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Na­vi­ga­ti­on

Hel­fe­rin-Por­trait: Jes­si­ca Mer­gel, Ko­or­di­na­to­rin beim Ros­to­cker Bür­ger­te­le­fon

Mel­dung vom 14.04.2020 - Rat­haus

Nor­ma­ler­wei­se be­stim­men Bü­ro­be­sich­ti­gun­gen, Ge­sprä­che mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in den Äm­tern der Stadt­ver­wal­tung, mit Bau­leu­ten, Ar­chi­tek­ten und Lie­fe­ran­ten den Ar­beits­all­tag von Jes­si­ca Mer­gel. Sie ist im Sach­ge­biet Raum­pla­nung und Ser­vi­ce­diens­te des Haupt­am­tes be­schäf­tigt, das sich mit der Miet­ver­trä­gen, Bü­ro­nut­zun­gen und Mö­blie­run­gen für die über 2.400 Be­schäf­tig­ten der Stadt­ver­wal­tung be­fasst.

Doch seit dem 13. März ist al­les an­ders. „Nor­ma­ler­wei­se ar­bei­te ich jetzt im Ho­me­of­fice. Wir ha­ben zwei­mal am Tag ei­ne Te­le­fon­kon­fe­renz und be­spre­chen al­le an­lie­gen­den Auf­trä­ge. Vie­les kann ich per E-Mail und Te­le­fon er­le­di­gen.“ Zwei­mal in der Wo­che hilft Jes­si­ca Mer­gel aber auch beim Bür­ger­te­le­fon. Die Be­ant­wor­tung der An­ru­fe über­neh­men da­mit Stu­die­ren­de der Ros­to­cker Uni­ver­si­täts­me­di­zin. Doch im Hin­ter­grund gibt es im­mer ei­ne Mit­ar­bei­te­rin oder ei­nen Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung für not­wen­di­ge Ab­stim­mun­gen. Da­für muss man das Ros­to­cker Rat­haus aus dem Eff­eff ken­nen.

War­um Jes­si­ca Mer­gel das macht? „Ich will ein­fach mei­nen Bei­trag leis­ten, wenn Hil­fe ge­braucht wird“, sagt sie und bei­ßt in ei­nen Cup­Ca­ke, den Hel­fe­rin­nen von So­fa Ros­tock e.V. als Dan­ke­schön vor­bei­ge­bracht ha­ben. „Am An­fang war es auf­re­gen­der, jetzt möch­ten die meis­ten An­ru­fe­rin­nen und An­ru­fer ein­fach nur re­den. Wenn al­le auf­ein­an­der ach­ten, wä­re es viel ein­fa­cher“, meint sie.

Pri­vat ver­misst sie ih­re so­zia­len Kon­tak­te. „Mei­ne El­tern und mei­ne Schwes­ter feh­len mir schon sehr und die Wo­chen­en­den sind auch un­ge­wohnt ein­tö­nig.“ Dienst­lich da­ge­gen hat sie vie­le neue Ein­drü­cke ge­sam­melt. „Ho­me­of­fice ist ei­ne völ­lig neue Er­fah­rung. Und ich glau­be, dass wir so viel ef­fek­ti­ver ar­bei­ten!“