Neue Projektgruppe Wärmeplan Rostock 2050 begleitet Energiewende zu erneuerbaren Wärmequellen
Pressemitteilung vom
Mit einem Wärmeplan 2050 wird die Hanse- und Universitätsstadt Rostock jetzt die Energiewende bei der Wärmeversorgung fortsetzen. Begleitet von öffentlicher Beteiligung, Akteuren der Stadt sowie externen Fachleuten erarbeitet und koordiniert die Klimaschutzleitstelle gemeinsam mit den Rostocker Stadtwerken eine Strategie für die künftige Versorgung mit klimaneutraler Fernwärme und dezentraler Wärme. Ausgangsdaten dafür werden der Wärmebedarf in Rostock und die lokalen Potentiale für erneuerbare Energien sein. Der kommunale Wärmeplan wird von Bund und Land gefördert.
Die Erarbeitung wird von einer Projektgruppe Wärmeplan begleitet, die sich heute (24. Juni 2020) im Rostocker Rathaus konstituiert hat. Dem Gremium gehören Vertreterinnen und Vertreter der Rostocker Stadtwerke, der Klimaschutzleitstelle, der Kommunalpolitik, der Universität Rostock, der Wohnungswirtschaft, des Agenda21-Rates sowie Ämter der Stadtverwaltung an. Ziel des Wärmeplans ist es, mit den beteiligten Akteuren Szenarien zur Wärmewende, einen Maßnahmenplan sowie einen Zeit- und Finanzierungsplan auszuarbeiten. Flächensicherungen für Sondergebiete zur Energieversorgung sollen dazu im Flächennutzungsplan verankert werden, teilt die Klimaschutzleitstelle mit.
„Der Wärmeplan wird nach seiner Fertigstellung im kommenden Jahr eine wichtige Grundlage für die weitere Stadtentwicklung darstellen“, betont der Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau Herr Holger Matthäus. „Dabei stellt die Wärmewende einen zentralen Baustein einer erfolgreichen Energiewende dar“, unterstreicht Ute Römer, Vorstand der Rostocker Stadtwerke. „Ziel ist die wirtschaftliche, sichere und zukünftig CO2-neutrale Wärmeversorgung in Rostock.“
Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner können Hinweise und Anregungen in Kürze über eine Umfrage der Klimaschutzleitstelle zur Wärmewende in Rostock einbringen. Der Fragebogen kann über die E-Mail klimaschutzleitstelle@rostock.de abgerufen werden. Erste Ergebnisse und der Abschlussbericht werden innerhalb der nächsten zwölf Monate anlässlich von Bürgerinformationsveranstaltungen der Öffentlichkeit vorgestellt.