­no­nen auf Spat­zen schie­ßen.

Schein­lö­sun­gen für nicht­e­xis­tie­ren­de Pro­ble­me

Es ist völ­lig ab­surd an­zu­neh­men, dass Ein­woh­ner*in­nen ge­schä­digt wer­den, weil sie ein ge­gen­der­tes Ver­wal­tungs­schrei­ben er­hal­ten. Mit sol­chen Be­schlüs­sen wer­den Schein­lö­sun­gen für nicht vor­han­de­ne Pro­blem­la­gen ge­schaf­fen. Un­ab­seh­ba­re Ne­ben­fol­gen wer­den da­bei bil­li­gend in Kauf ge­nom­men.

Die viel zi­tier­ten Be­haup­tun­gen rechts­ex­tre­mer und kon­ser­va­ti­ver Po­li­ti­ker*in­nen, es ge­be ei­ne Gen­der­pflicht, sind schlicht­weg falsch. Nie­mand ist ge­zwun­gen, ge­schlech­ter­ge­recht zu for­mu­lie­ren. Wer am ge­ne­ri­schen Mas­ku­li­num fest­hal­ten möch­te, kann dies un­ge­hin­dert tun - oh­ne Nach­tei­le.

Mit ih­ren an­ge­streb­ten Ver­bo­ten ma­chen sich die In­itia­tor*in­nen selbst zur Sprach­po­li­zei. Ihr Ziel ist es, ei­ne viel­falt­sof­fe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on zu un­ter­bin­den und Men­schen Vor­schrif­ten zu ma­chen, wie sie zu spre­chen und zu schrei­ben ha­ben.

Ei­ne zwei­te Chan­ce für die Bür­ger­schaft

Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger hat ge­gen den Be­schluss der Bür­ger­schaft Wi­der­spruch ein­ge­legt. Zu Recht, denn der Be­schluss scha­det nicht nur dem An­se­hen der Stadt, son­dern auch ih­rer Funk­ti­ons­tüch­tig­keit. Am Mitt­woch steht nun ei­ne er­neu­te Ent­schei­dung in der Bür­ger­schaft an.

Wir ap­pel­lie­ren an die Mit­glie­der der Bür­ger­schaft: Nut­zen Sie die­se zwei­te Chan­ce! Las­sen Sie sich nicht von der Schein­de­bat­te um ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che auf Irr­we­ge füh­ren. Statt Ein­schrän­kun­gen und Ver­bo­ten braucht es ei­ne kla­re Hal­tung für Viel­falt, Wert­schät­zung und ei­ne mo­der­ne, of­fe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Deckblatt „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.05.2025

Bür­ger­schaft be­stä­tig­te Neu­fas­sung der Char­ta für die Gleich­stel­lung

Die Bür­ger­schaft hat wäh­rend ih­rer Sit­zung am 30. April 2025 die Un­ter­zeich­nung der Neu­fas­sung der EU-Char­ta für die Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern auf lo­ka­ler Ebe­ne be­stä­tigt. Dar­über in­for­miert Ros­tocks Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Ca­th­le­en Mend­le-An­nusch­ke­witz. Mehr