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Na­vi­ga­ti­on

Pflan­zen-Krank­heit Ver­ti­cil­lum-Wel­ke in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.08.2024 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Bil­dung und Wis­sen­schaft

Seit ei­ni­ger Zeit geht es dem Spit­zahorn an Ros­tocks Stra­ßen und teil­wei­se auch in Grün­an­la­gen nicht be­son­ders gut. Nun sind si­cher­lich al­le Gar­ten­freun­de dank­bar für die vie­len Nie­der­schlä­ge in die­sem Früh­jahr, denn vie­le Bäu­me er­ho­len sich ge­ra­de vom Tro­cken­stress der letz­ten Jah­re. Das feuch­te und gleich­zei­tig war­me Wet­ter bie­tet je­doch auch ei­nen her­vor­ra­gen­den Nähr­bo­den für al­le Blatt­pil­ze wie Mehl­tau, Stern­ru­ßtau und lei­der auch Ver­ti­cil­lum-Wel­ke. Die­se ist in die­sem Jahr be­son­ders am Spit­zahorn in der ge­sam­ten Stadt zu be­ob­ach­ten.

Die Ver­ti­cil­lum-Wel­ke wird eben­falls durch ei­nen Pilz her­vor­ge­ru­fen, der als bo­den­bür­ti­ger Er­re­ger über 350 Wirts­pflan­zen be­sitzt. Das ty­pi­sche Schad­bild sind wel­ke, ver­trock­ne­te Blät­ter, die am Ge­hölz hän­gen blei­ben. Spit­zahorn ist da­von am häu­figs­ten be­trof­fen, aber auch Ross­kas­ta­nie, Trom­pe­ten­baum, Flie­der und an­de­re. Lei­der ist die Fol­ge oft das Ab­ster­ben des be­trof­fe­nen Bau­mes.

Das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Fried­hofs­we­sen wird die be­trof­fen Bäu­me und Pflan­zen wei­ter be­ob­ach­ten und Fäl­lun­gen nur dort vor­neh­men, wo es wirk­lich not­wen­dig ist. Soll­ten Schnitt­maß­nah­men er­fol­gen, muss das Werk­zeug an­schlie­ßend des­in­fi­ziert wer­den, Vor­sicht ist al­so ge­bo­ten!

Be­son­ders schlimm hat es die Bäu­me in der Au­gust-Be­bel-Stra­ße auf dem Mit­tel­strei­fen ge­trof­fen, die schon im ver­gan­ge­nen Jahr den Tro­cken­stress nicht be­son­ders gut ver­tra­gen ha­ben. An­fang Ju­li er­hiel­ten die­se Bäu­me noch ein­mal ei­ne Re­vi­ta­li­sie­rungs­dün­gung. Die­se zeig­te je­doch lei­der kei­nen Er­folg. Die ge­schwäch­ten Bäu­me be­ka­men nun noch zu­sätz­lich die Er­kran­kung an Ver­ti­cil­lum-Wel­ke da­zu. Die Bäu­me wer­den da­her wei­ter re­gel­mä­ßig kon­trol­liert.