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Na­vi­ga­ti­on

Stei­gen­de Co­ro­na-Fall­zah­len: Ge­sund­heits­amt in­for­miert über Qua­ran­tä­ne-Fris­ten

Pres­se­mit­tei­lung vom 31.01.2022 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Auf­grund des star­ken An­stiegs von Co­ro­na-In­fek­tio­nen muss das Ros­to­cker Ge­sund­heits­amt ab 1. Fe­bru­ar 2022 sei­nen Ar­beits­auf­wand an­pas­sen. Ei­ne kurz­fris­ti­ge te­le­fo­ni­sche Kon­takt­auf­nah­me der po­si­tiv auf SARS-CoV-2 ge­tes­te­ten Per­so­nen durch das Ge­sund­heits­amt der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock kann an­ge­sichts der Viel­zahl der Be­trof­fe­nen nicht mehr er­fol­gen. Ge­gen­wär­tig ver­zö­gert sich be­reits die Be­ar­bei­tung. Ne­ben der ei­gent­li­chen In­for­ma­ti­on über das po­si­ti­ve Test­ergeb­nis er­fol­gen ab dem 1. Fe­bru­ar kei­ne ge­ne­rel­len münd­li­chen te­le­fo­ni­schen An­ord­nun­gen mehr.

Auch das En­de der Iso­lie­rung wird nicht mehr be­hörd­lich an­ge­ord­net. Die Qua­ran­tä­ne wird au­to­ma­tisch nach dem 10. Tag der Qua­ran­tä­ne oh­ne zu­sätz­li­che Tests be­en­det. Da es nicht mög­lich ist, die Viel­zahl von Fäl­len durch das Ge­sund­heits­amt zu be­ob­ach­ten, ha­ben al­le Per­so­nen, die Sym­pto­me ent­wi­ckeln oder nach Ab­lauf der Qua­ran­tä­ne noch nicht kör­per­lich fit sind, bei ih­rem Haus­arzt ei­ne Krank­schrei­bung zu ver­an­las­sen. Da­zu soll­ten sie zu­nächst te­le­fo­ni­schen Kon­takt mit der Arzt­pra­xis auf­neh­men. In die­sem Ge­spräch soll­te ge­klärt wer­den, ob sie sich zu ei­ner me­di­zi­ni­schen Un­ter­su­chung per­sön­lich vor­stel­len müs­sen oder die Krank­schrei­bung per Post von der Arzt­pra­xis zu­ge­stellt wird.

Sor­ge­rechts­schrei­ben wer­den nicht über­mit­telt. Die El­tern kön­nen über ih­re Kran­ken­kas­se die zu­sätz­li­chen Ta­ge zur Be­treu­ung der Kin­der in An­spruch neh­men. Da­zu reicht die zu­ge­stell­te schrift­li­che An­ord­nung der Qua­ran­tä­ne.

Per­so­nen, die kei­ne Krank­heits­zei­chen ha­ben, kön­nen sich ab dem 7. Tag frei­tes­ten. Dies ist in den Test­zen­tren oder Apo­the­ken mög­lich. Ein PCR-Test ist nicht not­wen­dig. So­fern ein ne­ga­ti­ves Er­geb­nis mit­ge­teilt wird, kann die Qua­ran­tä­ne so­fort be­en­det wer­den. Die ne­ga­ti­ven Be­fun­de sind an die E-Mail-Adres­se frei­testung@​rostock.​de zu über­mit­teln.

Be­schäf­tig­te in Kran­ken­häu­sern, Pfle­ge­hei­men und Ein­rich­tun­gen der Ein­glie­de­rungs­hil­fe dür­fen sich nur mit PCR ab Tag 7 frei­tes­ten.

Für po­si­tiv ge­tes­te­te Per­so­nen ist im § 1 a, Abs. 8 der Co­ro­na-Lan­des­ver­ord­nung M-V fest­ge­schrie­ben, wie sie sich zu ver­hal­ten ha­ben. Nach Er­halt der Be­stä­ti­gung müs­sen sie sich 10 Ta­ge am Haupt- oder Ne­ben­wohn­sitz oder ei­ner an­de­ren Un­ter­kunft ab­son­dern. Schu­len, Kin­der­ta­ges­stät­ten oder Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len dür­fen sie nicht be­tre­ten. Ih­nen ist nicht ge­stat­tet, Per­so­nen zu emp­fan­gen, die nicht zum Haus­stand ge­hö­ren.

Die Ar­beit­ge­ber von po­si­tiv ge­tes­te­ten Per­so­nen sind auf­ge­for­dert, die In­for­ma­ti­on des Be­trof­fe­nen über den Test an­zu­er­ken­nen und sich bit­te zu ge­dul­den, bis das Schrei­ben des Ge­sund­heits­am­tes ord­nungs­ge­mäß zu­ge­stellt wur­de. Die­ser Zeit­raum kann bis zu 10 Ta­ge be­tra­gen. Das be­deu­tet auch, dass die Qua­ran­tä­ne zwi­schen­zeit­lich be­en­det sein kann.

In­for­ma­tio­nen für Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner um Um­gang mit der Pan­de­mie sind auch auf der In­ter­net­sei­te un­ter der Adres­se www.​rostock.​de/​pandemie ver­öf­fent­licht.