Home
Navigation

Jugendschutzkontrollen auf der Hanse Sail 2025

Pressemitteilung vom 11.08.2025 - Umwelt und Gesellschaft

Großveranstaltungen wie die Hanse Sail bergen ein erhöhtes Risiko für Alkohol- und Nikotinkonsum bei Jugendlichen. Um den Jugendschutz zu stärken, führte die „Arbeitsgemeinschaft Jugendschutz“ – bestehend aus Polizei, Jugendamt, Gesundheitsamt und Stadtamt – gezielte Kontrollen auf dem Veranstaltungsgelände der Hanse Sail durch.

Bei den gemeinsamen Kontrollen am vergangenen Sonnabend stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sechs jugendschutzrechtlich relevante Sachverhalte bei insgesamt 36 Jugendlichen fest, alle Verstöße bezogen sich auf das Rauchverbot. Das Rauchen von Tabakwaren in der Öffentlichkeit, dazu gehören auch E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, ist für Minderjährige gemäß §10 des Jugendschutzgesetzes verboten.

Ein weiteres Augenmerk der Kontrolle lag auf der Überprüfung der Einhaltung der Jugendschutzregularien durch Gewerbetreibende und den Veranstalter. Der Verkauf und Ausschank von Spirituosen und deren Mixgetränken ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Vor und während der Hanse Sail wurden daher in den Verkaufsstellen auf und rund um das Veranstaltungsgelände Sensibilisierungs- und Beratungsgespräche sowie Kontrollen durchgeführt, um die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen bei der Abgabe von alkoholischen Getränken und Tabakwaren zu gewährleisten.

Ziel der Jugendschutzkontrollen ist es, durch den Dialog mit Jugendlichen und Gewerbetreibenden über die Inhalte des Jugendschutzgesetzes aufzuklären und gleichzeitig auf Gesundheitsrisiken und Suchtgefahren hinzuweisen. Ein wirksamer Jugendschutz setzt eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben voraus – und lebt vom Verantwortungsbewusstsein der Erwachsenen.

Hilfen und Informationen:

Nummer gegen Kummer - Kinder- und Jugendtelefon
Tel. 0800 116111
(anonym und kostenfrei, täglich von 14 bis 20 Uhr)
www.nummergegenkummer.de

Elterntelefon
Tel. 0800 1110550
(anonym und kostenfrei, montags bis freitags 9 bis 11 Uhr, dienstags und donnerstags 17 bis 19 Uhr)

Telefonberatung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)Tel. 0800 2322783
(kostenfrei)

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch 
Tel. 0800 2255530
(kostenfrei)
www.nina-info.de