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Na­vi­ga­ti­on

Tier­seu­chen­be­kämp­fung

Freilandhaltung
Hüh­ner

Grund­la­ge für die Be­kämp­fung von Tier­seu­chen in Deutsch­land ist das Tier­ge­sund­heits­ge­setz. Im Tier­ge­sund­heits­ge­setz sind die Vor­beu­gung vor und die Be­kämp­fung von Tier­seu­chen ge­re­gelt. Ziel der Tier­seu­chen­be­kämp­fung ist es, die Tier­ge­sund­heit zu för­dern und zu er­hal­ten. Die Ein­schlep­pung von ge­fähr­li­chen Tier­krank­hei­ten muss wirk­sam ver­hin­dert wer­den und im Fal­le ei­nes Aus­bruchs ei­ner Tier­seu­che muss die­se durch ef­fek­ti­ve Be­kämp­fungs­maß­nah­men so schnell wie mög­lich ge­tilgt wer­den.

Ei­ni­ge der als Tier­seu­che ein­ge­stuf­ten Er­kran­kun­gen stel­len ei­ne di­rek­te In­fek­ti­ons­ge­fähr­dung für den Men­schen dar (Zoo­no­se). Dar­un­ter be­fin­den sich so­wohl für den Men­schen töd­li­che Er­kran­kun­gen (z.B. Toll­wut) als auch für den Men­schen re­la­tiv harm­lo­se, wie die Maul- und Klau­en­seu­che. Men­schen und Tie­re sol­len vor über­trag­ba­ren Krank­hei­ten ge­schützt und die wirt­schaft­li­chen Schä­den, die durch Tier­ver­lus­te oder Han­dels­be­schrän­kun­gen bei Seu­chen­zü­gen ent­ste­hen, ver­rin­gert wer­den.

In­ter­na­tio­na­le Rei­se­be­stim­mun­gen bei der Mit­nah­me von Hun­den und Kat­zen im pri­va­ten Rei­se­ver­kehr sind im un­ten an­ge­führ­ten Link nach­zu­le­sen.

Als pri­va­ter oder ge­werb­li­cher Tier­hal­ter sind Sie ver­pflich­tet, die Hal­tung fol­gen­der Tie­re beim Ve­te­ri­när­amt an­zu­zei­gen:

  • Rin­der, Schwei­ne, Scha­fe, Zie­gen, Ein­hu­fer, Hüh­ner, En­ten, Gän­se, Fa­sa­ne, Perl­hüh­ner, Reb­hüh­ner, Tau­ben, Trut­hüh­ner, Wach­teln und Lauf­vö­gel (§ 26 Abs. 1 Satz 1 Vieh­ver­kehrs­ver­ord­nung)
  • Ge­he­ge­wild, Ka­me­li­den und sons­ti­ge Klau­en­tie­re (§ 45 Abs. 1 Satz 1 Vieh­ver­kehrs­ver­ord­nung) und
  • Bie­nen (§ 1a Bienen­seu­chen­ver­ord­nung).

Für das Hal­ten von Tie­ren gibt es ver­schie­de­ne Vor­schrif­ten, die zu be­ach­ten sind und de­ren Ein­hal­tung be­hörd­lich über­prüft wird. Wir ge­ben ger­ne Aus­kunft hin­sicht­lich

  • der Kenn­zeich­nung von Tie­ren (Pfer­de, Rin­der, Schwei­ne, Scha­fe/Zie­gen)
  • der HI-Tier-Da­ten­bank
  • dem Tier­pass/Equi­den­pass
  • der Füh­rung des Be­stands­re­gis­ters
  • tier­seu­chen­recht­li­che Pflicht­un­ter­su­chun­gen
  • BHV1- und BVD-Sa­nie­rung

Bei Ver­dacht oder bei Aus­bruch ei­ner Tier­seu­che ist die­ses so­fort dem Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt an­zu­zei­gen, da­mit recht­zei­tig die er­for­der­li­chen Maß­nah­men ein­ge­lei­tet wer­den kön­nen.

Die Auf­ga­ben, die im Sach­ge­biet Tier­seu­chen­be­kämp­fung be­ar­bei­tet wer­den, um­fas­sen:

  • die Über­wa­chung der Tier­hal­tun­gen, des Tier­ver­kehrs und des Tier­han­dels
  • die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung von Maß­nah­men der Tier­seu­chen­be­kämp­fung bei dem Aus­bruch ei­ner Tier­seu­che
  • das Er­stel­len von At­tes­ten für den Han­del mit Tie­ren
  • das Aus­stel­len amts­tier­ärzt­li­cher Ge­sund­heits­zeug­nis­se für den Rei­se­ver­kehr mit Heim­tie­ren(sie­he Link BMEL)
  • die Ko­or­di­nie­rung und Über­wa­chung von Mo­ni­to­ring­pro­gram­men zur Tier­ge­sund­heits­über­wa­chung

Leis­tungs­be­schrei­bun­gen aus den In­for­ma­ti­ons­diens­ten Meck­len­burg-Vor­pom­mern