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Na­vi­ga­ti­on

Denk­mal­schutz und Denk­mal­pfle­ge

„Je­des Kul­tur­denk­mal, das heu­te zu­grun­de geht, ist für al­le Zeit ver­lo­ren. Was wir jetzt nicht ret­ten, kann nie mehr ge­ret­tet wer­den. Was wir heu­te ver­säu­men, kann kei­ne künf­ti­ge Ge­ne­ra­ti­on nach­ho­len. … Nicht der Glanz ei­ni­ger durch­re­stau­rier­ter Gro­ß­pro­jek­te darf in die­ser Zeit obers­tes Ziel der Denk­mal­pfle­ge sein, son­dern al­lein der Sub­stanz­er­hal­tung mög­lichst vie­ler his­to­ri­scher Zeug­nis­se.“ (Deut­sches Na­tio­nal­ko­mi­tee für Denk­mal­schutz, 08.11.1985)

Bau­denk­ma­le und Denk­ma­le der Ar­chäo­lo­gie stif­ten Iden­ti­tät und Zu­ge­hö­rig­keit. Le­bens­qua­li­tät wird ge­schaf­fen, wenn die his­to­ri­sche Bau­sub­stanz in ge­wach­se­nen Wohn­struk­tu­ren sen­si­bel und fach­ge­recht er­hal­ten wird. Denk­mal­schutz und Denk­mal­pfle­ge über­neh­men wich­ti­ge ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­ben, sie ber­gen ein gro­ßes Po­ten­zi­al für die kul­tu­rel­le Bil­dung und In­te­gra­ti­on. Sa­nier­te his­to­ri­sche Städ­te wer­den als tou­ris­ti­sche Zie­le und als wei­che Stand­ort­fak­to­ren ge­schätzt.Die Län­der, aber auch der Bund, wer­den auf­ge­for­dert, ge­eig­ne­te Maß­nah­men zu er­grei­fen, da­mit die Grund­la­gen für den Schutz des bau­kul­tu­rel­len Er­bes si­cher­ge­stellt wer­den.

Hier fin­den Sie das Po­si­ti­ons­pa­pier: Denk­mal­schutz braucht Grund­la­gen
Er­fas­sung und Schutz un­se­res bau­kul­tu­rel­len Er­bes be­schlos­sen vom Prä­si­di­um am 13. No­vem­ber 2018 in Karls­ru­he. Das Pa­pier stellt ei­nen Bei­trag des Deut­schen Städ­te­tags zum Eu­ro­päi­schen Jahr des Kul­tu­rel­len Er­bes 2018 dar.


Ver­an­stal­tun­gen:

"Wahr-Zei­chen. Zeit­zeu­gen der Ge­schich­te"

Das Mot­to zum Tag des of­fe­nen Denk­mals® 2024

Das dies­jäh­ri­ge Mot­to "Wahr-Zei­chen. Zeit­zeu­gen der Ge­schich­te" rückt Denk­ma­le be­wusst aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven ins Licht. Mit Wahr­zei­chen mei­nen wir zu­nächst oft wie­der­erkenn­ba­re Land­mar­ken oder Se­hens­wür­dig­kei­ten. Sie ste­hen für ein be­deu­ten­des his­to­ri­sches Er­eig­nis oder prä­gen das Stadt­bild. Als sol­che wer­den sie zum Sym­bol, zum „Zei­chen“ ei­nes Or­tes.

Men­schen set­zen seit je­her zu­dem mit Bau­wer­ken ge­zielt „Zei­chen“: Iko­ni­sche Re­prä­sen­ta­ti­ons- und Sa­kral­bau­ten ma­ni­fes­tie­ren po­li­ti­sche oder re­li­giö­se Macht­an­sprü­che. Auch Kauf­manns- und Hand­werks­häu­ser, In­dus­trie­bau­ten oder Wohn­ge­bäu­de tra­gen ei­ne wert­vol­le Zei­chen­haf­tig­keit in ih­ren Mau­ern, denn sie ver­mit­teln Wis­sen über das Le­ben un­se­rer Vor­fah­ren und ge­sell­schaft­li­che Wer­te. 

Dar­über hin­aus kön­nen Denk­ma­le auch per­sön­li­che Wahr­zei­chen sein: Die Dorf­kir­che, in der Tau­fen oder Hoch­zei­ten ge­fei­ert wur­den oder der Park, in dem wir gern un­se­re Wo­chen­en­den ver­brin­gen, ha­ben ei­ne emo­tio­na­le Be­deu­tung für uns.

Je­des Denk­mal kann in die­sem Sin­ne zum „Wahr-Zei­chen“ wer­den.

Wich­ti­ger Hin­weis:

Aus Krank­heits­grün­den kann das Wohn­haus in der Koß­fel­der­stra­ße 11 am Tag des of­fe­nen Denk­mals nicht öff­nen!!!

Hier fin­den Sie die ak­tu­el­len Ver­an­stal­tun­gen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Zu­sätz­lich im Pro­gramm: Zeit­zeu­gen- Stadt­teil­rund­gän­ge in Lich­ten­ha­gen und Evers­ha­gen

1. Zeit­zeu­gen-Stadt­teil­rund­gang Lich­ten­ha­gen

Treff­punkt: 14.00 Uhr auf dem Lich­ten­hä­ger Brink Ecke Güs­tro­wer Str.

Die mehr­tei­li­ge Spring­brun­nen­an­la­ge in Lich­ten­ha­gen ist Be­stand­teil des ge­schütz­ten Haupt­grün­raum im Wohn­ge­biet, wel­cher zu­dem meh­re­re Plas­ti­ken ent­hält und Denk­mal­sta­tus be­sitzt. Auf ei­ner Stre­cke von ca. 600 m wer­den wäh­rend ei­nes ein­stün­di­gen Spa­zier­gangs über die Ent­ste­hung die­ses Ge­biets von ei­ner der Er­schaf­fe­rin­nen so­wie ei­ner kunst­sach­ver­stän­di­gen Per­son in­ter­es­san­te Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen ver­mit­telt.
Wei­te­re Zeit­zeu­gen sind will­kom­men, mög­lichst mit vor­he­ri­ger An­kün­di­gung un­ter: denk­mal­tag@​online.​de oder Tel. 0381 87 39 75 21.

2. Zeit­zeu­gen-Stadt­teil­rund­gang Evers­ha­gen

Treff­punkt: 15.30 Uhr an der Wand­ma­le­rei "Von der Ver­ant­wor­tung des Men­schen" von Ro­nald Pa­ris, wel­che sich an der Rück­sei­te des Ein­kaufs­zen­trums "Am Schar­ren" (Ecke Rück­sei­te Hoch­aus Knud-Ras­mus­sen-Str. 9) be­fin­det.

Zeit­zeu­gen­rund­gang zu Bau­denk­mä­lern und öf­fent­li­cher Kunst so­wie ei­nem be­son­de­ren DDR-Bau-Re­likt, ab­schlie­ßend zu bzw. durch ei­nen DDR-Kir­chen­neu­bau. Auch im neun­ten Jahr die­ser be­son­de­ren Rund­gän­ge konn­te An­dré Ax­mann wie­der ver­schie­de­ne Per­so­nen aus der Ent­ste­hungs­zeit die­ses Stadt­teils für ei­ne ak­ti­ve Teil­nah­me ge­win­nen, wel­che an der Pla­nung so­wie am Bau und an der spä­te­ren Um­ge­stal­tung be­tei­ligt wa­ren.
Der 2-stün­di­ge Rund­gang führt über ei­ne Stre­cke von et­wa 2 km, un­ter­wegs ist die Grup­pe für Nach­züg­ler te­le­fo­nisch er­reich­bar un­ter Tel. 0176 43 02 68 92.

"Ta­lent Mo­nu­ment: Vor­hang auf für ein Denk­mal

Das Mot­to zum Tag des of­fe­nen Denk­mals® 2023

Das dies­jäh­ri­ge Mot­to „Ta­lent Mo­nu­ment“ rich­tet den Schein­wer­fer auf die Fra­gen nach den au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ei­gen­schaf­ten, die Denk­ma­le aus­ma­chen: Was macht das wind­schie­fe Fach­werk­haus am Orts­en­de zum Blick­fang? Wie­so zieht die un­schein­ba­re Wald­ka­pel­le all­zeit Be­su­cher an? Und war­um ist der schlich­te Be­ton­bau aus den 1960ern doch so char­mant? Die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz ruft Ei­gen­tü­mer, Ge­mein­den und In­itia­ti­ven da­zu auf, bei der gro­ßen Denk­mal-Show zu prä­sen­tie­ren, wel­che Be­son­der­hei­ten sie in ih­ren Denk­ma­len se­hen und die­se viel­fäl­ti­gen Ta­len­te für al­le sicht­bar zu ma­chen.

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Kul­tur­Spur. Ein Fall für den Denk­mal­schutz

Das Mot­to zum Tag des of­fe­nen Denk­mals® 2022

Denk­ma­le sind Zeu­gen ver­gan­ge­ner Ge­schich­ten ih­rer Be­woh­ner und Er­bau­er. Ih­re Bau­sub­stanz steckt vol­ler Be­weis­mit­tel. His­to­ri­sche Nar­ben, Er­gän­zun­gen und Wei­ter­ent­wick­lun­gen er­zäh­len viel über ein Bau­werk und sei­ne Be­woh­ner. Das Denk­mal selbst kann zum Op­fer wer­den. Der Tag des of­fe­nen Denk­mals 2022 geht der Fra­ge nach, wel­che Er­kennt­nis­se und Be­wei­se sich durch die Be­gut­ach­tung der ori­gi­na­len Denk­mal­sub­stanz ge­win­nen las­sen. Wel­che Spu­ren hat mensch­li­ches Han­deln über die Jahr­hun­der­te hin­weg und vie­le Zeit­schich­ten hin­durch hin­ter­las­sen? Wel­che „Ta­ten“ wur­den im und am Bau ver­übt? Und wel­che Schlüs­se zieht die Denk­mal­pfle­ge dar­aus? Un­ter dem Mot­to „Kul­tur­Spur. Ein Fall für den Denk­mal­schutz“ lädt der Tag des of­fe­nen Denk­mals da­zu ein, sich auf Spu­ren­su­che zu be­ge­ben und Ge­schich­te und Ge­schich­ten am Denk­mal zu er­mit­teln.

Fo­ren­sik in der Denk­mal­pfle­ge

Um Kul­tur­spu­ren am Denk­mal sys­te­ma­tisch un­ter­su­chen zu kön­nen, be­darf es Ex­per­ten, die Spu­ren und Be­wei­se si­cher­stel­len, In­di­zi­en ana­ly­sie­ren und De­lik­te auf­de­cken. Da­für ar­bei­ten ver­schie­dens­te Ak­teu­re – Denk­mal­ei­gen­tü­mer, Denk­mal­pfle­ger, Bür­ger­initia­ti­ven, Re­stau­ra­to­ren, Bau­for­scher, Hand­wer­ker, Ar­chi­tek­ten, Ar­chäo­lo­gen und His­to­ri­ker – Hand in Hand. Denn nur durch aus­dau­ern­de und kom­pe­ten­te Spu­ren­su­che lässt sich die von frü­he­ren Ge­ne­ra­tio­nen ge­schaf­fe­ne Bau­kunst ver­ste­hen und an die nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen wei­ter­ge­ben. Wir al­le kön­nen Sprach­roh­re die­ser stum­men Zeit­zeu­gen sein und Tat­vor­gän­ge von der Grund­stein­le­gung bis heu­te auf­de­cken.

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Hin­wei­se für die Zeit­zeu­gen-Rund­gän­ge und Stadt­teil­rund­fahrt in Lich­ten­ha­gen und Evers­ha­gen

Treff­punk­te:

14.00 Uhr Lich­ten­ha­gen
Lich­ten­hä­ger Brink / Ecke Güs­tro­wer Str.

15.30 Uhr Evers­ha­gen
Rück­sei­ten "Am Schar­ren" (Ber­tolt-Brecht-Str. 23) Ecke Ras­mus­sen-Hoch­aus
(Knud-Ras­mus­sen-Str. 9)

16.30 Uhr Tho­mas-Mo­rus-Kir­che (Tho­mas-Mo­rus-Str. 4b)

17.00 Uhr Bus-Hal­te­stel­le "Tho­mas-Mo­rus-Str."
Rund­fahrt mit his­to­ri­schem Bus (Teil­neh­mer­zahl be­grenzt - wer zu­erst kommt...)

In­for­ma­tio­nen im In­ter­net un­ter: http://​eve​rsha​gen.​de/​denkmal/

Te­le­fo­nisch ist Herr Ax­mann am Ver­an­stal­tungs­tag durch­gän­gig zu er­rei­chen un­ter: (0381) 865135-25

„Sein & Schein“

Das Mot­to zum Tag des of­fe­nen Denk­mals® 2021

Hin­ter Denk­mal­fas­sa­den ver­ber­gen sich fas­zi­nie­ren­de Ge­schich­ten – das er­le­ben all­jähr­lich Mil­lio­nen Be­su­cher beim Tag des of­fe­nen Denk­mals, den die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz bun­des­weit ko­or­di­niert. Auch 2021 la­den Denk­mal­ei­gen­tü­mer und haupt- und eh­ren­amt­li­che Denk­mal­pfle­ger am 12. Sep­tem­ber in­ter­es­sier­te Be­su­cher in ih­re Denk­ma­le ein. Das Mot­to „Sein und Schein – in Ge­schich­te, Ar­chi­tek­tur und Denk­mal­pfle­ge“ rückt die Hand­werks­kunst der Il­lu­si­on in den Mit­tel­punkt.

Zur all­täg­li­chen Er­fah­rung im 21. Jahr­hun­dert ge­hö­ren re­tu­schier­te Bil­der, die Wirk­lich­keit und Täu­schung fast un­un­ter­scheid­bar ma­chen. Da­bei ist der ge­konn­te Ein­satz des „Scheins“ nicht neu. Im Ba­rock wur­den De­cken, Fens­ter und Fas­sa­den „vor­ge­täuscht“, in der An­ti­ke er­freu­ten sich die Men­schen an der Il­lu­si­on in der Ma­le­rei. Ob Blend­fas­sa­de, Qua­der­putz oder Rus­ti­zie­rung il­lu­sio­nis­ti­sche Tech­ni­ken sind kei­ne mo­der­ne Er­schei­nung. Sie auf­zu­spü­ren, vor­zu­füh­ren und zu er­läu­tern ist ein Auf­ga­ben­feld am Tag des of­fe­nen Denk­mals 2021. Im Fo­kus steht die Fra­ge, was Re­kon­struk­ti­on und pu­re Fas­sa­den­er­hal­tung mit der Denk­mal­pfle­ge zu tun ha­ben. Im Ge­gen­zug ent­ge­hen un­schein­ba­re Denk­ma­le häu­fig der ech­ten Auf­merk­sam­keit des Be­trach­ters.

Denk­ma­le sind vie­les: Wis­sens­spei­cher, Ge­schich­ten­er­zäh­ler, Hin­gu­cker, Wohn- oder Lern­ort. Men­schen woh­nen oder ar­bei­ten dar­in, Hand­werk wird an ih­nen er­lernt, an­ge­wen­det und wei­ter­ge­ge­ben. Sie zu er­hal­ten und zu be­wah­ren, macht Denk­mal­pfle­ge zu ei­nem ge­sell­schafts­re­le­van­ten En­ga­ge­ment. Vor­aus­ge­setzt: ih­re Sub­stanz wird ge­pflegt und nicht bloß ihr äu­ße­res Er­schei­nungs­bild.

Hier fin­den Sie un­ser Pro­gramm als Down­load - Fly­er

Pro­gramm­über­sicht

Auf­takt­ver­an­stal­tung am Vor­abend, 11. Sep­tem­ber 2021
Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter (HMT)

Beim Ka­tha­ri­nen­stift 8 – Ka­tha­ri­nen­saal – 19 Uhr
Tra­di­tio­nel­les Be­ne­fiz­kon­zert des Orts­ku­ra­to­ri­ums der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz (DSD) ge­mein­sam mit der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter zu­guns­ten der Sa­nie­rung der Ma­ri­en­kir­che, spe­zi­ell für die drin­gend er­for­der­li­che Sa­nie­rung der ba­ro­cken Or­gel.
Ge­spielt wer­den Wer­ke von Jo­han­nes Brahms und An­de­ren. Es mu­si­zie­ren die Stu­die­ren­den:
- Doy­e­on Kim, Kla­vier
- Ji­w­on Hwang, Vio­li­ne und
- Sa­mu­el Oli­vi­e­ra, Vio­lon­cel­lo

Kar­ten bei den Vor­ver­kaufs­kas­sen und an der Abend­kas­se; Ein­tritt 15,00 € zzgl. VVK

Das Fran­zis­ka­ner­klos­ter ent­stand Mit­te des 13. Jahr­hun­derts und wur­de in­fol­ge der Re­for­ma­ti­on auf­ge­löst. Beim gro­ßen Stadt­brand im Jah­re 1677 wur­de die Kir­che fast voll­stän­dig zer­stört, nur der Chor und ei­ni­ge Mau­er­res­te des Mit­tel­schiffs blie­ben er­hal­ten. Spä­ter nutz­te man die Ge­bäu­de als Wai­sen­haus, Schu­le, Zucht­haus, La­za­rett, Ir­ren­an­stalt und zu­letzt bis 1990 als Al­ten­heim. Von 1998 bis 2001 wur­de die his­to­ri­sche Klos­ter­an­la­ge sa­niert, er­wei­tert und ist seit­dem Sitz der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter, die sich ei­nen her­vor­ra­gen­den Ruf er­ar­bei­tet hat. Et­wa 500 Stu­die­ren­de aus 42 Na­tio­nen er­hal­ten hier ih­re künst­le­ri­sche Aus­bil­dung.

Pro­gramm am Sonn­tag, 12. Sep­tem­ber 2021
IN­NEN­STADT

Fünf­gie­bel­haus – Uni­ver­si­täts­platz 7-10
Von 10 bis 17 Uhr: Ein Blick hin­ter den Bau­zaun. 12 Uhr Ge­spräch mit dem Bild­hau­er Wolf­gang Fried­rich.
Ge­gen­wär­tig wird das ehe­ma­li­ge Ca­fé an der Ecke zur Brei­ten Stra­ße für ei­ne neue gas­tro­no­mi­sche Nut­zung her­ge­rich­tet. Auf der Bau­stel­le wer­den lan­ge ein­ge­la­ger­te Kunst­wer­ke, wie die Frau in der Ton­ne ge­zeigt, die wie­der auf­ge­stellt wer­den sol­len.
Aus­stel­lungs­ta­feln er­gän­zen die Dar­stel­lung der Bau­ge­schich­te am Bau­zaun.
Um 11 und um 13 Uhr spielt die Big­band des Kon­ser­va­to­ri­ums „Amt 44“ be­schwing­ten Swing vor dem Haus.

Das Fünf­gie­bel­haus wur­de 1986 am Uni­ver­si­täts­platz er­rich­tet. Vor­her stan­den dort seit der Kriegs­zer­stö­rung Ba­ra­cken. Das vom Ar­chi­tek­ten Pe­ter Baum­bach ent­wor­fe­ne Ge­bäu­de ist von der spät­mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­dar­stel­lung der Vi­cke-Schor­ler-Rol­le in­spi­riert. Der wirt­schafts­po­li­ti­schen For­de­rung zur An­wen­dung der Mon­ta­ge­bau­wei­se wur­de ent­spro­chen durch die wei­test­ge­hen­de Ver­wen­dung von stan­dar­di­sier­ten Ele­men­ten aus der lau­fen­den Woh­nungs­bau­se­rie. Nur die stra­ßen­sei­ti­gen Fas­sa­den wa­ren Son­der­an­fer­ti­gun­gen. Kel­ler und Erd­ge­schoss mit den zahl­rei­chen ge­werb­li­chen Ein­rich­tun­gen wur­den vor Ort in Be­ton ge­gos­sen. Das Fünf­gie­bel­haus ist ein Ge­samt­kunst­werk und wur­de als sol­ches durch nam­haf­te Künst­ler, wie zum Bei­spiel Jo Jastram, Wolf­gang Fried­rich und Lo­thar Sell mit­ge­stal­tet. Ob Plas­ti­ken, ge­stal­te­te Hand­läu­fe, Ge­län­der und Tür­drü­cker, das Glo­cken­spiel, die viel­fäl­ti­ge Kunst­ob­jek­te sind an der Fas­sa­de und im In­ne­ren zu fin­den.

Nach 1990 wur­den Lä­den und Gas­tro­no­mie mehr­fach um­ge­baut, so­dass vie­le künst­le­ri­sche Ob­jek­te ver­lo­ren ge­gan­gen sind. Ei­ni­ge da­von sind je­doch ein­ge­la­gert wor­den und sol­len zu­künf­tig wie­der ih­ren an­ge­stamm­ten Platz er­hal­ten.


St.-Ma­ri­en-Kir­che
Von 11 bis 16 Uhr Be­sich­ti­gung
- Got­tes­dienst von 9.30 bis 10.30 Uhr
- Die Kir­che ist dann von 11 bis 16 Uhr of­fen
- Turm­füh­rung 11 und 13 Uhr
- Kir­chen­füh­rung 11 und 13 Uhr
Um 12 Uhr Apos­tel­um­gang an der As­tro­no­mi­schen Uhr. Wir sie bald Welt­kul­tur­er­be?
Am Ein­gang ist die neu er­schie­ne­ne und er­wei­ter­te 3. Auf­la­ge des Stan­dard­wer­kes „Die As­tro­no­mi­sche Uhr in St. Ma­ri­en zu Ros­tock“ Prof. Dr. Schu­ko­w­ski zu er­wer­ben.

Die Ros­to­cker Ma­ri­en­kir­che wird in ei­ner Ur­kun­de von 1232 erst­mals als Pfarr­kir­che ei­ner selb­stän­di­gen Sied­lung er­wähnt. Sie gilt als ein Haupt­werk der Nord­deut­schen Back­stein­go­tik. Nach meh­re­ren Bau­pha­sen wur­de sie erst im 15. Jahr­hun­dert voll­endet. Ei­ne ur­sprüng­lich ge­plan­te Dop­pel­turm­an­la­ge wur­de nicht fer­tig­ge­stellt. Die Ma­ri­en­kir­che ver­fügt über ei­ne über­aus rei­che Aus­stat­tung, be­son­ders er­wähnt sei, dass die as­tro­no­mi­sche Uhr von 1472 noch im­mer in Funk­ti­on ist. Heu­te bie­tet sich uns ein im 18. Jahr­hun­dert ba­rock um­ge­stal­te­ter Kir­chen­in­nen­raum, der in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf­wän­dig re­stau­riert und re­kon­stru­iert wor­den ist. Die Ge­samt­heit der ba­ro­cken Kir­chen­aus­stat­tung wie z.B. der Hoch­al­tar (1721), die Ge­stal­tung der West­wand mit Fürs­ten­em­po­re (1749–1751), der Or­gel­pro­spekt (1767-1769) und die Aus­ma­lung (1723-1725), stel­len ein ein­ma­li­ges En­sem­ble dar.

Haus­baum­haus - Wo­kren­ter­stra­ße 40
Von 10 bis 18 Uhr
Tra­di­tio­nell prä­sen­tiert sich das Orts­ku­ra­to­ri­um Ros­tock der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz am Tag des Of­fe­nen Denk­mals mit Füh­run­gen durch das mit­tel­al­ter­li­chen Kauf­manns­haus und mit Ge­sprä­chen zur Tä­tig­keit der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz. Es gibt ei­nen Bü­cher­tisch zu Denk­mal­the­men, Luft­bil­der zu his­to­ri­schen Bau­ten in Meck­len­burg-Vor­pom­mern wer­den ge­zeigt.

Die­ser um 1490 er­rich­te­te Typ des han­sea­ti­schen Kauf­manns­hau­ses ist im ge­sam­ten Ost­see­raum zu fin­den. Im In­nern ist die ty­pi­sche Struk­tur er­hal­ten ge­blie­ben. Der Haus­baum ist ein mas­si­ger Ei­chen­stamm, der auf ei­nem ei­ge­nen Fun­da­ment im Kel­ler steht und die Last der Holz­bal­ken­de­cke über der Die­le trägt. Da­durch ent­stand im Erd­ge­schoss ei­ne gro­ße Hal­le mit nur ei­ner Stüt­ze.

Ehe­ma­li­ges Te­le­gra­phen­amt, Buch­bin­der­stra­ße 1-3
Von 11 bis 17 Uhr
Be­sich­ti­gung der ehe­ma­li­gen Schal­ter­hal­le im Erd­ge­schoss, in der jetzt das Ar­chi­tek­tur­bü­ro but­tler ar­chi­tek­ten GmbH ar­bei­tet.
1879 bis 1881 wur­de die „Kai­ser­li­che Post“ als reich ver­zier­ter neo­go­ti­scher Back­stein­bau in der Wall­stra­ße er­rich­tet. 1904-06 ent­stand in der Buch­bin­der­stra­ße ein gro­ß­zü­gi­ger An­bau. Die­ser Flü­gel er­litt bei den Bom­ben­an­grif­fen 1942 Zer­stö­run­gen im Dach und er­hielt ein Not­dach. Die tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen konn­ten wei­ter be­trie­ben wer­den. In den 50er Jah­ren wur­de das Ge­bäu­de auf­ge­stockt, ver­putzt und als Fern­mel­de­amt Ros­tock ge­nutzt. Vom Haupt­ge­bäu­de an der Wall­stra­ße blieb nur das not­dürf­tig re­pa­rier­te Erd­ge­schoss. 1959 ent­stand hier ein mo­der­ner Neu­bau, der bis heu­te fern­mel­de­tech­nisch ge­nutzt wird. Der his­to­ri­sche Flü­gel an der Buch­bin­der­stra­ße wur­de in den letz­ten Jah­ren auf­wen­dig zu Bü­ros und Woh­nun­gen um­ge­baut. (Sa­nie­rung: Nie­haus Ar­chi­tek­ten, Ber­lin, Schal­ter­hal­le: but­tler ar­chi­tek­ten)


Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz, Klos­ter­hof 7
Von 10 bis 18 Uhr, Ein­tritt frei
Füh­run­gen:
11 Uhr: Auf den Spu­ren des Mit­tel­al­ters im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz
13 Uhr: Le­ben hin­ter Klos­ter­mau­ern
Die neue Dau­er­aus­stel­lung zur Stadt­ge­schich­te lädt ein zu ei­ner Rei­se durch die Ver­gan­gen­heit. Die Aus­stel­lungs­stü­cke er­zäh­len von po­li­ti­schen Kämp­fen und kul­tu­rel­len Um­brü­chen, vom Le­ben der Ar­men und Rei­chen, von Blü­te­zei­ten und dunk­len Ka­pi­teln.
Das Klos­ter wur­de 1270 als Zis­ter­zi­en­ser-Non­nen­klos­ter ge­stif­tet. Der Or­den der Zis­ter­zi­en­ser war da­mals eu­ro­pa­weit or­ga­ni­siert, ge­stal­te­ri­sche Ide­en wur­den in­ten­siv aus­ge­tauscht. Be­son­de­re Be­zie­hun­gen hat­te das Klos­ter zum dä­ni­schen Kö­nigs­haus.


Au­gust-Be­bel-Str. 55 – Ze­eck­sche Vil­la
Von 11 bis 17 Uhr
Be­sich­ti­gung der fas­zi­nie­ren­den In­nen­räu­me der lie­be­voll sa­nier­ten Vil­la
Die­ses Ge­bäu­de wur­de 1909 für die Kauf­manns­fa­mi­lie Ze­eck er­rich­tet, der das im II. Welt­krieg zer­stör­te gleich­na­mi­ge Kauf­haus in der Krö­pe­li­ner Stra­ße ge­hör­te (heu­te Stand­ort von Peek & Clop­pen­burg). Der re­nom­mier­te Ar­chi­tekt Paul Korff ge­stal­te­te die Vil­la als ver­spiel­ten zwei­ge­schos­si­gen Putz­bau mit ho­hem Walm­dach. Die Fas­sa­de wird durch viel­fäl­ti­gen bau­plas­ti­schen Schmuck aus Be­ton­werk­stein be­lebt. Die reich­hal­ti­ge In­nen­aus­stat­tung ist wei­test­ge­hend er­hal­ten ge­blie­ben. Der neue Ei­gen­tü­mer, die Ho­tel­grup­pe ar­co­na HO­TELS & RE­SORTS, hat die­ses his­to­ri­sche Am­bi­en­te er­hal­ten und mit gro­ßer Hin­ga­be denk­mal­ge­recht sa­niert. Sa­nie­rung: Ar­chi­tek­tur­bü­ro Jörn Bräu­er, Dipl.-Re­stau­ra­tor Jörg Schrö­der


Krö­pe­li­ner Tor - Ge­schichts­werk­statt
Von 10 bis 18 Uhr, Ein­tritt frei
14 Uhr Rund­gang zur Stadt­be­fes­ti­gung mit Jan Keil
Dau­er­aus­stel­lung - Dem Bür­ger zur Ehr - dem Feind zur Wehr
Zur Ge­schich­te der Ros­to­cker Stadt­be­fes­ti­gung vom Mit­tel­al­ter bis heu­te
Son­der­aus­stel­lung: Er­in­nern an Eli­sa­beth von Thad­den
Ein Tor hat im­mer zwei Funk­tio­nen: Schutz zu ge­wäh­ren und Ein­lass zu er­mög­li­chen. Ein Stadt­tor ver­bin­det den hei­mi­schen Ort mit der Frem­de. Das re­prä­sen­ta­tivs­te Stadt­tor Ros­tocks ent­stand in zwei Pha­sen: Der Un­ter­bau stammt vom En­de des 13. Jahr­hun­dert, die Ober­ge­schos­se aus dem 14. Jh. 1969 er­folg­te der Um­bau zum Mu­se­um, heu­te zeigt hier die Ge­schichts­werk­statt Ros­tock e.V. Aus­stel­lun­gen.

Hei­li­gen-Geist-Kir­che, Mar­ga­re­ten­stra­ße 8
Von 13 bis 16 Uhr of­fe­ne Kir­che mit Be­sich­ti­gung und Kir­chen­ca­fé
Or­gel­füh­rung 15.30 Uhr und Or­gel­kon­zert 16 Uhr
Als letz­ter gro­ßer Kir­chen­bau Meck­len­burgs un­ter Lei­tung des Ber­li­ner Ar­chi­tek­ten Prof. Jo­han­nes Voll­mer im neo­go­ti­schen Stil er­baut und 1908 ge­weiht. Es war der ers­te Kir­chen­neu­bau in Ros­tock seit dem Mit­tel­al­ter und der ein­zig ver­blie­be­ne sei­ner Epo­che. In­nen fin­den sich Ele­men­te des Ju­gend­stils in geo­me­tri­scher For­men­spra­che. Die Kir­che ist im Grund­riss ei­nes la­tei­ni­schen Kreu­zes ge­glie­dert und mit An­bau­ten er­gänzt. Als Aus­stat­tung fin­det sich mit der her­vor­ra­gen­den Wal­cker-Or­gel, die ein­zi­ge, aus der Vor­kriegs­zeit er­hal­te­ne Gro­ß­or­gel Ros­tocks.

Lich­ten­ha­gen
14.30 Uhr Treff­punkt Rund­gang Lich­ten­hä­ger Brink, Güs­tro­wer Str.
Füh­run­gen zu Ge­schich­ten und Denk­ma­len von Lich­ten­ha­gen wie den Bou­le­vard mit sei­nen sa­nier­ten Brun­nen

Evers­ha­gen
15.30 Uhr Treff­punkt Rund­gang: Rück­sei­te „Am Schar­ren“, Ber­tolt-Brecht-Str. 23
Er­läu­te­rung des ar­chi­tek­to­ni­schen Kon­zep­tes des Stadt­teils durch Prof. Baum­bach mit dem neu in die Denk­mal­lis­te auf­ge­nom­me­nen Denk­mal, das Ter­ras­sen­haus in der B.-Brecht-Stra­ße 8-10
1971-77 ent­stand un­ter Lei­tung von Pe­ter Baum­bach ein am­bi­tio­nier­tes Stadt­teil­zen­trum mit ei­nem auf­wen­di­gen bild­künst­le­ri­schen Pro­gramm. Sechs Gie­bel tra­gen groß­for­ma­ti­ge Klin­ker­re­li­efs nach Ent­wür­fen von Rein­hard Diet­rich: Feu­er (Son­ne), Luft (Vö­gel), Er­de (Baum) und Was­ser (Re­gen) sind die vier Ele­men­te der grie­chi­schen Phi­lo­so­phie. In der Ber­tolt-Brecht-Str. be­fin­den sich die Gie­bel „Luft­fahrt“ und „Dra­chen“.


Die ein­zel­nen Ver­an­stal­ter sind für ih­re Ver­an­stal­tun­gen ei­gen­ver­ant­wort­lich. Sämt­li­che Da­ten, Ter­mi­ne und sons­ti­gen An­ga­ben sind mit grö­ßt­mög­li­cher Sorg­falt zu­sam­men­ge­stellt, je­doch oh­ne Ge­währ. Än­de­run­gen und die ak­tu­el­len Co­ro­na-Re­geln sind bit­te der In­ter­net­sei­te www.​rostock.​de/​den​kmal​pfle​ge oder der Ta­ges­pres­se zu ent­neh­men.

Chan­ce Denk­mal: Er­in­nern. Er­hal­ten. Neu den­ken.

2020 wa­gen wir den Blick in die Zu­kunft und be­trach­ten das Denk­mal als Chan­ce: Was kann ein Denk­mal al­les leis­ten und wo kann es als In­no­va­ti­ons­mo­tor die­nen? Für uns als Denk­mal­pfle­ge-Stif­tung ist ganz klar: Ein Denk­mal wahrt His­to­rie, er­zählt Ge­schich­ten, schafft Ver­traut­heit und der Schutz die­ser Bau­denk­ma­le ist un­er­läss­lich für den Fort­be­stand un­se­res kul­tu­rel­len Er­bes. Doch was hei­ßt et­wa Nach­hal­tig­keit in Be­zug auf die Denk­mal­pfle­ge? Wel­chen Bei­trag leis­tet die Denk­mal­pfle­ge für Kli­ma­ab­kom­men, Öko­bi­lanz und Co? Ge­mein­sam mit den Ver­an­stal­tern möch­ten wir am Tag des of­fe­nen Denk­mals zei­gen, wie nach­hal­tig die Denk­mal­pfle­ge denkt, agiert und wirkt.

Der Tag des of­fe­nen Denk­mals wird 2020 di­gi­tal

In die­sem Jahr brin­gen wir Ih­nen die Denk­mal­er­leb­nis­se di­rekt nach Hau­se: Am 13. Sep­tem­ber ent­de­cken Sie  Denk­ma­le aus ganz Deutsch­land di­gi­tal in ei­ner in­ter­ak­ti­ven Er­leb­nis­welt auf der Home­page    sei­en Sie ge­spannt!

Tag des of­fe­nen Denk­mals 2020

Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz

The­ma: Mo­dern(e): Um­brü­che in Kunst und Ar­chi­tek­tur

„Es hat kei­ne Epo­che ge­ge­ben, die sich nicht im ex­zen­tri­schen Sin­ne ‚mo­dern‘ fühl­te“.
(Wal­ter Ben­ja­min, Das Pas­sa­gen-Werk)

Mo­dern – Mo­der­ne – Um­brü­che

Be­legt ist der Be­griff „mo­der­nus“ seit dem 5. Jahr­hun­dert. Ver­wen­det wird er dann, wenn sich das Selbst­ver­ständ­nis ei­ner Epo­che oder der Ge­sell­schaft ver­än­dert und sich von Vor­gän­gern ab­setzt. Ein Um­bruch bricht mit tra­dier­ten Vor­stel­lungs­wei­sen, Tech­ni­ken, Er­klä­rungs­mo­del­len und prak­ti­schen Um­set­zun­gen. In je­dem Um­bruch steckt da­her et­was Neu­es, Re­vo­lu­tio­nä­res, Fort­schritt­li­ches – und et­was Mo­der­nes.

Um­brü­che las­sen sich eben­falls am Wan­del der Nut­zung über die Jahr­hun­der­te er­ken­nen. Zeit­ge­nös­si­sche Bei­spie­le zu Nut­zungs­än­de­run­gen sind die Um­nut­zung von Kir­chen zu z. B. Kul­tur- und Ver­an­stal­tungs­or­ten, Um­bau­ten von Fa­brik- und Werks­ge­län­den zu neu­en Stadt­quar­tie­ren, der Um­bau von Wa­ren­häu­sern zu Bü­ro- und Wohn­bau­ten u. v. m.

An­läss­lich des 100-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums des Bau­hau­ses la­den wir Sie da­zu ein, den Blick auf al­le re­vo­lu­tio­nä­ren Ide­en oder tech­ni­schen Fort­schrit­te über die Jahr­hun­der­te zu rich­ten: Ge­hen Sie der Fra­ge nach, wie die­se Um­brü­che neue Kunst- und Bau­sti­le her­bei­führ­ten, die so­mit Zeit­zeug­nis­se der je­wei­li­gen ge­sell­schaft­li­chen, kul­tu­rel­len und po­li­ti­schen Ge­ge­ben­hei­ten dar­stel­len. Un­ab­hän­gig von Denk­mal­ga­ttung, Zeit und Ort – Um­brü­che sind über­all zu fin­den.

Hier fin­den Sie un­ser Pro­gramm 5.0 MB

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