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Na­vi­ga­ti­on

Um­bau der Fähr­an­le­ger in Gehls­dorf und am Ka­but­zen­hof be­ginnt im März

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.02.2021

Für den Ein­satz der neu­en Elek­tro­fäh­re im Ros­to­cker Stadt­ha­fen ist die Neu­ge­stal­tung der An­le­ger am Ka­but­zen­hof so­wie auf der Gehls­dor­fer Sei­te er­for­der­lich. Über den ge­plan­ten Bau­ab­lauf und die zeit­wei­li­gen Aus­wir­kun­gen auf den Fähr­ver­kehr in­for­mie­ren das Ha­fen- und See­manns­amt ge­mein­sam mit der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG wäh­rend der Orts­bei­rats­sit­zun­gen Stadt­mit­te (heu­te, 10. Fe­bru­ar 2021), Gehls­dorf (am 23. Fe­bru­ar 2021) und Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (am 24. Fe­bru­ar 2021).

Da­zu der zu­stän­di­ge Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski: „Wir freu­en uns sehr, dass die neue E-Fäh­re für den Stadt­ha­fen jetzt lang­sam in Sicht­wei­te kommt. Schon im März wer­den un­se­re Vor­be­rei­tun­gen sicht- und greif­bar, wenn am Gehls­dor­fer Ufer die Bau­ar­bei­ten be­gin­nen. Mit dann rund­erneu­er­ten An­le­gern und ei­nem su­per­mo­der­nen Schiff wer­den wir den Fahr­gäs­ten auf die­ser Stre­cke künf­tig ei­ne neue Qua­li­tät und deut­lich hö­he­ren Kom­fort bie­ten kön­nen. Gleich­zei­tig leis­ten wir da­mit ei­nen ech­ten Bei­trag für mehr Kli­ma- und Um­welt­schutz in un­se­rer Stadt."

Am Gehls­dor­fer An­le­ger fal­len die bau­li­chen Maß­nah­men um­fang­rei­cher aus, da die be­stehen­de Ufer­si­che­rung dort grund­haft in­stand­ge­setzt wer­den muss. Bei­de An­le­ger wer­den wie­der als schwim­men­de An­le­ger er­rich­tet und mit ei­ner me­tal­li­schen Plat­te ver­se­hen. Die neue Fäh­re ist steu­er­bord­sei­tig mit zwei Per­ma­nent­ma­gne­ten aus­ge­rüs­tet, die ein schnel­les An- und Ab­le­gen in Vor­wärts­fahrt er­mög­li­chen.

Wäh­rend der ge­sam­ten Bau­maß­nah­me soll der Fähr­be­trieb so­weit wie mög­lich auf­recht­erhal­ten wer­den. Ab Mit­te März wird als Zwi­schen­lö­sung ein pro­vi­so­ri­scher An­le­ger für das Fähr­schiff „Gehls­dorf“ in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum jet­zi­gen An­le­ger Gehls­dorf er­rich­tet. Vor­aus­sicht­lich ab An­fang April wird die Fäh­re dann von die­sem tem­po­rä­ren An­le­ger Gehls­dorf zum An­le­ger Ka­but­zen­hof fah­ren. Mit der Ver­le­gung des Fähr­ver­kehrs wer­den die um­fang­rei­chen Bau­ar­bei­ten am künf­ti­gen Gehls­dor­fer An­le­ger be­gin­nen. Auch wird dort die Land­strom­ver­sor­gung für das nächt­li­che Nach­la­den der E Fäh­re er­rich­tet. Der Nacht­lie­ge­platz für das neue Fähr­schiff wird künf­tig Gehls­dorf sein.

Die Bau­ar­bei­ten am Ka­but­zen­hof hin­ge­gen wer­den vor­aus­sicht­lich erst An­fang Ju­ni be­gin­nen, aber zeit­gleich mit den Ar­bei­ten in Gehls­dorf Mit­te Ju­li ab­ge­schlos­sen sein. Wäh­rend der Bau­zeit am Ka­but­zen­hof muss das Fähr­schiff an den Nep­tunkai, auf Hö­he der Stra­ße „An der Kes­sel­schmie­de“, aus­wei­chen. So kann der Fähr­ver­kehr bis vor­aus­sicht­lich Mit­te Ju­li auf­recht­erhal­ten wer­den. An­schlie­ßend wer­den et­wa zwei Wo­chen lang Test- und Pro­be­fahr­ten mit der neu­en Elek­tro­fäh­re im Re­vier des Stadt­ha­fens statt­fin­den. In die­ser Zeit muss der re­gu­lä­re Fähr­ver­kehr zwi­schen Gehls­dorf und Ka­but­zen­hof lei­der ent­fal­len.

Nach er­folg­rei­cher Ab­nah­me des Schif­fes durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt wird die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG den Fähr­be­trieb mit der Elek­tro­fäh­re auf­neh­men. Der Ein­satz der voll­elek­tri­schen Fäh­re mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Schiffs­dach kommt dem städ­ti­schen Kli­ma­schutz zu­gu­te. 100% emis­si­ons­frei und fast laut­los geht es dann über die War­now.

Wäh­rend der Bau­maß­nah­men an den Fähr­an­le­gern kann es zu zeit­wei­li­gen Ein­schrän­kun­gen für mo­bi­li­täts­ein­ge­schränk­te Per­so­nen kom­men. Da­für wird sich die Auf­ent­halts­qua­li­tät für Fähr­nut­zen­de nach dem Um­bau deut­lich er­hö­hen. Bei­de An­le­ger wer­den mit tak­ti­len Bo­den­plat­ten zur ein­fa­che­ren Ori­en­tie­rung für blin­de und seh­be­hin­der­te Men­schen aus­ge­stat­tet. Zu­dem wird die Aus­leuch­tung der An­le­ger auf mo­der­ne und en­er­gie­spa­ren­de LED-Be­leuch­tung um­ge­stellt. Für Pen­deln­de wer­den zu­sätz­li­che Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten ge­schaf­fen.