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Na­vi­ga­ti­on

Ers­ter po­si­ti­ver CO­VID-19-Nach­weis in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.03.2020

Heu­te, am 10. März 2020, er­folg­te der ers­te po­si­ti­ve Nach­weis von SARS-CoV-2 bei ei­nem Ros­to­cker. Der 51-jäh­ri­ge Mann kehr­te am 4. März aus ei­nem Ski­ur­laub in Ös­ter­reich  zu­rück und fühl­te sich seit dem 6. März nicht wohl. Die Kon­takt­per­so­nen wer­den durch das Ge­sund­heits­amt er­mit­telt und häus­li­che Qua­ran­tä­ne­maß­nah­men an­ge­ord­net. 

Das Ge­sund­heits­amt for­dert da­zu auf, wei­ter­hin Ru­he zu be­wah­ren. Sorg­sa­mer Um­gang so­wie ver­ant­wor­tungs­vol­les Han­deln bei der Ein­hal­tung per­sön­li­cher Schutz­maß­nah­men sind obers­tes Ge­bot. „Da­zu zäh­len re­gel­mä­ßi­ges, min­des­tens 30 Se­kun­den lan­ges Hän­de­wa­schen und der Ver­zicht auf Hand­schlag-Be­grü­ßun­gen“, so Amts­lei­ter Dr. Mar­kus Schwarz. 

Für die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock gilt ein Pan­de­mie­plan, der auch im In­ter­net öf­fent­lich zu­gäng­lich ist. Dar­über hin­aus exis­tie­ren Pan­de­mie­plä­ne der Äm­ter, die Fra­gen zur Ar­beits­fä­hig­keit der Ver­wal­tung be­ant­wor­ten. Ge­ge­be­nen­falls er­for­der­li­che Maß­nah­men zur Ver­hin­de­rung ei­ner wei­te­ren Vi­rus-Aus­brei­tung wer­den nach Be­ra­tung im Ver­wal­tungs­stab dann ge­trof­fen, wenn sie nö­tig sind. Das wer­den ver­mut­lich Ein­zel­fall­ent­schei­dun­gen sein, die da­von ab­hän­gen, wie die Aus­brei­tung kon­kret wirk­sam ver­hin­dert wer­den kann. 

Wel­che je­weils de­fi­nier­ten Maß­nah­men not­wen­dig sind, er­gibt sich je­doch aus den zen­tral zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen, Ein­schät­zun­gen und Be­ur­tei­lun­gen des Bun­des und der Län­der. Die Fe­der­füh­rung liegt hier­bei fach­lich beim Ro­bert-Koch-In­sti­tut. 

Was tun bei ei­nem Ver­dacht? 

Kommt es zu ei­nem Ver­dachts­fall (Per­son mit Kon­takt zu ei­nem be­stä­tig­ten CO­VID-19-Fall oder Auf­ent­halt in ei­nem vom RKI de­fi­nier­ten Ri­si­ko­ge­biet und je­weils mit Krank­heits­sym­pto­men), wer­den die kli­ni­schen Un­ter­su­chun­gen auf das SARS-CoV-2-Vi­rus ver­an­lasst. 

Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten sol­len bei Ver­dachts­mo­men­ten zu­nächst te­le­fo­nisch Kon­takt mit ih­rer Arzt­pra­xis auf­neh­men. Im Fal­le ei­nes SARS-CoV-2-Vi­rus­nach­wei­ses wür­de das Ge­sund­heits­amt ei­ne Qua­ran­tä­ne im häus­li­chen Um­feld oder im Kran­ken­haus - je nach Ge­sund­heits­zu­stand - an­ord­nen. Um­ge­hend wür­den dann die Kon­takt­per­so­nen er­mit­telt und er­fasst. Den Kon­takt­per­so­nen wür­de auf­er­legt wer­den, zwei Wo­chen lang täg­lich zwei­mal die Kör­per­tem­pe­ra­tur zu mes­sen und Aus­künf­te über den Ge­sund­heits­zu­stand zu ge­ben. Täg­lich wür­de das Ge­sund­heits­amt die In­for­ma­tio­nen ab­fra­gen, ggf.  auch bei ih­nen ei­ne Un­ter­su­chung ver­an­las­sen.

Check­lis­te aus dem Ge­sund­heits­amt zum rich­ti­gen Hän­de­wa­schen:

- Hän­de auch über den Ge­lenk­be­reich hin­aus wa­schen,

- min­des­tens ei­ne hal­be Mi­nu­te lang Hän­de wa­schen,

- aus­rei­chend Sei­fe ver­wen­den,

- auch zwi­schen den Fin­gern rei­ni­gen,

- Fin­ger­kup­pen nicht ver­ges­sen,

- gründ­lich mit Was­ser ab­spü­len und

- Hän­de sorg­fäl­tig ab­trock­nen.

All­ge­mei­ne Hin­wei­se aus dem Ge­sund­heits­amt zur häus­li­chen Hy­gie­ne:

- Bit­te bei Be­grü­ßun­gen kei­ne Hän­de schüt­teln,

- beim Hus­ten und Nie­sen nur Ein­mal­ta­schen­tü­cher ver­wen­den,

- nicht in die Hand, son­dern not­falls in den El­len­bo­gen nie­sen,

- gründ­li­ches Hän­de­wa­schen,

- Trep­pen­ge­län­der nach Mög­lich­keit nicht be­nut­zen,

- han­dels­üb­li­che Hand­sei­fe ist i.d.R. aus­rei­chend,

- zum Haus­putz rei­chen nor­ma­ler­wei­se auch nor­ma­le Haus­halts­rei­ni­ger.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen

Das Ro­bert Koch-In­sti­tut (RKI)

er­fasst mit Blick auf das neu­ar­ti­ge Co­ro­na-Vi­rus kon­ti­nu­ier­lich die ak­tu­el­le La­ge, be­wer­tet al­le In­for­ma­tio­nen und schätzt das Ri­si­ko für die Be­völ­ke­rung in Deutsch­land ein. Auf der In­ter­net­sei­te sind In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­ge­stellt, un­ter an­de­rem Hin­wei­se zu Dia­gnos­tik, Hy­gie­ne und In­fek­ti­ons­kon­trol­le so­wie Ant­wor­ten auf häu­fig ge­stell­te Fra­gen.

https://​www.​rki.​de

 

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit

hat ein Bür­ger­te­le­fon frei­ge­schal­tet. Er­reich­bar ist es mon­tags bis don­ners­tags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr und frei­tags von 8 bis 12 Uhr un­ter

Tel.  030 346465100.

 

Das Ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um Meck­len­burg-Vor­pom­mern
hat in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Lan­des­amt für Ge­sund­heit und So­zia­les ei­ne Te­le­fon-Hot­line ge­schal­tet. Sie ist mon­tags bis don­ners­tags von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr so­wie frei­tags von 9 bis 12 Uhr er­reich­bar un­ter

Tel. 0385 588-5888

 

Die Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­li­che Auf­klä­rung (Bz­gA)

hat Ant­wor­ten auf häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Co­ro­na­vi­rus zu­sam­men­ge­stellt un­ter

https://​www.​inf​ekti​onss​chut​z.​de/​cor​onav​irus-​2019-​ncov.​html

 

Der Pan­de­mie­plan der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

ist im In­ter­net ver­öf­fent­licht un­ter der Adres­se

https://​www.​rostock.​de/​pandemie