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Na­vi­ga­ti­on

Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt nimmt Um­satz­steu­er-Op­ti­ons­frist bis En­de 2024 in An­spruch

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.12.2022 - Rat­haus

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock nimmt die den Kom­mu­nen in Deutsch­land ge­währ­te Op­ti­ons­frist zur Um­satz­be­steue­rung bis En­de 2024 in An­spruch. Dar­über in­for­miert Se­na­tor Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski, Ers­ter Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters: „Wir nut­zen die­se vom Ge­setz­ge­ber kurz­fris­tig ein­ge­räum­te Mög­lich­keit, um da­durch wei­te­re Be­las­tun­gen für die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner zu­nächst zu ver­mei­den.“ Dies be­trifft al­le Leis­tun­gen der Kom­mu­ne, die auch von Drit­ten an­ge­bo­ten wer­den. Pro­mi­nen­tes­tes Bei­spiel sind Park­kos­ten auf grö­ße­ren städ­ti­schen Park­plät­zen, für die sonst be­reits ab 1. Ja­nu­ar 2023 zu­sätz­lich die Um­satz­steu­er an­ge­fal­len wä­re. Bis zum 31. De­zem­ber 2024 wird nun so­mit al­tes Um­satz­steu­er­recht an­ge­wen­det.

Be­reits zum 1. Ja­nu­ar 2017 wur­de die Um­satz­be­steue­rung von ju­ris­ti­schen Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts (da­zu ge­hö­ren auch Kom­mu­nen) mit dem § 2b Um­satz­steu­er­ge­setz (UStG) neu ge­re­gelt. Für des­sen Ein­füh­rung räum­te der Ge­setz­ge­ber ei­ne Op­ti­ons-/Über­gangs­frist zu­erst bis zum 31. De­zem­ber 2020 und dann Co­ro­na be­dingt bis zum 31. De­zem­ber 2022 ein. Mit der Zu­stim­mung zum Jah­res­steu­er­ge­setz 2022 durch den Bun­des­tag am 16. De­zem­ber 2022 wur­de ei­ne noch­ma­li­ge op­tio­na­le Ver­schie­bung der An­wen­dung des § 2 b UStG um wei­te­re zwei Jah­re bis zum 31. De­zem­ber 2024 er­mög­licht.