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Altlastenmanagement

Mit dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) von 1999 traten bundesweit einheitliche Regelungen zur Altlastenuntersuchung und –sanierung in Kraft. Ziel dieser Gesetzgebung ist es, die Funktionen des Bodens zu erhalten oder wiederherzustellen.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Altlastenmanagements gehören die Erfassung und Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten sowie deren Überwachung.

Altlasten und schädliche Bodenveränderungen beeinträchtigen die Bodenfunktionen. Den Boden in seiner Funktionalität in der Natur zu erhalten, setzt voraus, dass Bodenverunreinigungen erfasst und saniert werden. Altlasten im Sinne des Bodenschutzgesetzes sind entweder stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen sowie Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt oder abgelagert worden sind (Altablagerungen) oder sonstige Grundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist (Altstandorte), durch die schädliche Bodenveränderungen oder sonstige Gefahren für den Einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden.

Erfassung Bodenbelastungen

Das Amt für Umweltschutz erfasst Verdachtsflächen, schädliche Bodenveränderungen, altlastverdächtige Flächen und Altlasten auf der Grundlage des Landesbodenschutzgesetzes (LBodSchG M/V).
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Altablagerung Diedrichshäger Moor mit Messstellennetz zur Überwachung

Altlastensanierung

Sanierungen im Sinne des Bodenschutzgesetzes sind entweder Maßnahmen zur Beseitigung oder Verminderung der nachgewiesenen Schadstoffe (Dekontamination) oder Maßnahmen, die eine Ausbreitung der Schadstoffe langfristig verhindern, ohne diese zu beseitigen (Sicherungsmaßnahmen).
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Altlastsanierung mit schwerer Technik

Altlastenüberwachung

Altlasten und altlastverdächtige Flächen unterliegen der Überwachung durch die zuständige Behörde, dem Amt für Umweltschutz der Hansestadt Rostock.
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Grundwassermessstelle zur Überwachung

Altlastenuntersuchung

Der erste Schritt bei Altlastenuntersuchungen ist eine historische Recherche und die Erfassung jeder Altlastverdachtsfläche im Altlastenkataster. Die frühere gewerbliche Nutzung einer Fläche
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Entnahme von Bodenproben

Umweltdaten (Gewässer- und Bodenkataster)

Das Amt für Umweltschutz führt zu vielen relevanten Themen Kataster. Ein Kataster dient der Datenhaltung und ermöglicht das Arbeiten mit eben diesen Daten. Informationen werden gezielt abgefragt. Mit Hilfe von GIS-Anwendungen können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden.
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Kartenausschnitt mit Altlasteneintrag