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Na­vi­ga­ti­on

Sil­ves­ter­feu­er­wer­ke zum Jah­res­wech­sel nur zwi­schen 16 und 6 Uhr zün­den

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.12.2024 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Ab­stän­de und Si­cher­heits­hin­wei­se un­be­dingt be­ach­ten


Py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de der Ka­te­go­rie F2 (Sil­ves­ter­feu­er­wer­ke) dür­fen im Be­reich der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock nur in der Zeit von 16 Uhr des 31. De­zem­ber 2024 bis 6 Uhr des 1. Ja­nu­ar 2025 ab­ge­brannt wer­den. Dar­auf weist das Stadt­amt hin. Bei der Ver­wen­dung ist ein Ab­stand von min­des­tens 200 Me­tern zu stroh- oder reet­ge­deck­ten Ge­bäu­den so­wie zu Tank­stel­len und Tank­an­la­gen ein­zu­hal­ten. Auch das Ab­bren­nen py­ro­tech­ni­scher Ge­gen­stän­de in un­mit­tel­ba­rer Nä­he von Kir­chen, Kran­ken­häu­sern, Kin­der- und Al­ters­hei­men, Tank­stel­len und Tank­an­la­gen so­wie be­son­ders brand­emp­find­li­chen Ge­bäu­den oder An­la­gen ist ge­setz­lich ver­bo­ten. 

All­ge­mein ver­bo­ten sind auch das Ab­bren­nen bzw. Ab­schie­ßen py­ro­tech­ni­scher Ge­gen­stän­de der Ka­te­go­ri­en T (See­not­si­gnal­mit­tel) zu an­de­ren als zu den üb­li­chen Not­ruf­zwe­cken so­wie der Ka­te­go­ri­en F3 und F4 (Mit­tel- und Groß­feu­er­wer­ke) oh­ne Er­laub­nis nach dem Spreng­stoff­ge­setz und An­zei­ge bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de. Nicht zu­läs­sig sind das Schie­ßen aus Schuss­waf­fen, ins­be­son­de­re aus Schreck­schuss-, Reiz­stoff- und Si­gnal­waf­fen mit ent­spre­chen­dem Schieß­be­cher für py­ro­tech­ni­sche Sät­ze, da dies ein un­er­laub­tes Schie­ßen au­ßer­halb von Schieß­stät­ten dar­stellt, so­wie das Her­stel­len und die Ver­än­de­rung von Feu­er­werks­kör­pern.

Ra­ke­ten, Knall­kör­per und Ver­bund­feu­er­wer­ke müs­sen vor ei­nem Ver­kauf auf ih­re Si­cher­heit hin ge­prüft wer­den. Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher soll­ten da­her nur in Deutsch­land ge­prüf­te Feu­er­werks­kör­per kau­fen. Sie ver­fü­gen auf der Ver­pa­ckung über ei­ne Re­gis­trie­rungs­num­mer für Sil­ves­ter­feu­er­werk und das CE-Zei­chen in Ver­bin­dung mit der Kenn­num­mer der Prüf­stel­le. Au­ßer­dem muss die kleins­te Ver­pa­ckungs­ein­heit ei­ne deut­sche Ge­brauchs­an­wei­sung ent­hal­ten. Den auf der Ver­pa­ckung der Py­ro­tech­nik auf­ge­druck­ten Ge­brauchs­an­wei­sun­gen ist un­be­dingt Fol­ge zu leis­ten. Bei Un­klar­hei­ten kann die auf­ge­druck­te Num­mer auf der In­ter­net­sei­te un­ter der Adres­se www.​bam.​de über­prüft wer­den. Dort sind sämt­li­che in Deutsch­land von den je­wei­li­gen Her­stel­lern an­ge­zeig­ten Feu­er­werks­ar­ti­kel auf­ge­führt. 

Ein­mal an­ge­zün­de­te Feu­er­werks­kör­per, die nicht funk­tio­nie­ren, soll­ten nicht noch ein­mal ver­wen­det wer­den. Das Feu­er­werk kann spä­ter ex­plo­die­ren. Ra­ke­ten müs­sen von ge­eig­ne­ten Frei­ge­län­den oder der Stra­ße aus senk­recht nach oben ge­star­tet wer­den und dür­fen sich nicht ge­gen Men­schen und Tie­re rich­ten. Fens­ter und Bal­kon­tü­ren soll­ten wäh­rend des Feu­er­werks ge­schlos­sen blei­ben. Auf den Bal­ko­nen soll­ten kei­ne brenn­ba­ren Ge­gen­stän­de ge­la­gert wer­den. Kommt es trotz al­ler Vor­sichts­maß­nah­men zu ei­nem Brand, soll­te un­ver­züg­lich die Feu­er­wehr über den Not­ruf 112 alar­miert wer­den.