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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Dop­pel­haus­halt 2024/25 von der Lan­des­re­gie­rung ge­neh­migt

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.05.2024

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock er­hielt jetzt die rechts­auf­sicht­li­che Ge­neh­mi­gung der Sat­zung zum Dop­pel­haus­halt 2024/25. Dar­in wur­den die be­an­trag­ten Kre­di­te und Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen, die plan­mä­ßig im städ­ti­schen Haus­halt und den fünf Städ­te­bau­li­chen Son­der­ver­mö­gen für In­ves­ti­ti­ons­maß­nah­men auf­ge­nom­men wer­den sol­len, fast voll­stän­dig ge­stat­tet.

Da­zu Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski, zu­stän­di­ger Fi­nanz­se­na­tor und ers­ter Stell­ver­tre­ter der Ober­bür­ger­meis­te­rin: „Über die­se po­si­ti­ve Ent­schei­dung des In­nen­mi­nis­te­ri­ums freu­en wir uns sehr. Die schwa­che Kon­junk­tur und die Preis­stei­ge­run­gen ha­ben lei­der zu ei­ner deut­li­chen Ver­schlech­te­rung un­se­rer Haus­halts­la­ge ge­führt. Trotz­dem ist es uns ge­lun­gen, die noch of­fe­nen Fra­gen ge­mein­sam mit der Rechts­auf­sichts­be­hör­de zu klä­ren und das Land von der fi­nan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit un­se­rer Stadt zu über­zeu­gen. Da­mit kön­nen wir nun viel­fäl­ti­ge neue In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben des Kern­haus­hal­tes über­all in Ros­tock um­set­zen, von ein­fa­chen Geh­weg- und Stra­ßen­sa­nie­run­gen über die Breit­band­ver­sor­gung bis hin zum Stadt­ha­fen und der neu­en War­now­brü­cke. Das hilft der Wirt­schaft und bringt un­se­re Stadt wei­ter vor­an. Wir dür­fen dies aber nicht als Frei­fahrt­schein ver­ste­hen, denn wir wer­den in den nächs­ten Jah­ren spar­sa­mer sein müs­sen, wenn wir voll hand­lungs­fä­hig blei­ben wol­len. Dar­in sind wir uns mit dem In­nen­mi­nis­te­ri­um ei­nig. Mein herz­li­cher Dank geht an al­le Be­tei­lig­ten für die ge­leis­te­te Ar­beit."

Der Haus­halts­plan­ent­wurf für die Jah­re 2024 und 2025 wur­de von der Ver­wal­tung En­de Ok­to­ber 2023 zur Be­schluss­fas­sung vor­ge­legt. Er wur­de dann in den Aus­schüs­sen und den Orts­bei­rä­ten in­ten­siv dis­ku­tiert und von der Bür­ger­schaft am 17. Ja­nu­ar 2024 mit ei­ni­gen Än­de­run­gen be­schlos­sen. Das Zah­len­werk ging an­schlie­ßend zur Prü­fung an das In­nen­mi­nis­te­ri­um als kom­mu­na­le Rechts­auf­sichts­be­hör­de, wäh­rend für die Ver­wal­tung die Be­schrän­kun­gen der so­ge­nann­ten vor­läu­fi­gen Haus­halts­füh­rung gal­ten.

Die Haus­halts­sat­zung 2024 (2025) weist ei­nen ne­ga­ti­ven Sal­do der lau­fen­den Ein- und Aus­zah­lun­gen in Hö­he von - 16,6 Mio. Eu­ro (- 20,8 Mio. Eu­ro) aus. Durch Über­schüs­se aus Vor­jah­ren kön­nen die­se De­fi­zi­te je­doch noch aus­ge­gli­chen wer­den.

Die ge­plan­ten Aus­ga­ben für In­ves­ti­tio­nen lie­gen bei 128,9 Mio. Eu­ro in 2024, und bei 191,2 Mio. Eu­ro in 2025. Sie sol­len fi­nan­ziert wer­den aus För­der­mit­teln und Zu­wei­sun­gen Drit­ter so­wie aus Kre­dit­auf­nah­men.

Mit der förm­li­chen Be­kannt­ma­chung der Haus­halts­sat­zung 2024/25 am heu­ti­gen Ta­ge en­det die haus­halts­lo­se Zeit, und es kann nun­mehr - un­ter Ein­hal­tung der rechts­auf­sicht­li­chen Be­din­gun­gen - mit der Um­set­zung der ge­plan­ten Vor­ha­ben be­gon­nen wer­den.