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Na­vi­ga­ti­on

Auf­su­chen­der Se­nio­ren­dienst (aSD)

Die So­zi­al- und Ge­sund­heits­po­li­tik der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock (HRO) zielt lang­fris­tig u.a. auf die För­de­rung ei­nes selbst­be­stimm­ten und ak­ti­ven Le­bens von äl­te­ren und hoch­be­tag­ten Men­schen bei re­la­ti­ver Ge­sund­heit ab.
Vie­le Men­schen die­ser Al­ters­ka­te­go­rie fin­den al­ler­dings kei­nen Zu­gang zum vor­han­de­nen Hil­fe­sys­tem und an­ders­her­um er­reicht das Hil­fe­sys­tem die­se Men­schen nicht. Dies be­trifft vor al­lem die­je­ni­gen, die ge­sund­heit­li­che und/ oder so­zia­le Pro­ble­me ha­ben und zu­rück­ge­zo­gen le­ben. Feh­len­der oder ab­ge­bro­che­ner Kon­takt zum Ver­sor­gungs­sys­tem ma­chen ei­ne ge­ziel­te Un­ter­stüt­zung not­wen­dig.

Der aSD ver­steht sich hier­bei als Bin­de­glied zwi­schen den äl­te­ren Bür­ger:in­nen, den kom­mu­na­len Dienst­leis­tungs­an­ge­bo­ten und Netz­werk­part­ner:in­nen.

Un­ser An­ge­bot rich­tet sich an äl­te­re Men­schen ab 65 Jah­re:

  • die so­zi­al iso­liert in ei­ge­ner Woh­nung le­ben,
  • mit ei­ner kom­ple­xen so­zi­al-me­di­zi­ni­schen Le­bens­la­ge und zwin­gen­dem In­ter­ven­ti­ons­be­darf, ge­prägt von Im­mo­bi­li­tät und ein­ge­schränk­ter All­tags­kom­pe­tenz
  • mit leich­ten/ be­gin­nen­den psy­cho- phy­si­schem Krank­heits­bild/Mul­ti­mor­bi­di­tät und vor al­lem mit so­ma­ti­schen Er­kran­kun­gen und Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen,
  • mit ge­ron­to­psych­ia­tri­schen und ger­ia­tri­schen Dia­gno­sen
  • nach Kli­nik­ent­las­sung mit dem Ziel der op­ti­mal mög­li­chen Wie­der­her­stel­lung der Selb­stän­dig­keit für den Ver­bleib im ei­ge­nen Wohn­raum, das schlie­ßt u.a. Hil­fe zur Selbst­hil­fe und den Kom­plex der Teil­ha­be am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben ein.

Das Ziel des aSD ist es u.a., die Teil­ha­be äl­te­rer Men­schen am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben zu ak­ti­vie­ren. Gleich­zei­tig soll ih­nen das Le­ben, in der ei­ge­nen Häus­lich­keit so lan­ge, wie ge­wünscht mög­lich sein. Der Iso­la­ti­on von äl­te­ren Men­schen soll ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den und die Selbst­hil­fe so­wie die ge­gen­sei­ti­ge und auch nach­bar­schaft­li­che Hil­fe un­ter­ein­an­der ge­stärkt wer­den.

 Der aSD ver­folgt mit Be­ra­tung, Be­glei­tung und Un­ter­stüt­zung fol­gen­de Zie­le:

  • län­ger Le­ben im ei­ge­nen Wohn­raum und Wohn­um­feld
  • Stei­ge­rung der Le­bens­qua­li­tät
  • Res­sour­cen ver­bes­sern / Aus­bau­en
  • Netz­wer­ke auf­bau­en
  • Ent­las­tung in der All­tags­ge­stal­tung
  • An­bin­dung an Hil­fe­sys­te­me in der Ver­sor­gungs­land­schaft der HRO
  • Er­lan­gung von mehr Selbst­si­cher­heit / För­de­rung von Em­power­ment
  • Ver­bes­se­rung der phy­si­schen und psy­chi­schen Kon­sti­tu­ti­on

Wor­um han­delt es sich beim auf­su­chen­den Se­nio­ren­dienst ge­nau?

  • Es ist ein frei­wil­li­ges An­ge­bot
  • Die Wah­rung des Wunsch- und Wahl­rech­tes der Be­trof­fe­nen steht im Zen­trum
  • Es han­delt sich aus­schlie­ß­lich um ei­ne auf­su­chen­de Tä­tig­keit (Haus­be­su­che)
  • Be­ra­tung zur / zu
    • ge­sund­heit­li­chen Si­tua­ti­on/ me­di­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung
    • psy­cho­so­zia­len Si­tua­ti­on
    • haus­wirt­schaft­li­chen Hil­fen
    • So­zi­al­leis­tun­gen
    • so­zia­ler Teil­ha­be
  • Un­er­kann­te und un­be­ant­wor­te­te Be­dar­fe er­ken­nen, be­ar­bei­ten und be­stehen­de An­ge­bo­te da­für zu nut­zen und zu ver­knüp­fen
  • Un­ter­stüt­zung und Zu­füh­rung der be­schrie­be­nen Ziel­grup­pen so­wohl in die Ver­sor­gungs­struk­tu­ren als auch bei der Be­wäl­ti­gung des All­tags, Frei­zeit so­wie Ent­wick­lung so­zia­ler Struk­tu­ren
  • Ka­na­li­sie­rung (Wahr­neh­men) von Not­stän­den, um prä­ven­tiv ent­ge­gen­zu­wir­ken und /oder Res­sour­cen in der Ver­sor­gungs­la­ge zu iden­ti­fi­zie­ren
  • Un­ter­stüt­zung bei der Ent­schei­dungs­fin­dung in po­ten­zi­ell wich­ti­gen All­tags­fra­gen
  • In­stal­lie­ren von not­wen­di­gen Hil­fen wie z.B. Haus­halts­füh­rung, Pfle­ge, Mit­tags­ver­sor­gung
  • Un­ter­stüt­zung bei der Teil­ha­be am Le­ben
  • in Aus­nah­me­fäl­len (si­tua­ti­ons­be­ding­tes Über­neh­men und Un­ter­stüt­zen nach dem Ein­zel­fall­prin­zip von Auf­ga­ben wie Ein­kaufs­be­glei­tung) Un­ter­stüt­zung beim Wahr­neh­men ärzt­li­cher Be­hand­lung
  • Un­ter­stüt­zung bei Über­gän­gen in Hil­fe­sys­te­me, wie bei der Be­wäl­ti­gung des All­tags bis zum Über­gang in ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che Be­glei­tung und Un­ter­stüt­zung wie Haus­halt und Kör­per­pfle­ge
  • Ent­wick­lung in­di­vi­du­el­ler Pro­blem­lö­sungs­an­sät­ze und Ver­mitt­lung, un­ter Be­ach­tung der in­di­vi­du­el­len Pro­blem­la­ge für die wei­te­re Be­treu­ung in die be­stehen­den Ver­sor­gungs­struk­tu­ren
  • Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung bei Be­hör­den­an­ge­le­gen­hei­ten
  • in­di­vi­du­el­le so­zia­le Be­treu­ung
  • ge­ziel­te un­ab­hän­gi­ge Be­ra­tung zu Dienst­leis­tun­gen und Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten
  • Be­ra­tung zu spe­zi­el­len Sach­leis­tun­gen
  • Ver­mitt­lung zu mo­bi­len Dienst­leis­tun­gen
  • Ver­mitt­lung von Ein­zel- und Grup­pen­an­ge­bo­ten, wo­bei Grup­pen­an­ge­bo­te sich nach den Be­dürf­nis­sen des Ein­zel­nen rich­tet. Nicht je­der ist psy­chisch-phy­sisch da­zu in der La­ge.
  • Zu­sam­men­ar­beit (Netz­werk­ar­beit) mit Kli­ni­ken, Ärz­tin­nen und Ärz­ten, Psy­cho­log:in­nen, In­sti­tu­tio­nen, Äm­tern, Ver­bän­den und Ver­ei­nen
  • ver­net­zen­de Tä­tig­keit als Er­wei­te­rung der Be­ra­tung durch Ver­mitt­lung von Res­sour­cen
  • Zu­sam­men­ar­beit mit für die Ziel­grup­pe wich­ti­gen Per­so­nen und In­sti­tu­tio­nen ins­be­son­de­re mit dem so­zi­al­psych­ia­tri­schen Dienst und amts­ärzt­li­chen Dienst des Ge­sund­heits­am­tes Ros­tock

 

Der aSD über­nimmt kei­ne pfle­ge­ri­schen/ haus­wirt­schaft­li­chen/ hand­werk­li­chen Tä­tig­kei­ten aus dem Leis­tungs­ka­ta­log ge­werb­li­cher An­bie­ter.

 

Es fal­len KEI­NE Kos­ten oder Ge­büh­ren an.

Durch die aus­schlie­ß­lich auf­su­chen­de So­zi­al­ar­beit, bit­ten wir Sie, sich te­le­fo­nisch oder per E-Mail mit uns in Ver­bin­dung zu set­zen.
Ger­ne kön­nen Sie hier­für un­se­re ge­mein­sa­me E-Mail-Adres­se sad@​rostock.​de ver­wen­den.

 

An­sprech­part­ner:in­nen und Zu­stän­dig­kei­ten:

Frau Bull
Dipl. So­zi­al­päd­ago­gin/ -So­zi­al­ar­bei­te­rin
Tel.: 0381 381 5392
Han­dy: 0160 5902356

E-Mail: an­drea.​bull@​rostock.​de

Zu­stän­dig für Nach­na­men mit den An­fangs­buch­sta­ben:

D, E, J, M, N, S, V, X, Z

 

Herr Biese
So­zi­al­ar­bei­ter
Tel.: 0381 381 5393
Han­dy: 0160 5901286

E-Mail: eric.​biese@​rostock.​de

Zu­stän­dig für Nach­na­men mit den An­fangs­buch­sta­ben:

A, B, I, L, P, Q, R, St, U, W

 

Herr Schö­ning
So­zi­al­ar­bei­ter
Tel.: 0381 381 5394
Han­dy: 0171 8340226

E-Mail: marc.​sch​oeni​ng@​rostock.​de

Zu­stän­dig für Nach­na­men mit den An­fangs­buch­sta­ben:

C, F, G, H, K, O, Sch, T, Y

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