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Projekte & Konzepte

Projekte

Die Stabsstelle Mobilitätsmanagement akquiriert immer wieder Gelder aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln, um Mobilitätsprojekte in Rostock durchführen zu können. Im Folgenden sind die laufenden Projekte beschrieben.

Mit dem EU Projekt NXTLVL Parking wird die Umsetzung eines strategischen Parkraummanagements als wichtiger Baustein für eine urbane und klimafreundliche Verkehrspolitik vorangebracht.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die gemeinsame Gestaltung eines Parkraummanagements durch Politik, Verwaltung, Privatsektor und Zivilgesellschaft, das in Verbindung mit alternativen Mobilitätsangeboten letztendlich zu weniger Staus, besserer Erreichbarkeit und besserer Lebensqualität in den Städten und Stadt-Umland-Räumen führt.

Rahmendaten zum Projekt

Programm:                Interreg CENTRAL EUROPE
Dauer:                         36 Monate (01.05.2023 - 30.04.2026)
Projektbudget:          2,51 Millionen Euro (Förderquote: 80 Prozent)
Budget HRO:              398.941 Euro
Lead Partner:             Technische Universität Krakau
Projektpartner:         10 Projektpartner aus Kommunen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Italien, Österreich, Slowenien

Warum ein Parkraummanagement für Rostock?

Die Entwicklung der Fahrzeugzahlen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist in den letzten Jahren geprägt durch eine steigende Kraftfahrzeugdichte. Zwar sind die PKW-Zahlen zum 01.01.2023 erstmals seit 2008 leicht gesunken, liegen aber immer noch mehr als 17 Prozent höher als vor 15 Jahren (2008: 73.471, 2023: 86.347). Hohe Zahlen von Einpendlern und Touristen erhöhen zusätzlich den Parkdruck. Parksuchverkehre kosten Zeit, Nerven und belasten die Luft. Zugeparkte Straßen und Falschparker können zudem ein Sicherheitsrisiko darstellen. 

Gleichzeitig ist der öffentliche Raum ein Gemeingut, das allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen zur Verfügung stehen soll. Parkende Autos nehmen viel Fläche ein und stehen im Durchschnitt 23 Stunden am Tag, sodass der öffentliche Raum für andere Nutzungen fehlt. Es stellt sich die Frage, wie wir öffentliche Flächen für lebenswerte Städte nutzen wollen, um etwa Gehwege, Aufenthaltsflächen, Fahrradverkehr, ÖPNV oder Stadtbegrünung zu ermöglichen.

Mit Hilfe eines strategischen Parkraummanagements soll daher das Angebot und die Nachfrage nach Stellplätzen gezielt entwickelt und gelenkt werden, um so die Verkehrsbelastung in der Stadt zu reduzieren, den unterschiedlichen Anforderungen zwischen Bewohnern, Gewerbe, Gästen und anderen Formen der Mobilität und Nutzung öffentlicher Flächen gerecht zu werden.

Rostock setzt bereits viele Einzelmaßnahmen um. Hierzu gehören etwa das Bewohnerparken, eine neue Parkgebührenordnung, eine moderne Stellplatzsatzung, eine städtische Parkraumgesellschaft oder das P+R-Konzept. Es fehlen bisher allerdings eine stringente Strategie mit Zielen und ein Detailkonzept zur Umsetzung. Hier setzt das EU-Projekt NXTLVL-Parking an, um diesen Prozess im Dialog zu gestalten.

Projektinhalte

1. Erarbeitung eines Aktionsplans Parken und Mobilität auf der Grundlage der ParkPAD-Methode

Das Projekt startet zunächst mit einem Audit, dem sogenannten ParkPAD. Dabei wird unter Beteiligung von städtischen Akteuren aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Zivilgesellschaft eine Bewertung zum gegenwärtigen Stand des „Parkens“ in der Stadt ermittelt. Hierzu gehören Befragungen und zwei Workshops. Der Audit-Prozess wird durch einen Projektpartner durchgeführt. Basierend auf den Ergebnissen des ParkPADs erarbeiten die Auditoren einen Aktionsplan Parken und Mobilität. Dieser soll Maßnahmen und Prioritäten für die weitere Umsetzung des Parkraummanagements darstellen.

2. Umsetzung von Pilotmaßnahmen zum Parken und zur Mobilität sowie Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes Parkraummanagement

Kernstück des Projektes ist die Realisierung von bis zu vier Pilotmaßnahmen zum Parken und zur nachhaltigen Mobilität. Die Pilotmaßnahmen werden aus den Ergebnissen des ParkPADs und des Aktionsplanes abgeleitet. Hierzu können z. B. Angebote für Carsharing, Mobilpunkte oder Parklets gehören. Zudem ist eine Bürgerbeteiligung in Form eines kleinen Wettbewerbs vorgesehen, in dessen Rahmen Vorschläge für Pilotmaßnahmen eingereicht werden können.

In Ergänzung zu den Pilotmaßnahmen wird ein Umsetzungskonzept zum Parkraummanagement erarbeitet, das die weiteren Maßnahmen zum Parkraummanagement für die kommenden Jahre festlegt.

3. Verstetigung des Parkraummanagements: lokal und transnational

Schließlich verfolgt das Projekt einen intensiven Erfahrungsaustausch mit anderen Städten und Partnern, die an der Umsetzung eines Parkraummanagements interessiert sind. Hierzu werden geeignete Materialien, Empfehlungen und Austauschformate erarbeitet und umgesetzt. 


Projektwebsite

Kontakt

Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität

Erik Lohse – Projektkoordinator NXTLVL Parking
Tel. + 49 381 381 6815
erik.lohse@rostock.de

Das Projekt dient der Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes „Mobilitätsmanagementkonzept für die Hansestadt und Region Rostock“ und des Aktionsplans zur Förderung der Elektromobilität. Es soll helfen, den Verkehr zu Gunsten des Klimaschutzes zu verlagern, zu verbessern oder zu vermeiden. Mittels Maßnahmen des Mobilitätsmanagements soll beispielsweise der Pendlerverkehr aus den Umlandgemeinden, die Nahmobilität innerhalb der Stadt oder auch der dienstliche Verkehr nachhaltig verbessert werden. Viele Maßnahmen zielen dabei auf Methoden der Information und Kommunikation ab und es sollen ebenso klimafreundliche Alternativen geschaffen werden.

Rahmendaten

Programm: Nationale Klimaschutzinitiative des BMU
Dauer: 24 Monate (01.11.2017 – 31.10.2019)
Budget: 281.796,00 EUR (davon 253.616,40 EUR BMU)
Eigenanteil Hansestadt Rostock: 28.179,60 EUR
Projektleitung: Stabsstelle Mobilitätsmanagement der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Rahmendaten Anschlussvorhaben

Programm: Nationale Klimaschutzinitiative des BMU
Dauer: 12 Monate (01.11.2019 – 31.10.2020)
Budget: 143.507,00 EUR (davon 57.402,80 EUR BMU)
Eigenanteil Hansestadt Rostock: 86.104,20 EUR
Projektleitung: Stabsstelle Mobilitätsmanagement der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Internetseiten der Fördermittelgeber

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: https://www.bmu.de/

Nationale Klimaschutzinitiative: https://www.klimaschutz.de/

Projektinhalte

Kommunales Mobilitätsmanagement (KMM)

Vier verschiedene Umsetzungspakete sind Hauptbestandteil der Arbeit der Klimaschutzmanagerin für kommunales Mobilitätsmanagement. Zum einen soll der Mobilitätsservice durch die Bereitstellung von Angebotsinformationen mit der Implementierung einer Mobilitätsplattform verbessert werden. Zum anderen sollen die Effekte des Pendlerverkehrs mit dem MIV mittels Mitfahrbörsen, Park&Ride sowie Bike&Ride reduziert werden. Darüber hinaus sollen multimodaler Verkehr, Nahmobilität und Sharing-Angebote beworben und ausgebaut werden. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Umsetzung eines Pilot-Mobilitätspunktes, welcher mehrere Mobilitätsanagebote bündeln soll. Die Erstellung eines Imagefilms, eines Fahrradstadtplans sowie Broschüren und Faltblätter sollen weitere Resultate sein. Ferner ist die Weiterbetreuung der Kampagne „Rostock steigt auf“ sowie die Teilnahme an Veranstaltungen wie Stadtradeln oder Klimaaktionstag Bestandteil des Projektes.

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) / e-Mobilitätslotse

Das übergeordnete Ziel des Klimaschutzmanagers für betriebliches Mobilitätsmanagement/e-Mobilitätslotse ist es, in der Stadtverwaltung sowie in Rostocker Unternehmen Alternativen zum bestehenden Mobilitätsverhalten aufzuzeigen. Durch Downsizing im Pkw- und Nutzfahrzeugbereich, die Einbindung von Elektromobilität in die Fuhrparks sowie das Ersetzen von Pkw-Fahrten durch alternative Verkehrsmittel erfolgt eine Minderung von Treibhausgasemissionen. Ebenso werden angenehmere und gesündere Bedingungen für die Fahrt zum Arbeitsplatz und die dienstliche Mobilität der Mitarbeiter geschaffen.

Darüber hinaus umfasst der Aufgabenbereich auch die Förderung und Kommunikation von Elektromobilität in der Hansestadt Rostock, was durch die Funktion als e-Mobilitätslotse beschrieben wird. Durch die Stellung als zentraler Ansprechpartner zu Fragen der Elektromobilitätsförderung und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit soll das Thema weiter etabliert werden.

Kontakt

Stabstelle Mobilitätsmanagement

Claudia Kruse – Kommunales Mobilitätsmanagement
E-Mail: claudia.kruse@rostock.de 
Tel.: 0381 381 7356

Julian Müller – Betriebliches Mobilitätsmanagement
E-Mail: julian.mueller@rostock.de 
Tel.: 0381 381 7357

Das gemeinsame Ziel: Städte verändern – Vom Auto zur nachhaltigen Stadtmobilität

Das Projekt möchte es den Menschen im Ostseeraum einfacher machen, das Zufußgehen, Radfahren, öffentlichen Nahverkehr und Carsharing als umweltfreundliche Alternative zum Autofahren zu nutzen. In Zusammenarbeit der Städte, NGOs und ExpertInnen werden niedrigschwellige Lösungsansätze für eine multimodale Mobilität entwickelt, die auch auf andere Städte im Ostseeraum übertragen werden können. Das Projekt legt dabei den Fokus auf dichte innerstädtische Gebiete, die sehr gute Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität bieten.

Gefördert wird das Projekt durch das EU-Programm Interreg Baltic Sea Region. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat die Projektleitung inne und plant gemeinsam mit 15 weiteren Partnern aus dem Ostseeraum die Umsetzung zahlreicher Aktivitäten bis zum Jahr 2020.

Rahmendaten

Programm: Interreg Baltic Sea Region 2014-2020, Priorität 3.5 - Städtische Mobilität
Dauer: 36 Monate (1.10.2017 – 30.9.2020)
Budget: 3,8 Million EUR (davon 2,9 Mio EUR ERDF); Anteil der HRO: 438.000 EUR
Projektleitung: Stabsstelle Mobilitätsmanagement der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Projektpartner: 16 Städte, wissenschaftliche Einrichtungen und NGO’s aus 8 EU-Staaten + Russland

Projektinhalte

Ziele und Maßnahmen

Im Rahmen des Projektes soll einerseits das Mobilitätsangebot verbessert werden. Andererseits geht es auch darum, das Verhalten der Menschen zu verändern und somit die Nachfrage nach Alternativen zum Auto zu erhöhen.
Folgende Maßnahmen sollen geplant und umgesetzt werden:

Entwicklung MULTIMODALER STADTQUARTIERE – Infrastruktur bereitstellen
Die Partnerstädte wählen einen Stadtteil für ihre Aktivitäten und passen das Konzept des nachhaltigen Mobilitätsplans (SUMP) für diesen Stadtteil an, um so die folgenden Maßnahmen planen und umsetzten zu können:
MULTIMODALE VERKNÜPFUNGSPUNKTE zielen darauf ab, nachhaltige Verkehrsmittel in den Städten sichtbarer und deren Verknüpfung einfacher zu machen. Rostock plant den Bau von 1-3 Mobilitätspunkten als multimodale Verknüpfungspunkte von Carsharing, Bikesharing und öffentlichem Nahverkehr in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV). Damit sollen Alternativen zum Autobesitz insbesondere in verdichteten Stadtgebieten wie der KTV angeboten werden. Durch KAMPAGNEN und temporäre Aktionen soll weiterhin das Bewusstsein für die Vorteile multimodaler Reisen und nachhaltiger Verkehrsmittel gestärkt werden. Ein PLANERHANDBUCH als wichtigstes Projektergebnis soll eine Implementierung ähnlicher Maßnahmen auch in anderen Städten außerhalb des Projektkonsortiums ermöglichen.

MOBILITÄTSMANAGEMENT – Verhalten verändern
Die Projektpartner entwickeln Mobilitätsmanagementkonzepte und –maßnahmen, um das Mobilitätsverhalten von Menschen hin zur Wahl nachhaltiger Lösungen zu beeinflussen. Pendler, Eltern-Taxis und sowie der Ziel- und Quellverkehr an Wohngebieten zählen zu den größten Verkehrsverursachern. Aus diesem Grund sind die Zielgruppen für geplante Mobilitätsmanagement-Maßnahmen SCHULEN und KINDERGÄRTEN sowie-, UNTERNEHMEN und INNENSTADTINVESTORINNEN. Durch konkrete Maßnahmen sollen Ziel- und Quellverkehre reduziert und alternative Lösungen (z.B. Mobilitätspunkte an Wohnstandorten) angeboten werden. In Rostock ist eine enge Kooperation mit der kommunalen Wohnungsgesellschaft WIRO zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für das Neubauvorhaben Werftdreieck, als auch die Zusammenarbeit mit den Kitas und Schulen der KTV geplant. Der wichtigste Output wird ein WERKZEUGKASTEN FÜR DAS MOBILITÄTSMANAGEMENT sein, der ermöglichen soll, dass erfolgreich umgesetzte Maßnahmen auch auf andere Städte im Ostseeraum und Europa übertragen werden können.
Während der Entwicklung, Planung, Durchführung und Bewertung der Maßnahmen werden die Rostocker Bürgerinnen und Bürger aktiv über verschiedenste Formate beteiligt.

Kontakt

Stabstelle Mobilitätsmanagement
Lisa Wiechmann – Projektkoordinatorin EU-INTERREG-BSR-Projekt „cities.multimodal“
E-Mail: lisa.wiechmann@rostock.de
Tel.: 0381 381-7354
Weiterführende Informationen unter: www.cities-multimodal.eu

 

 

MV steigt auf! - Die AGFK MV stellt sich vor

Seit November 2017 wird in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine „Arbeitsgemeinschaft für fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern” aufgebaut, die AGFK MV. Vergleichbare Arbeitsgemeinschaften gibt es mittlerweile in den meisten anderen Bundesländern. Die AGFK MV wird im Rahmen des Projektes “MV steigt auf!” durch das EM MV gefördert.

Wer macht mit?

Der AGFK MV-Initiativkreis ist 2017 mit sieben Kommunen gestartet und besteht mittlerweile aus 13 Mitgliedern. Von den zehn größten Städten unterstützen sieben die AGFK MV im Initiativkreis. Mitglieder können alle Ämter, amtsfreien Städte und Gemeinden sowie die sechs Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern werden. Die AGFK MV wird außerdem durch einen sehr aktiven Beirat unterstützt. Diesem gehören u.a. an: ADFC, Tourismusverband MV, Städte- und Gemeindetag MV, Leka GmbH, Verkehrswacht, Initiative Schöner Radeln und weitere.

Vernetzung, Weiterbildung und gemeinsame Projekte

Die AGFK MV fördert und organisiert die Vernetzung und Weiterbildung von Kommunen und Landkreisen sowie gemeinsame Aktivitäten und Projekte für mehr Rad- und Fußverkehr in MV. Damit Touristen und Bürger entspannt und sicher von A nach B kommen. Denn Radverkehr und aktive Mobilität sind gesund, flexibel, gut für das Klima und machen Spaß.

Mehr Informationen: www.agfk-mv.de
E-Mail: mail@agfk-mv.de

Konzepte

Die Luftqualität in Rostock ist bis auf einzelne örtlich begrenzte Bereiche wenig belastet. Nicht nur die günstige, gut durchlüftete Lage an der Ostsee sorgt für diese überwiegend positive Luftgütesituation. Seit der politischen Wende sind bis auf Stickoxide alle Emissionen von Luftschadstoffen bedeutend gesunken. Dem entsprechend sind die meisten Luftschadstoff-Konzentrationen weit unter die zulässigen Grenzwerte gefallen, bei Schwefeldioxid teils bis an die Nachweisgrenze.

Selbst bei Schadstoffen wie Stickstoffoxide und Feinstaubpartikel sind seit 2015 in der Nähe von stark befahrenen Straßen keine Grenzwerteüberschreitungen mehr gemessen worden.

Im Rahmen neuer EU-Richtlinien wurde der Ballungsraum Rostock zur kontinuierlichen Überwachung angemeldet. Die Luftqualität wird seit 1992 stetig überwacht. Es sind durch das Amt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Güstrow (LUNG) stationäre Messeinrichtungen an der Straße Am Strande, am Holbeinplatz, in Stuthof und in Warnemünde installiert worden. Über die jeweils aktuellen Messergebnisse informiert das LUNG auf seinen Internetseiten.

Der seit 2008 für die HRO verbindliche Luftreinhalteplan (0610/08-BV „Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der Lärmaktions- und Luftreinhalteplanung in der Hansestadt Rostock“) verfolgt das Ziel, die geltenden EU-Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide einzuhalten. An der vielbefahrenen Straße L 22 werden die Feinstaubwerte größtenteils von überregionalen Einträgen und Großwetterlagen bestimmt, dagegen ergeben sich die gemessenen Immissionswerte für Stickoxide (NO und NO2) überwiegend aus dem lokalen Verkehrsaufkommen.

2009-2010 wurden die Werte für NO2 im Bereich L22 / Grubenstraße noch deutlich überschritten. Auch 2012 waren mit 44 µg/m³ und 2013 mit 42 µg/m³ immer noch Überschreitungen des geltenden Jahresmittelwertes von 40 µg/m³ feststellbar. Die bisher auf der L22 durchgeführten Maßnahmen wie Temporeduzierung von 60 auf 50 km/h und Anpassung der Grünen Welle zur Harmonisierung des Verkehrsflusses zeigen aber Wirkung.

Im Ergebnis wurde 2015 und 2016 an der Messstelle am Strande der geltende Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid mit 38 µg/m³ bzw. 37 µg/m³ eingehalten.

Hier werden auch die höchsten Feinstaubkonzentrationen im Land gemessen, dennoch wird der Grenzwert von 40 µg/m³ sicher eingehalten.

Die Hansestadt Rostock arbeitet weiter zielgerichtet an der sicheren Grenzwerteinhaltung bzw. -unterschreitung. Gemeinsam mit dem LUNG und dem Amt für Verkehrsanlagen wird beispielsweise der Aufbau des umweltdatenbasierten Verkehrsmanagements weiter verfolgt.

Im Fokus der Luftreinhaltung steht weiterhin auch die Schifffahrt - sowohl der Schiffsverkehr von und zu den Häfen als auch der Aufenthalt der Fahrgastschiffe am Kreuzfahrtterminal. Daher wurde das Messprogramm des LUNG-MV im Jahr 2015 um eine Messstation in Hohe Düne erweitert. Die Auswertung der Messdaten 2015/2016 ergibt die sichere Einhaltung aller überwachten Luftschadstoffkomponenten, dennoch sind insbesondere bei den Stickstoffoxiden von Mai bis August höhere Werte nachweisbar als bei den Hintergrundmessstationen. Bezüglich der aktuellen Luftschadstoffwerte durch den Schiffsverkehr wird auf die veröffentlichten Statusberichte zur Immissionssituation auf den Internetseiten des LUNG verwiesen.

Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie

Im November 2017 wurde die neue Stellplatzsatzung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock von der Bürgerschaft beschlossen.
Für den Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus steht fest: „Mit diesem Schritt hat Rostock nun eine der modernsten Stellplatzsatzungen in Deutschland. Es häufen sich entsprechende Anfragen aus der ganzen Bundesrepublik“.

Besonders die Bestrebungen, kostengünstigen Wohnraum zu schaffen und den öffentlichen Straßenraum nicht durch zusätzlichen Parkdruck zu belasten, waren die Triebfedern für die neue Satzung. Denn bei Bauvorhaben macht die Herstellung von Tiefgaragenstellplätzen circa 10 Prozent der Baukosten aus und treibt die Investitionskosten und später die Mieten in die Höhe. In verdichteten Innenstadtgebieten sind Tiefgaragen meist die einzige Möglichkeit, parkende Autos unterzubringen. Insbesondere hier hat der ÖPNV jedoch seine höchste Erschließungsqualität. Dies wurde bei der Erstellung der neuen Stellplatzsatzung zum Anlass genommen, Gebietszonen zu definieren, welche von der Bau- und Bevölkerungsdichte abhängen aber auch von der vorhandenen ÖPNV-Qualität. Daher profitieren Bauvorhaben in der Innenstadt von einer Minderung um bis zu 50 Prozent der zu bauenden Stellplätze.
Neu ist ebenso die verpflichtende Herstellung von Fahrradabstellplätzen. Es wird unter anderem die Anschlussmöglichkeit des Fahrradrahmens geregelt. Demnach ist das Aufstellen von Vorderradhaltern, sogenannter Felgenkillern, bei Neubauvorhaben nicht zulässig.

Mit der Pflicht zur Herstellung von Elektro-Lademöglichkeiten ab 10 Stellplätzen wird einer zunehmenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotte Rechnung getragen und Vorsorge für die Zukunft geschaffen. Hierfür reicht kein Schukostecker, es sind Normalladepunkte mit entsprechend großer Ladeleistung zu installieren.
Eine besondere Neuerung ist die Möglichkeit der Nutzung von Mobilitätskonzepten. Mit Hilfe eines qualifizierten Mobilitätskonzeptes kann die Anzahl der abzulösenden Stellplätze um bis zu 30 Prozent verringert werden. Demnach kann der Bauherr alternative Mobilitätsangebote den Gebäudenutzern zur Verfügung stellen. Solche Angebote können Job- und Mietertickets, Carsharing, Lastenräder oder ähnliches sein. Dies schafft Alternativen zum eigenen Pkw und trägt somit zu einer Reduzierung des tatsächlichen Stellplatzbedarfs bei.

Die Stabsstelle Mobilitätsmanagement hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehrsanlagen und dem Bauamt einen Leitfaden zur Umsetzung der neuen Stellplatzsatzung erstellt, welcher sich an Bauende und Planende richtet. Sowohl die Satzung als auch der Leitfaden sind hier als Download verfügbar. Im Bauamt oder im Amt für Verkehrsanlagen können aber auch gerne Leitfäden in Papierform mitgenommen werden.

Downloads
Satzung der Hansestadt Rostock über die Herstellung notwendiger Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und über die Erhebung von Ablösebeträgen für notwendige Stellplätze und Fahrradabstellmöglichkeiten (Stellplatzsatzung)5.0 MB
Leitfaden zur Stellplatzsatzung965.2 KB

Der MOPZ ist die Neuaufstellung des Integrierten Gesamtverkehrskonzeptes (IGVK). Der MOPZ wurde 2017 von der Bürgerschaft beschlossen und löst somit das IGVK von 1998 ab. Als sogenannter Rahmenplan gibt der MOPZ die Planungsleitlinien und Schwerpunkte für den Bereich Verkehr und Mobilität bis 2030 vor. Berücksichtigt wurden bei der Erstellung Aspekte wie Stadtverträglichkeit, Energiesparsamkeit, Multimodalität, Sozialverträglichkeit, Verkehrsmanagement, Elektromobilität sowie das Zusammenwirken von Stadt- und Verkehrsplanung. Denn diese Rahmenbedingungen gewinnen in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Dabei spielen aber ebenso die verkehrliche Erreichbarkeit wie die Stadt- und Lebensqualität eine Rolle.

Mit einem breiten Beteiligungsverfahren wurden nicht nur die Fachmeinungen von Trägern öffentlicher Belange, den Verkehrsunternehmen und der Verwaltung abgefragt. Es wurde darüber hinaus auch Bürgerinnen und Bürger in Form von Online-Beteiligungen und öffentlichen Foren in den Prozess eingebunden.  Dieses öffentliche Beteiligungsverfahren stand unter dem Slogan „Rostock gemeinsam bewegen“.

 


Hier finden Sie alle wichtigen Dokumente und Resultate zum Download:
Mobilitätsplan Zukunft – Abschlussbericht 22.8 MB
Mobilitätsplan Zukunft – Umweltbericht26.0 MB

Mobilitätsplan Zukunft - Broschüre7.5 MB

www.rostock-bewegen.de

 

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Konzepten zu Fragen von Mobilität und Verkehr und den umweltseitigen Auswirkungen auf die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Umland erarbeitet. Täglich pendeln in der Summe 50.000 BewohnerInnen aus und nach Rostock zum Zweck „Arbeit“. Dazu kommen noch tausende Fahrten für die Zwecke Kultur, Einkaufen, Bildung, Gesundheit und Dienstleistungen. Aus diesem Grund sind in den Früh- und Nachmittagsspitzen die Hauptstraßen oft überlastet und von hohen Lärmimmissionen und Luftverunreinigungen geprägt. Der Verkehrssektor trägt derzeit zu 20 % der CO2-pro-Kopf-Emissionen der RostockerInnen bei. Für 90 % der verkehrsbedingten CO2-Emissionen ist der Kfz-Verkehr verantwortlich.

Mit der Bewerbung zur Masterplankommune 100% Klimaschutz hat sich Rostock das ambitionierte Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen pro Einwohner bis 2050 um 95 % gegenüber dem Bezugsjahr 1990 zu reduzieren. Zur Zielerreichung wurden im Umsetzungskonzept 4 Maßnahmen für den Verkehrssektor definiert, darunter eine Optimierung der Pendlerverkehre, ein betriebliches Mobilitätsmanagement für die Stadtverwaltung und ein umfassendes Mobilitätsmanagementkonzept.  Die Einführung eines umfassenden Mobilitätsmanagements ist für einen stärker nachhaltig orientierten Stadt-Umland-Verkehr unabdingbar, da insbesondere mit Maßnahmen des kommunalen und des betrieblichen Mobilitätsmanagements eine Verhaltensänderung sowie mit günstigen Rahmenbedingungen das Ziel einer stadtverträglicheren klimafreundlicheren Mobilität zu erreichen ist.

Daher hat sich die Hanse- und Universitätsstadt Rostock entschlossen, ein aus zwei Bausteinen bestehendes Mobilitätsmanagementkonzept zu erarbeiten. Der erste Baustein beinhaltet die Vertiefung für ein kommunales Mobilitätsmanagement, der zweite Baustein für die Etablierung des betrieblichen Mobilitätsmanagements.

Die beiden Unternehmen Signon Deutschland GmbH und das Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme (IVAS) erarbeiten gemeinsam das kommunale Mobilitätsmanagementkonzept. In einem übergreifenden Rahmenkonzept werden Nachfragepotenziale für den Untersuchungsraum bestimmt, grundsätzliche Handlungsansätze erarbeitet und Strategien und Ziele definiert. Auf dieser Grundlage werden vier Teilkonzepte erarbeitet, die jedes für sich einen Beitrag zur Beeinflussung des Verkehrsverhaltens zum Umweltverbund hin darstellen.

Das Teilkonzept „Mobilitätszentrale für die Region Rostock“ beinhaltet die Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes für die Etablierung von Mobilitätszentralen. Über diese sollten künftig wichtige Informationen und Beratungsleistungen zur Verkehrsmittelnutzung für die Rostocker Bevölkerung und deren Gäste ermöglicht werden.

Das Teilkonzept "Leitfaden Stadtplanung und Mobilitätsmanagement" hat das Ziel, eine Handlungsanleitung für eine integrative Zusammenführung von Stadtplanung und Verkehrsplanung/ Mobilitätsmanagement zu formulieren, um ein stadt-, verkehrs- und nicht zuletzt umweltverträgliches Miteinander zu gewährleisten.

Im Teilkonzept "Optimierung der Pendlerverkehre" sollen geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Stadt-Umland-Beziehung erarbeitet und beispielhaft für zwei Korridore dargestellt werden.

Das Teilkonzept "Warnemünde-mobil" hat das Ziel, die insbesondere in Spitzenzeiten chaotischen Verkehrszustände, hohen Auslastungen und Beeinträchtigungen des ÖPNV, Überlastungen im fließenden und ruhenden Verkehr und die daraus resultierenden Beeinträchtigungen von Wohn- und Aufenthaltsqualität zu reduzieren. Schwerpunktmäßig sind hier die Möglichkeiten der E-Mobilität zu berücksichtigen.

Die Knut Petersen Unternehmensberatung (Lizenznehmer der EcoLibro GmbH) erstellt das Konzept zum betrieblichen Mobilitätsmanagement.
Zum einen wurden hier 5 regionale Unternehmen insbesondere zur Mitarbeitermobilität bzw. dienstlichen Mobilität beraten. Das waren im Einzelnen: die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtwerke Rostock AG, die Polizeiinspektion Rostock, das Ingenieurbüro WASTRA-Plan und die Messebau- und Werbefirma Projekt RK (Kritzmow). Den Part Beratung zur Radmobilität hat der Landesverband des ADFC M-V übernommen. Ziel ist die Schaffung von guten Praxisbeispielen, die dann auch Vorbild für andere Unternehmen sein könnten.
Zum anderen wird für den Fuhrpark der Stadtverwaltung eine Potenzialanalyse für die Einführung eines Fuhrparkmanagements erstellt.

Das Mobilitätsmanagementkonzept wurde zwischen Dezember 2014 – Juni 2016 erarbeitet.

Es wurde gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Hier finden Sie alle wichtigen Dokumente und Resultate zum Download:


Mobilitätsmanagementkonzept2.6 MB
Rahmenkonzept4.8 MB
Teilkonzept 1 – Mobilitätszentrale / Mobilitätsportal2.8 MB
Teilkonzept 2 - Leitfaden Stadtplanung675.2 KB
Teilkonzept 3 – Pendlerverkehre4.1 MB
Teilkonzept 4 – Warnemünde-mobil2.7 MB
Betriebliches Mobilitätsmanagement1.7 MB
Potenzialanalyse Fuhrparkmanagement Stadtverwaltung596.4 KB

Repräsentativumfragen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2010 zufolge fühlen sich 20 % der bundesdeutschen Bevölkerung durch Straßenverkehrslärm stark oder wesentlich belästigt und gestört.

Über 13 Mio. Bewohner in Deutschland sind einem Straßenverkehrslärm ausgesetzt, der potenziell als gesundheitsgefährdend eingeschätzt werden muss. Maßnahmen der Lärmminderung richten sich deshalb auf Verkehrsvermeidung, Förderung des Umweltverbundes wie Bus und Bahn, Rad, Fußverkehr, das Flächennutzungskonzept einer "Stadt der kurzen Wege", Verkehrsberuhigung, Sanierung von Straßenoberflächen und anderes mehr. Das erste Lärmminderungsprogramm für die Hansestadt Rostock wurde im Jahr 1998 aufgestellt. Als Hauptverursacher des Lärms hat sich danach der Straßen- und Schienenverkehr herausgestellt. Schrittweise wurden seit 1998 straßen- und gebietsbezogene Lärmminderungsplanungen umgesetzt, z.B. für die Nobelstraße, den Straßenzug Dethardingstraße / Karl-Marx-Straße sowie die Ulmenstraße. Angesichts des Problemumfanges und geringer finanzieller Spielräume ist die Lärmaktionsplanung ein langfristiger Prozess. Mit der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EU sind Lärmaktionspläne an Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen sowie in Ballungsräumen zu erstellen, die durch den Umgebungslärm hervorgerufen werden.

Die im Lärmaktionsplan Stufe III für den Ballungsraum Rostock entwickelten Maßnahmenkonzepte zur Minderung der Lärmbelastung durch Straßenverkehr, Straßenbahnverkehr und Schienenwege der Deutschen Bahn wurden am 17.10.2018 durch die Bürgerschaft beschlossen. Nun gilt es, die Maßnahmen weiter schrittweise umzusetzen.

Ziel der Lärmaktionsplanung war darüber hinaus auch die Entwicklung einer Gebietskulisse sogenannter "Ruhiger Gebiete", die vor einer Zunahme des Lärms zu schützen sind.

Bis spätestens September 2022 ist die Bürgerschaft dann über den Stand der Umsetzung der Maßnahmen des Lärmaktionsplanes Stufe III zu informieren.

Hier finden Sie alle wichtigen Dokumente und Resultate zum Download:
Bericht - Entwurf zur Beschlussfassung durch die Bürgerschaft9.8 MB
Anlage 1 - Karten des Textteils22.7 MB
Anlage 2 - Umsetzungsstand der Maßnahmen im Straßenverkehr des Lärmaktionsplanes Stufe II169.6 KB
Anlage 3 - Ergebnisse der Lärmkartierung nach den Berechnungsverfahren VBUS und RLS-90 im Vergleich859.4 KB
Anlage 4 - Maßnahmenkonzept zur Lärmminderung im Straßenverkehr zum Lärmaktionsplan Stufe III177.2 KB
Anlage 5 - Maßnahmen zur Lärmminderung im Eisenbahnverkehr zum Lärmaktionsplan Stufe III22.3 KB
Anlage 6 - Maßnahmen zur Lärmminderung im Straßenbahnverkehr zum Lärmaktionsplan Stufe III
Anlage 7 - Ruhige Gebiete der Hanse- und Universitätsstadt Rostock164.0 KB
Anlage 8 -  Abwägungspapier der eingegangenen Stellungnahmen zur Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung der Universitäts- und Hansestadt Rostock249.4 KB

www.rostock-wird-leiser.de

Die Hansestadt Rostock unterstützt die Verbreitung und Akzeptanz von Elektromobilität auf kommunaler und regionaler Ebene. Die Entwicklung einer Elektromobilitätsstrategie und eines Aktionsplans stellt hierbei einen wichtigen Schritt dar.

Beide wurden in enger Abstimmung zwischen einer Projektlenkungsgruppe und einem externen Berater erarbeitet. Die Strategie wurde im März 2015 und der Aktionsplan im März 2016 von der Rostocker Bürgerschaft beschlossen. In die Erarbeitung flossen die Ergebnisse aus zwei Elektromobilitätsforen ein, welche die lokalen und regionalen Akteure aus Stadtverwaltung, Verbänden.

Unternehmen und von Forschungseinrichtungen in Rostock zusammen brachten.

In fünf Handlungsfeldern der Strategie werden mögliche Maßnahmen für einen Aktionsplan erörtert. So werden im Handlungsfeld „Öffentlicher Nahverkehr“ multimodale Verknüpfungspunkte vorgeschlagen und im Handlungsfeld „Die elektrifizierte Kommune“ eine Verbesserung des Fuhrparkmanagements, mehr e-Fahrzeuge und die Kooperation mit Car-Sharing-Unternehmen. Im Tourismus werden mögliche e-Mobilitätskonzepte für das Seebad Warnemünde erörtert. Auch soll zukünftig entsprechend dem Motto „Teilen statt Besitzen“ verstärkt das Auto- und Rad-Teilen in der Hansestadt Rostock gefördert werden.

Die Erarbeitung der Elektromobilitätsstrategie wurde anteilig mit Mitteln aus dem Projekt „elmos“ der Europäischen Union finanziert. In dem im „südlichen Ostsee-Programm“ angesiedelten Projekt befassen sich acht Partner mit der Elektromobilität als integralem Bestandteil städtischer Verkehrskonzepte in kleinen und mittleren Städten. Federführend in dem Projekt ist die Rostocker Straßenbahn AG.

Download:
Strategie und Aktionsplan zur Förderung der Elektromobilität3.3 MB

P+R - Konzept

Mit Beschluss des Mobilitätsplans Zukunft (MOPZ) durch die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im Dezember 2017 wurde die Ausformung und Umsetzung eines P+R-Konzeptes festgeschrieben.
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Deckblatt Mobilitätsplan