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Na­vi­ga­ti­on

Das Schul­netz der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Die Schul­aus­bil­dung be­ginnt in Meck­len­burg-Vor­pom­mern mit der Grund­schu­le, die die Klas­sen­stu­fen 1 bis 4 um­fasst. Dar­an schlie­ßt sich seit dem Schul­jahr 2006/2007 die schul­ar­tu­n­ab­hän­gi­ge Ori­en­tie­rungs­stu­fe in den Klas­sen­stu­fen 5 und 6 an.

Die­se neue Form der Ori­en­tie­rung auf spä­te­re Bil­dungs­gän­ge fin­det im Rah­men des län­ge­ren ge­mein­sa­men Ler­nens an Re­gio­na­len und Ge­samt­schu­len, an Sport- und Mu­sik­gym­na­si­en so­wie an der Schu­le für Hoch­be­gab­te statt. Am En­de des ers­ten Halb­jah­res der Jahr­gans­stu­fe 6 wird ei­ne schrift­li­che Schul­lauf­bahn­emp­feh­lung er­teilt, auf de­ren Grund­la­ge nach ent­spre­chen­der Be­ra­tung der Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten die Wahl der wei­ter­füh­ren­den Bil­dungs­gän­ge er­folgt.

 

Die ein­zel­nen Schul­ar­ten im De­tail:

... um­fasst die Jahr­gangs­stu­fen 1 bis 4. Der Un­ter­richt wird in der Re­gel nach Jahr­gangs­stu­fen er­teilt. Er kann jahr­gangs­stu­fen­über­grei­fend er­teilt wer­den, wenn dies zur Er­hal­tung ei­nes wohn­ort­na­hen Schul­stand­or­tes er­for­der­lich ist oder das Schul­pro­gramm dies vor­sieht. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler rü­cken am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 1 oh­ne Ver­set­zung in die nächs­te Jahr­gangs­stu­fe auf. Die Leh­re­rin­nen und Leh­rer in­for­mie­ren die Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten re­gel­mä­ßig über die Lern­ent­wick­lung ih­rer Kin­der. Ab Jahr­gangs­stu­fe 2 er­folgt ei­ne Ver­set­zung in die nächst hö­he­re Jahr­gangs­stu­fe. Zu­sätz­lich zum Lern­ent­wick­lungs­be­richt wird ein No­ten­zeug­nis er­teilt. Spä­tes­tens ab der Jahr­gangs­stu­fe 3 fin­det Fach­un­ter­richt in ei­ner Fremd­spra­che statt.
Grund­schu­len

... als mo­der­ne be­rufs­vor­be­rei­ten­de Schu­le wur­de zum Schul­jahr 2002/03 als neue Schul­art in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein­ge­führt. Sie um­fasst die Jahr­gangs­stu­fen 5 bis 10 und führt am En­de der Jahr­gans­stu­fe 9 zur Be­rufs­rei­fe und am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 10 zur Mitt­le­ren Rei­fe.
Re­gio­na­le Schu­len

...um­fasst die Klas­sen­stu­fen 5 bis 10 bzw. die Klas­sen­stu­fen 5 bis 12, so­weit ei­ne gym­na­sia­le Ober­stu­fe ein­ge­rich­tet ist. Ge­samt­schu­len wer­den als Ko­ope­ra­ti­ve (KGS) bzw. In­te­grier­te (IGS) Ge­samt­schu­len ge­führt.
Ge­samt­schu­len

... um­fasst die Klas­sen­stu­fen 7 bis 12 und führt zum Ab­itur. Es ver­mit­telt Schü­le­rin­nen und Schü­lern ent­spre­chend ih­ren Leis­tun­gen und Nei­gun­gen ei­ne ver­tief­te und er­wei­ter­te all­ge­mei­ne Bil­dung, die be­fä­higt den Bil­dungs­weg an ei­ner Hoch­schu­le fort­zu­set­zen.
Gym­na­si­en

... un­ter­rich­tet Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit son­der­päd­ago­gi­schem För­der­be­darf, die im ge­mein­sa­men Un­ter­richt in all­ge­mein bil­den­den Schu­len nicht hin­rei­chend ge­för­dert wer­den kön­nen. Sie sind in ih­rer päd­ago­gi­schen Ar­beit auf den in­di­vi­du­el­len För­der­be­darf der Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus­ge­rich­tet. Die För­de­rung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­folgt ent­spre­chend ih­rer Aus­gangs­la­ge be­darfs­ge­recht auf der Grund­la­ge in­di­vi­du­el­ler För­der­plä­ne.

Son­der­päd­ago­gi­scher För­der­be­darf kann für die För­der­schwer­punk­te:

  • Ler­nen
  • Spra­che
  • Se­hen
  • Hö­ren
  • emo­tio­na­le und so­zia­le Ent­wick­lung
  • kör­per­li­che und mo­to­ri­sche Ent­wick­lung
  • geis­ti­ge Ent­wick­lung
  • Un­ter­richt kran­ker Schü­le­rin­nen und Schü­ler

fest­ge­stellt wer­den.
För­der­schu­len

um­fasst die Schul­ar­ten Be­rufs­schu­le, Be­rufs­fach­schu­le, Hö­he­re Be­rufs­fach­schu­le, Fach­gym­na­si­um, Fach­ober­schu­le und Fach­schu­le. Sie er­füllt mit den Aus­bil­dungs­be­trie­ben ei­nen ge­mein­sa­men Bil­dungs­auf­trag, be­rei­tet auf ei­ne Be­rufs­aus­bil­dung vor oder ver­mit­telt ei­ne Be­rufs­grund­bil­dung als Teil ei­ner Be­rufs­aus­bil­dung oder be­glei­tet ei­ne Be­rufs­tä­tig­keit oder ein Prak­ti­kum.
Be­ruf­li­che Schu­len

Die Be­ruf­li­chen Schu­len dif­fe­ren­ziert be­trach­tet:

1. Be­rufs­schu­le

Ziel: Die Be­rufs­schu­le ver­mit­telt als Part­ner ei­nes Aus­bil­dungs­be­trie­bes ei­ne be­ruf­li­che Grund- und Fach­bil­dung und er­wei­tert die all­ge­mei­ne Bil­dung (dua­le Be­rufs­aus­bil­dung) oder be­rei­tet auf ei­ne Be­rufs­aus­bil­dung vor (Be­rufs­aus­bil­dung vor­be­rei­ten­de Bil­dungs­gän­ge).

Vor­aus­set­zun­gen: Grund­sätz­lich hat je­der Ju­gend­li­che, der be­rufs­schul­pflich­tig ist oder in ein ers­tes Aus­bil­dungs­ver­hält­nis für ei­nen an­er­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ruf ein­tritt, An­spruch auf Auf­nah­me in ei­ne Be­rufs­schu­le.

2. Be­rufs­fach­schu­le

Ziel: Die Be­rufs­fach­schu­le führt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ei­nem staat­lich an­er­kann­ten Be­rufs­ab­schluss. Ab­sol­ven­ten kön­nen Fach­kräf­te bei der Wahr­neh­mung ih­rer Auf­ga­ben un­ter­stüt­zen, in ein­zel­nen Be­rei­chen auch ei­gen­ver­ant­wort­lich wahr­neh­men.

Vor­aus­set­zun­gen:In den Bil­dungs­gang der Be­rufs­fach­schu­le kön­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­ge­nom­men wer­den, die min­des­tens die Be­rufs­rei­fe oder den Ab­schluss der Be­rufs­schu­le oder ei­nen gleich­wer­tig an­er­kann­ten Ab­schluss nach­wei­sen.

3. Hö­he­re Be­rufs­fach­schu­le

Ziel: Die Hö­he­re Be­rufs­fach­schu­le führt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ei­nem staat­li­chen Be­rufs­ab­schluss. Sie glie­dert sich in Un­ter­richt so­wie prak­ti­sche Aus­bil­dung oder Prak­ti­kum. In der Hö­he­ren Be­rufs­fach­schu­le kann durch Zu­satz­un­ter­richt und Zu­satz­prü­fung die Fach­hoch­schul­rei­fe er­wor­ben wer­den.

Vor­aus­set­zun­gen:Die Auf­nah­me setzt die Mitt­le­re Rei­fe, je­doch we­der ei­ne Be­rufs­aus­bil­dung noch ei­ne be­ruf­li­che Er­werbs­tä­tig­keit vor­aus.

4. Fach­gym­na­si­um

Ziel: Das Fach­gym­na­si­um führt zur all­ge­mei­nen Hoch­schul­rei­fe.

Glie­de­rung und Auf­bau: Die Aus­bil­dung dau­ert drei Jah­re, sie um­fasst ei­ne ein­jäh­ri­ge Ein­füh­rungs­pha­se, die Jahr­gangs­stu­fe 11 und ei­ne zwei­jäh­ri­ge Qua­li­fi­ka­ti­ons­pha­se, die Jahr­gangs­stu­fen 12 und 13. In Bil­dungs­gän­gen, die zu­sätz­lich zu ei­nem staat­li­chen Be­rufs­ab­schluss nach Lan­des­recht füh­ren, um­fasst die Vor­stu­fe 2 Jah­re.

Vor­aus­set­zun­gen: Die Auf­nah­me in das Fach­gym­na­si­um setzt die Mitt­le­re Rei­fe oder ei­ne als gleich­wer­tig an­er­kann­te Be­rufs­aus­bil­dung vor­aus.

5. Fach­ober­schu­le

Ziel: Die Fach­ober­schu­le führt zur Fach­hoch­schul­rei­fe.

Glie­de­rung und Auf­bau: Die Fach­ober­schu­le ist in Fach­rich­tun­gen und ge­ge­be­nen­falls in Schwer­punk­te ge­glie­dert.

Vor­aus­set­zun­gen: Die Auf­nah­me in das Fach­gym­na­si­um setzt die Mitt­le­re Rei­fe oder ei­ne als gleich­wer­tig an­er­kann­te Be­rufs­aus­bil­dung vor­aus.

6. Fach­schu­le

Die Fach­schu­le ist ei­ne Ein­rich­tung der be­ruf­li­chen Wei­ter­bil­dung.

Die Bil­dungs­gän­ge in den Fach­be­rei­chen schlie­ßen an ei­ne be­ruf­li­che Erst­aus­bil­dung und Be­rufs­tä­tig­keit von min­des­tens ei­nem Jahr an. Sie ver­mit­teln ver­tief­te und er­wei­ter­te be­ruf­li­che Fach­kennt­nis­se und er­wei­tern die all­ge­mei­ne Bil­dung (vgl. § 28 Schul­ge­setz).

Vor­aus­set­zun­gen: Die Auf­nah­me in die Fach­schu­le setzt den Be­rufs­ab­schluss oder die Be­rufs­rei­fe vor­aus. Au­ßer­dem sind re­gel­mä­ßig ei­ne ein­schlä­gi­ge ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung und ei­ne ein­jäh­ri­ge ein­schlä­gi­ge Be­rufs­tä­tig­keit er­for­der­lich.

Amt für Schu­le und Sport

Das Amt für Schu­le und Sport nimmt die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben als Trä­ger von Schu­len und Sport­stät­ten der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt  Ros­tock wahr.
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Verwaltungsgebäude Amt für Schule und Sport

Ört­lich zu­stän­di­ge Schu­le

Ört­lich zu­stän­dig ist die Schu­le, in de­ren Ein­zugs­be­reich die Schü­le­rin/der Schü­ler  ih­ren/sei­nen Wohn­sitz oder ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt hat. Nä­he­res da­zu re­gelt die Sat­zung über die Fest­le­gung von Schulein­zugs­be­rei­chen für die all­ge­mein bil­den­den Schu­len in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock (Schulein­zugs­be­reichs­sat­zung).
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Luftbild Rostock Innenstadt

Ört­lich nicht zu­stän­di­ge Schu­le

Aus wich­ti­gem Grund kann der Trä­ger der ört­lich zu­stän­di­gen Schu­le den Be­such ei­ner an­de­ren Schu­le ge­stat­ten.
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Luftbild Hansestadt Rostock - © Bernd Hagedorn - Fotostudio Hagedorn

Schul­ent­wick­lungs­pla­nung

Die kreis­frei­en Städ­te sind Pla­nungs­trä­ger für die Schul­ent­wick­lungs­pla­nung der Schu­len in ei­ge­ner Trä­ger­schaft. Schu­len in frei­er Trä­ger­schaft sol­len ih­re Pla­nungs­über­le­gun­gen den Pla­nungs­trä­gern zur Ver­fü­gung stel­len, da­mit ih­re An­ga­ben ge­mäß § 107 Abs. 4 Satz 3 des Schul­ge­set­zes für das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern in die Schul­ent­wick­lungs­pla­nung mit ein­be­zo­gen wer­den kön­nen.
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Broschüre Schulentwicklungsplan

In­for­ma­tio­nen zur Schü­ler­be­för­de­rung

Die Schü­ler­be­för­de­rung wird durch § 113 Schul­ge­setz Meck­len­burg-Vor­pom­mern (SchulG M-V) und die Sat­zung über die Schü­ler­be­för­de­rung und Er­stat­tung von not­wen­di­gen Auf­wen­dun­gen (Schü­ler­be­för­de­rungs­sat­zung) ge­re­gelt.
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Die gelben Westen machen Kinder im Straßenverkehr sicherer

Schul­ar­chiv, Be­glau­bi­gung von Zeug­nis­ko­pi­en

Auf An­trag kön­nen Er­satz­zeug­nis­se al­ler Schul­ar­ten so­wie für Fach­ar­bei­ter, Teil­fach­ar­bei­ter und Meis­ter­ab­schlüs­se (bis 1990) aus­ge­stellt wer­den. Dar­über hin­aus kön­nen auch Schul­zeit­be­schei­ni­gun­gen für die Schul­zeit an den all­ge­mein­bil­den­den und be­ruf­li­chen Schu­len der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock er­stellt wer­den.


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Luftbild, Neuer Markt